Untersuchungen in der Schwangerschaft: Welche sind üblich?
Untersuchungen sind ein wichtiger Teil der Schwangerschaftsvorsorge. Ob Klassiker wie Ultraschalluntersuchung und Urintest oder speziellere Verfahren wie Feindiagnostik und Chorionzottenbiopsie: Wir stellen dir in diesem Bereich die wichtigsten vorgeburtlichen Untersuchungen vor.
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Untersuchungen in der Schwangerschaft dienen dazu, die Gesundheit und Entwicklung des Ungeborenen zu kontrollieren. Auch dass es der werdenden Mutter gut geht, sollen die Checks sicherstellen. Welche Tests es gibt und wann sie durchgeführt werden, regeln die Mutterschaftsrichtlinien.
Standardmäßig vorgesehen sind in der Schwangerschaft beispielsweise drei Ultraschall-Untersuchungen. Jede Schwangere hat einen gesetzlichen Anspruch auf diese drei ausführlichen Screenings, die Kosten bezahlt deine gesetzliche Krankenkasse.
Blutuntersuchung bis Zuckertest: Diese Untersuchungen stehen dir zu
Auch Bluttests gehören zu den Standards der Schwangerschaftsvorsorge. So wird das Blut der Mutter zum Beispiel auf Infektionskrankheiten untersucht, zudem werden Blutgruppe und Rhesusfaktor bestimmt.
Auch Blutdruck, Gewicht und Urin der werdenden Mama kontrolliert die Hebamme oder der*die Gynäkologe*Gynäkologin regelmäßig, die Ergebnisse schreibt das Fachpersonal in deinen Mutterpass.
Zu den Untersuchungen, die standardmäßig allen Schwangeren angeboten werden, gehört auch der kleine Zuckertest zwischen der 25. und 28. SSW. Sollten dabei auffällige Werte herauskommen, wird die Schwangere zum großen Zuckertest (oGTT) geladen, bei dem ein Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert oder aber ausgeschlossen werden kann.
Weitere Untersuchungen je nach individueller Schwangerschaft
Viele Frauenärzt*innen empfehlen weitere Untersuchungen, etwa bei einer Risikoschwangerschaft. Die pränatale Diagnostik verfügt über zahlreiche Möglichkeiten, Babys im Mutterleib zu untersuchen und so Krankheiten oder Störungen auszuschließen. Einige zusätzliche Untersuchungen sind Selbstzahlertests. Andere werden von den Krankenkassen übernommen, wenn sie auf ärztlichen Rat hin erfolgen.
Neben invasiven Methoden wie der Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) und der Chorionzottenbiopsie gibt es dazu auch risikolose Untersuchungen wie die Nackenfaltenmessung per Ultraschall oder Blutuntersuchungen der Mutter, sogenannte nicht-invasive Pränataltests (NIPT). Zu Letzteren zählen zum Beispiel der Harmony- und der PraenaTest.
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