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Größe, Ultraschall, Entwicklung

17. SSW: Das tut sich jetzt bei dir und dem Baby

Der Tastsinn deines Babys ist in der 17. Schwangerschaftswoche schon gut ausgeprägt. Das Kind ist inzwischen etwa so groß wie eine Birne. Die werdende Mama spürt nun im 5. Monat vielleicht erstmals ihre Mutterbänder, auch wirre Träume sind nicht selten. Was in der 17. SSW sonst noch wichtig ist!

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© shutterstock/Lysenko Andrii

Kurzübersicht: 17. SSW

Wie weit bin ich schon? Du bist inzwischen im 5. Monat angekommen, ab jetzt wächst dein Bauch von Woche zu Woche deutlich!

Wie groß ist das Baby? Dein Baby ist nun schon über zehn Zentimeter lang, das entspricht etwa einer Birne.

Kontakt zum Baby: Wenn du in dieser Woche schon zarte Kindsbewegungen spürst, leg ruhig einmal die Hand auf den Bauch und spüre nach, ob es eine Reaktion gibt. Das Baby kann dich jetzt auch schon hören und kennt deine Stimme!

Entwicklung in dieser Woche: Die Haare auf dem Babyköpfchen beginnen zu sprießen. Auch die Körperbehaarung (Lanugo) hat im Verlauf der vergangenen Wochen weiter zugenommen.

Besser schlafen: Wenn du Schlafprobleme hast, leg dir doch schon mal ein Stillkissen zu: Es hilft dir, trotz wachsendem Bauch bequem zu schlafen.

Artikel-Inhalte auf einen Blick:

Babybäuche 13. bis 30. Schwangerschaftswoche (SSW - 4./5./6./7. Monat)

Größe und Entwicklung des Babys in dieser Woche

Du bist nun im fünften Schwangerschaftsmonat angelangt. Die Größe des Babys beträgt in der 17. Schwangerschaftswoche (16+0 bis 16+6) durchschnittlich 10,6 Zentimeter (SSL), es wiegt etwa 135 Gramm. Die Lunge des Babys entwickelt sich immer weiter und es fängt an, Fruchtwasser ein- und auszuatmen. Auch sein Tastsinn ist inzwischen gut entwickelt und über den gesamten Körper verteilt.

Bislang sieht die Haut des Kindes faltig aus, weil es noch kein Unterhautfettgewebe hat. Dieses Fettgewebe beginnt ab der 17. Schwangerschaftswoche langsam, sich unter der Haut des Fötus abzulagern. Es spendet Wärme und liefert Energie, die das Baby dazu verwendet, in den kommenden Wochen rasant an Gewicht zuzulegen.

Laute Geräusche können dein Kleines in der 17. SSW erschrecken. Manche Babys zucken dann zusammen oder machen einen Sprung. Früher herrschte der Irrglaube, dass eine schwangere Frau nicht erschreckt werden darf, weil das negative Auswirkungen auf das Baby hat. Dieses Ammenmärchen stimmt ebenso wenig wie die vielen Mythen, an welchen Anzeichen das Geschlecht des Babys erkannt werden kann.

Warst du zuvor schon einmal schwanger? Dann kannst du die Bewegungen des Babys in der 16. oder 17. Schwangerschaftswoche vielleicht schon wahrnehmen. Keine Sorge, wenn du dein Kind noch nicht oder nicht regelmäßig spürst: Das kann unter anderem an der Lage der Plazenta in der Gebärmutter liegen. Solltest du dir deshalb Sorgen machen, wende dich an deinen Arzt, deine Ärztin oder Hebamme. Das Fachpersonal kann ganz schnell abklären, ob es deinem Kind gut geht.

Mamas Symptome, Körper und Bauch in der 17. SSW

Weil die Gebärmutter weiter wächst, könnterst du ab jetzt ein Ziehen im Bauch rund um den Bauchnabel bis zu den Lenden und am Rücken spüren. Das kommt daher, dass die sogenannten Mutterbänder, die die Gebärmutter an ihrem normalen Platz halten, gedehnt werden.

