Hand-Fuß-Mund-Krankheit: 11 Bilder von Ausschlag & weiteren Symptomen

Dieses Foto zeigt einen typischen Anblick, der sich Eltern bei HFMK bietet: Im Mund des Kindes haben sich schmerzhafte Bläschen gebildet. Sie finden sich vor allem auf der Mundschleimhaut, der Zunge sowie am Zahnfleisch. Auch Gaumen und Rachen können betroffen sein. Dieses frühe Symptom zeigt sich normalerweise wenige Tage nach dem ersten Krankheitsgefühl.

Bedingt durch die schmerzhaften Bläschen und Geschwüre im Mund versuchen Kinder und Babys mit Hand-Fuß-Mund-Krankheit das Schlucken zu vermeiden, ihr Appetit lässt nach.

Auch so kann sich die Hand-Fuß-Mund-Krankheit zeigen: Aufgrund der Schmerzen beim Schlucken lassen manche betroffene Babys und Kinder ihren Speichel lieber aus dem Mund herauslaufen.

Weitere ein bis zwei Tage später kommt es auch im Gesichtsbereich, genauer rund um Nase und Mund, zu Ausschlägen. Charakteristisch ist, dass die Flecken durch die HFMK in der Regel nicht jucken.

Nun breiten sich auch die Symptome aus, die der Krankheit ihren Namen gegeben haben: Ausschläge an den Handinnenflächen sowie den Fußsohlen. In dieser Krankheitsphase ist Hand-Fuß-Mund – oft auch Hand-Mund-Fuß genannt – besonders ansteckend. Die Enteroviren verbreiten sich per Schmier- oder Tröpfcheninfektion, also über die Hände, mit Bläschenflüssigkeit verunreinigte Oberflächen oder zum Beispiel beim Husten sowie Niesen.

Manchmal weichen die Hand-Fuß-Mund-Symptome auch deutlich vom klassischen Verlauf ab. Es kann zum Beispiel zu Ausschlägen im Windelbereich, an den Ellenbogen oder Knien kommen. Auch können die Hauterscheinungen in Ausnahmefällen stark jucken.

Nach rund einer Woche heilen die Bläschen langsam ab, dabei bilden sich an den betroffenen Körperarealen Krusten.

Lesetipp: Ausschlag bei Babys und Kindern: Was steckt dahinter?

Wo sich während der akuten Krankheitsphase Ausschläge befanden, löst sich innerhalb der folgenden Wochen die obere Hautschicht ab. Auch wenn es schlimm aussehen mag: Dieses Symptom von Hand-Fuß-Mund ist schmerzfrei und zeigt, dass die Infektion überstanden ist. Gegen das auslösende Virus ist dein Kind im Anschluss immun. Da es aber eine Reihe weiterer Enteroviren gibt, seid ihr nicht komplett gegen HFMK gefeit.

Rund acht von zehn Erwachsenen, die sich mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit anstecken, zeigen kaum oder keinerlei Symptome. Das Fieber am Anfang bleibt oft aus, Ausschläge fehlen oder sind milder ausgeprägt. Allerdings können auch asymptomatische Erwachsene das Virus übertragen.

Vorsicht ist vor allem geboten, wenn du dich nahe am Geburtstermin deines Babys befindest – denn in sehr seltenen Fällen geht das Virus aufs Neugeborene über. Noch seltener kann es durch die Infektion zu schwerwiegenden Komplikationen kommen.

Lesetipp: Alarmsignale in der Schwangerschaft: 13 riskante Symptome