Clomifen hat nun wirklich nix mit einem künstlichen Baby zu tun. Es unterstützt doch nur die natürlichen Abläufe. Erklär ihm das doch einfach so, wenn er eine starke Grippe hat oder ähnliches würde er doch sicher auch Medikamente nehmen. Warum sollte man den Körper bei der Heilung nicht unterstützen? Aber ich fürchte, dass hinter der heftigen Reaktion deines Mannes etwas anderes stecken könnte. Möchte er sich mit dem Baby vielleicht lieber noch etwas Zeit lassen? Vielleicht fühlt er sich, wenn alles so "furchtbar" nach Plan läuft, unter Zeugungsdruck gesetzt.

Hallo Dani,
also von einem künstlichen Baby kann man nicht wirklich reden, aber das ist wohl auch nicht wirklich Dein Problem.
Hier geht es um Höheres. Wahrscheinlich redet Ihr ziemlich viel über den KiWu und die damit zusammenhängenden Probleme. Er fühlt sicherlich mittlerweile einen steigenden Erfolgsdruck und hat das gefühl, einem Produktionsprozess zu unterliegen.
Darüber müsst Ihr reden. Vielleicht kommt da auch langsam die Angst auf, dass er "Schuld" sein könnte an dem fehlenden Baby und kommende Untersuchungen auf sich zukommen sieht. Er merkt, dass Du langsam unter zeitdruck gerätst und will gegensteuern. Vielleicht ist ja sein KiWu nicht ganz so stark wie Deiner (Männer sind da schon oft pragmatisch) und er fühlt sich überrollt?
Siehst Du, jetzt satell ich hier die Fragen, aber das solltet Ihr klären aufgrund der heftigen Reaktion.
danach kann es auch weitergehen.
VLG Michaela

Hallo!
Ich denke es gibt 2 Seiten bei uns. Zum einem möchte mein Mann schon ein 2. Kind, aber ich habe wohl etwas viel zu diesem Thema erzählt... von wegen jeden 2.Tag zur Kontrolle, Auslösespritze, gucken das keine Mehrlinge, zeitgerechtes x. Also Termine. Das ist ein Problem bei uns. denn immer wenn ich hin muss, muss er auf unsere Tochter aufpassen, was dann immer bedeutet, das er seine ganzen Termine umlegen muss. Und das stresst schon arg. Diese Woche, mit der Zahn-OP, dann der US ... war schon sehr viel für uns beide, vor allem da unsere Tochter auch noch krank war. Die 2. Sache ist bei beinem Mann einfach, das er Angst hat, daß die Geburt wieder so ne Katastrophe wird. Unsere Tochter musste ja 6 Wochen früher auf die Welt, und nach 10 Wehen, die uns nicht weiter brachten musste eine Art Not-Sectio her. Mein Mann wollte erst nicht einwilligen zur OP, er hatte Angst das ich das nicht überlebe (seine OMA war beim KS verstorben...) und hatte ziemliche Panik, und es hat sehr lange gedauert bis wir das verarbeitet haben... ich glaube das ist eher der Punkt. Und ich selbst habe ihm ja auch noch erzählt, daß die Pille die ich jahrelang genommen habe (und dann auch nicht mehr verrragen habe) nicht gerade gesund ist, und das sind ja auch Hormone...
Ist schon nicht ganz einfach im Moment für uns beide! Ich werde versuchen ihn zum nächsten FA-Termin mitzunehmen, dann kann er den FA selbst befragen.
LG Dani