Möglicherweise nimmst du auch manchmal nach viel Anstrengung wahr, dass dein Bauch hart wird. Das kann in der Schwangerschaft immer mal vorkommen und ist zunächst mal kein Grund zur Beunruhigung. Wenn du öfter als sonst einen harten Bauch spürst, versuche dir eine kleine Auszeit zu nehmen und mal die Beine hochzulegen. Mehr über den harten Bauch in der Schwangerschaft lesen.

Linea nigra und Co.: typische Anzeichen im zweiten Trimester

Vielleicht fühlst du dich jetzt auch schneller matt und nicht besonders leistungsfähig. Das liegt möglicherweise an einem niedrigen Blutdruck. Mach gegen solche Symptome am besten öfter mal einen ausgedehnten Spaziergang an der frischen Luft oder leichte Gymnastik.

In der Schwangerschaft sind Brustwarzen und Warzenhöfe dunkler verfärbt. In der Mitte des Bauches wird die Linea nigra langsam sichtbar – eine dunkle, längs verlaufende Linie, die vom Nabel bis zum Schambein reicht. Sie kann aber auch erst deutlich später in der Schwangerschaft auftauchen.

Auch an anderen Körperstellen, die der Sonne ausgesetzt sind, können Pigmentierungen entstehen. Viele Frauen leiden unter diesen Flecken im Gesicht. Aber alle diese Phänomene werden nach der Geburt wieder deutlich heller und sind später kaum noch zu sehen.

Gewichtszunahme im zweiten Drittel

Als Faustregel lässt sich ganz grob sagen, dass die Waage bis zur Geburt etwa elf bis 17 Kilo mehr anzeigt. Die tatsächliche Gewichtszunahme ist aber individuell sehr verschieden und hängt unter anderem vom Gewicht des Kindes, Wassereinlagerungen und dem Gewicht der Mutter vor der Schwangerschaft ab.

Zudem verteilt sich die Zunahme natürlich nicht gleichmäßig auf die SSW: Während die Zunahme im ersten Schwangerschaftsdrittel noch sehr überschaubar ist, kommen im zweiten und dritten Trimester durchschnittlich jeweils etwa sechs Kilo dazu.

Eisenmangel in der Schwangerschaft

Durch das erhöhte Blutvolumen und den größeren Eisenbedarf in der Schwangerschaft kann es zu Eisenmangel (Anämie) kommen. Wenn bei dir folgende Symptome auftreten, solltest du das ärztlich abklären und dein Blut auf seinen Hämoglobin-Gehalt untersuchen lassen:

  • besonders starke Müdigkeit
  • blasse Haut
  • erhöhte Anfälligkeit für Erkrankungen
  • starke Schwindel-Anfälle
  • schwarze Punkte unter den Augen

Eine ausgewogene Ernährung mit ballaststoffreichen Lebensmitteln Hirse, Roggen, Linsen oder rotem Fleisch beugt Eisenmangel vor. Bei zu niedrigen Werten hilft die Einnahme von Eisenpräparaten. Diese können als Nebenwirkung allerdings zu Verstopfung führen.

Manche Frauen werden jetzt von Alpräumen geplagt

Deine Nachtruhe wird gerade durch schlimme oder auch verrückte Träume gestört? Mach dir in diesem Fall bitte keine Sorgen: Viele Mitschwangere kennen dieses Phänomen. Schuld daran sind die Hormonschwankungen und natürlich auch die Veränderungen, die dir nun bevorstehen und vielleicht zu schaffen machen. All das wird nachts vom Gehirn verarbeitet.

Lass dich von schlechten Träumen aber möglichst nicht aus der Ruhe bringen. Sie bedeuten nicht, dass mit dir oder dem Baby irgendetwas nicht stimmt! Sprich am besten mit deiner Familie oder dem Freundeskreis über diese Träume, um etwaigen Ängsten auf den Grund zu kommen und sie abzubauen.

Wie groß ist mein Baby? Der Vergleich in Bildern!

Übersicht aller Wochen im Schwangerschaftskalender

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