Hallo Barbara,
die Frage ist nicht blöd, denn sie betrifft uns ja - nächstes Jahr :-).
Elterngeld gibt es auch, wenn man eine geringfügige Beschäftigung hat. Es gibt einen Sockelbetrag von 300,00 EUR. Ansonsten 67% des letzten Nettoentgeltes - hier gibt es noch sehr viele ungeklärte Fragen zur genauen Berechnung, das weiß ich jetzt auch noch nicht.
Das Elterngeld wird für 12 Monate gezahlt, 2 weitere Monate gibt es, wenn das Kind von beiden Elternteilen betreuut wird und jedes Elternteil mdst. 2 Monate übernimmt, also dann 12+2. Alleinerziehende mit alleinigem Sorgerecht erhalten die 2 Monate ebenfalls.
Kein Eltergeld gibt es mehr, wenn der Elterngeldbezieher mehr als 30 Std./Woche erwerbstätig ist. Nach altem Erziehungsgeld-Recht wurden damit die Einkommensgrenzen meist schon überschritten. Angeblich gibt es beim neuen Recht keine Anrechnung, aber das kann ich kaum glauben, habe aber hierzu auch noch keine Info's.
Das Elterngeld ist steuerfrei, unterliegt aber dem Progressionsvorbehalt (d.h., der Steuersatz auf die anderen Einkünfte erhöht sich geringfügig). Es wird nicht auf Arbeitslosengeld II/Hartz IV angerechnet.
Übrigens sind die Kinderbetreuungskosten ab 1.1.2007 noch stärker steuerlich gefördert und in höherem Umfang steuerlich abzugsfähig.
Das Kindergeld gibt es daneben, aber die Altersgrenze wurde auf das 25. Lebensjahr gesenkt.
Puuh.
Erstmal genug Info's?
LG Mona

Hab heute erst gelesen wenn man weniger als 1000? im Monat hat, dann erhöht sich der Satz von 67%. Und zwar je 2? um 0,1%.
Also Beispiel:
du verdienst 800?
1.Schritt: 1000?-800?=200?
2.Schritt: 200?/2? mal 0,1=10%
3.Schritt: 67%+10%=77% von deinen 800?
=616? (statt bei 67% 536?)
LG Peggy

HAllo Mona,
mensch, du bist ja gut informiert- Hut Ab!
Danke dir, das sieht ja noch recht verlockend aus...
LG
Barbara