Kliniktasche packen für die Geburt: Das gehört alles hinein
Wann wird es Zeit, eine Kliniktasche für die nahende Geburt zu packen? Was ist wirklich wichtig für die Geburt deines Babys und die ersten gemeinsamen Tage? Und welche Utensilien stellt die Geburtsklinik zur Verfügung? Die wichtigsten Antworten zum Inhalt der Kliniktasche und eine große Checkliste fürs Packen: hier!
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Es kann gut sein, dass sich dein Baby nicht an den errechneten Geburtstermin hält und etwas früher auf die Welt kommen möchte. Deshalb ist es sinnvoll, die Tasche für den Aufenthalt im Krankenhaus oder Geburtshaus zeitig zu packen. Kümmere dich etwa in der 30. SSW um dieses To-do, so kannst du der Entbindung entspannter entgegenblicken. Unser Tipp: Packe alles, was du direkt für die Geburt brauchen könntest, in eine Extra-Tasche, damit diese Dinge schnell griffbereit sind.
Artikel-Inhalte im Überblick:
Nachfolgend findest du eine Auflistung aller Dinge, die du für deinen Klinikaufenthalt während und nach der Geburt benötigst. Oder du lädst dir hier unsere praktische Checkliste herunter!
Dokumente für die Kliniktasche
- Mutterpass
- Personalausweis
- Krankenversicherungskarte
- falls vorhanden: Allergiepass
- evtl. den frauenärztlichen Einweisungsschein
- Familienstammbuch oder Heiratsurkunde (wenn du verheiratet bist) bzw. Geburtsurkunde und ggf. Vaterschaftsanerkennung (falls du nicht verheiratet bist)
- falls vorhanden: Geburtsplan
Kliniktasche: Nützliches für die Geburt
- ein bis zwei weite Hemden oder Shirts zum Wechseln während der Wehen
- warme Socken, Wärmekissen oder Wärmflasche, denn viele Frauen frieren während der Geburt und können sich dann nicht ausreichend entspannen
- bei langen Haaren Haarspange oder -gummi, damit die Haare während der Geburt nicht stören
- Lippenbalsam
- Verpflegung für die werdenden Eltern, falls sich die Wehen sehr lange hinziehen. Geeignet sind Tees, Saft-Trinkpäckchen mit Strohhalm, Obst, Traubenzucker, Müsliriegel und andere leichte Snacks.
- Kamera/Handy für die ersten Babyaufnahmen
- evtl. Bikini, falls du eine Wassergeburt planst
- evtl. CD oder Bluetooth-Lautsprecher für deine Lieblingsmusik
Auch über Massageöl oder einen Badezusatz (nur in der Entspannungswanne erlaubt, nicht in der Entbindungswanne) kannst du nachdenken.
Was Mamas in den Tagen nach der Geburt brauchen
- vier bequeme Stilloberteile oder Blusen, die sich leicht öffnen lassen
- zwei Still-BHs (zwei Nummern größer als bisher)
- Stilleinlagen
- mehrere bequeme Slips für die ersten Tage
- eine große Packung starker Binden (Tampons sind beim Wochenfluss tabu)
- weite, bequeme Kleidung (zum Beispiel Umstandskleidung, die dir im 5. und 6. Monat gepasst hat) für Spaziergänge in der Klinik und den Heimweg
- Bademantel oder Sweatjacke
- Hausschuhe
- Handtücher und Waschlappen
- Körperpflegeartikel wie Haarbürste, Shampoo, Duschgel und Zahnbürste/Zahncreme
- evtl. weiches Klopapier und/oder eine Podusche
- Bücher, Zeitschriften, MP3-Player, Smartphone oder Tablet und die zugehörigen Ladegeräte für den Zeitvertreib
- Kontaktlinsenträgerinnen sollten an ihre Brille denken
Wochenbettvorlagen (Tampons sind für den Wochenfluss nicht geeignet!) und luftige Netzschlüpfer werden frischgebackenen Mamas in vielen Entbindungskliniken kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit deine Kliniktasche nicht unnötig voll wird, kannst du zuvor nachfragen.
Nützliches für das Baby gehört auch in die Kliniktasche
Auch für Neugeborene stehen in den meisten Kliniken Kleidung zum Leihen, Windeln, Feuchttücher, Cremes und ähnliches für die ersten Tage bereit, sodass du für dein Baby nur das Nötigste für den Heimweg mitbringen musst.
- zwei bis drei Windeln für den Entlassungstag
- ein bis zwei Bodys und Hosen in Größe 50 oder 56
- ein Strampelanzug und ein Baby-Wickeljäckchen
- ein Jäckchen (im Winter: warmer Overall)
- Mützchen und Socken
- falls dein Baby im Winter geboren wird: zusätzlich Handschuhe und eine warme Mütze
- Spucktücher
- Trageschale und Decke oder Babyautositz (kann auch jemand zur Abholung bei der Entlassung mitbringen)