Das würde ich nun aber nicht gleich so negativ sehen. Wieso: Sicherlich keine SS? Zwei Tage Brechen mit Durchfall sollte so ein Krümelchen schon aushalten! :-) Also bitte keine weiteren negativen Gedanken!!

LG und bloß nicht den Kopf hängen lassen!:BRAVO:

Yvonne

Hey Du! Naja, also die letzten Tage waren echt suuuuper heftig... so schlecht ging es mir schon ewig nicht mehr! Habe sicher sämtliche Mineral- und Vitamindepots (gibt es solche überhaupt im Körper) :-X auf der Toilette gelassen und war zeitweise total dehydriert. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass der Körper unter solch misslichen Umständen noch einen empfindlichen Vorgang wie die Einnistung auf die Reihe kriegt. Aber du hast natürlich recht:

a) Die Hoffnung stirbt zuletzt

b) Wunder gibt es immer wieder

c) 1. kommt es anders und 2. als man denkt

Und nach einer sooooo langen Wartezeit kommt es eh nicht mehr auf einen Monat mehr oder weniger an. Hart war es für mich irgendewie, aus irrationalen Gründen, als ich bereits beim ÜZ 12 angelangt war! (welchen ich diesen Monat wahrscheinllich überschreiten werde)

Schon merkwürdig, mir ist neulich erst bewusst geworden: meine erstes Kind ist 2000 geboren und mein hoffentlich zweites Wunschkind würde bestenfalls 2010 geboren werden! WAHNSINN!

Aber wie gesagt siehe punkt c) und das Leben ist eben kein Ponyhof oder Wunschkonzert ;-) ;-) ;-) Und irgendwie passen die Attribute "durch geplant" und "vorhersehbar" nicht zu mir und somit wohl auch nicht zu meinem Leben.

Empfindest du denn den KIWU bereits als psychische Belastung?

Lg lolly

Hey auch du, so gefällst du mir schon viel besser. ;-). Ich hoffe, du fühlst dich inzwischen auch besser.

Natürlich hätte ich erst einmal ähnliche Gedanken! Das ist doch normal. :-) Aber du solltest es positiv sehen: falls du jetzt tatsächlich ss wärst, dieses Kind wird sicherlich sehr belastbar und ist von der hartnäckigen Sorte. Falls du nun doch nicht ss bist, dann muss das nicht unbedingt mit deiner "Unpässlichkeit" zusammenhängen. Andererseits, wie unsere Mitstreiterin auch schreibt, vielleicht könnte es nun erst recht geklappt haben, da du und dein Körper abgelenkt wart und so der Druck weg war ... egal wie man es dreht und wendet es gibt immer Für und Wider. Und ob nun 9, 10 oder 11 Jahre Unterschied zu deinem 1. Kind sind, das ist doch wirklich egal. Wobei 2000 und 2010 schon sehr schöne Jahreszahlen sind. Darüber habe ich noch garnicht nachgedacht. Ich bin 1965, Dieter ist 1955, dann würde 2010 auch gut zu uns passen.

Nein, meinen KiWu empfinde ich nicht als psychische Belastung, denn tief in mir drin weiss ich genau, dass es klappen wird. Ein Jahr bevor mein Mann gestorben ist, habe ich aufgehört zu arbeiten, damit ich ganz für ihn da sein kann. Als er dann tod war, machte ich mich natürlich wieder auf Jobsuche. Ich war gerade 40 geworden. Ich hatte damals auch dieses Gefühl, dass es sicher klappt mit dem Job und ich keine Probleme haben werde. Mein Umfeld (Freunde, Bekannte) sahen das ganz anders: Du wirst dich noch umschauen! Das wird gar nicht so einfach in deinem Alter! Ob du jemals noch etwas vernünftiges findest! Das waren so die Sprüche, die ich mir anhören durfte (auch von meiner Mutter):DEVIL: @=. Und wie war es dann: keinerlei Probleme, keine Absagen, nur Zusagen, ich konnte mir sogar die absolute Rosine rauspicken! :-P

Wenn ich tief in mich hineinfühle, weiß ich, dass alles gut wird und deshalb habe ich keinen Stress und Druck. Was aber nicht bedeutet, dass ich nicht jeden Monat enttäuscht bin, wenn wieder die mens kommt. Denn Geduld gehört nicht zu meinen Stärken %) .

Ich hoffe du verstehst was ich meine, besser kann ich es leider nicht erklären.

GLG und Kopf hoch

Yvonne :DRINK:

Liebe Yvonne!Wie du schreibst, hast du wohl auch schon einen ganz schweren, steinigen Weg in deinem Leben gemeistert. Ich stelle es mir sehr schwer vor seinen Partner so früh zu verlieren und finde deine damalige Entscheidung, ein Jahr für deinen Mann da zu sein, sehr mutig, stark und vor allem RICHTIG. Die Zeit kann euch keiner mehr nehmen und meiner Meinung nach ist WIRKLICH NICHTS so kostbar wie die ZEIT, die man mit dem Menschen verbringt, den man liebt!!! :THUMBS UP:

Dass deine Mutter dem so kritisch gegenüber stand???Ehrlich gesagt musste ich an dieser Stelle schmunzeln, denn du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viele Kämpfe ich schon mit meiner Mutter ausgefochten habe und es immernoch tue. Statt dem Kind (wohlgemerkt schon längst erwachsen) eigene Erfahrungen sammeln, Entscheidungen treffen und AUCH Fehler machen zu lassen, kann meine Mutter es sich immer noch nicht verkneifen, mir immer wieder weise Ratschläge und negative Prophezeihungen zu geben!!! :-! Das nervt nicht nur, sondern belastet hin und wieder ganz schön!!! :-| Dass ich jetzt wieder ein zweites Kind, noch dazu von einem anderen Partner (die Beziehung zu dem Vater meines ersten Kindes ist bereits ein Jahr nach der Geburt gescheitert), findet sie TOOOOTAL verantwortungslos, falsch und überhaupt.....

Weiß ja nicht wie dir es geht, aber mir haben gerade die Entscheidungen, die ich "gegen den Willen" bzw kontrovers der Ratschläge der Allgemeinheit, die die ich für mich ganz alleine getroffen habe, sehr viel Stärke gebracht!!! Und im Leben Fehler zu machen und sich diese dann auch eingestehen zu können, ist für die Enteicklung eines jeden Menschen sehr wichtig- finde ich!

Was sagt denn deine Mutter dazu, dass du dir jetzt ein Kind wünschst?

Was ich an deinem Beitrag auch sehr beeindruckend fande ist, dass du fest daran glaubst, dass es klappen wird. Das ist total gut und bewundernswert!!! Woher kommt dein positives Denken???Bin für Tipps immer offen! ;-)

Ich persönlich neige ja dazu, alles erstmal negativ zu sehen und um ganz ehrlich zu sein: nach einem Jahr Üben kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, jemals wieder einen positiven Test in den Händen zu halten.

Liebe Grüße, Katja

Guten Morgen liebe Katja, zuerst einmal sorry, dass ich mich erst heute melde, aber am WE sind wir immer weg und da wir unter der Woche beide so viel arbeiten müssen, wird nur im äußersten Notfall am WE der Computer angeschmissen. Deshalb herrscht am WE bei mir immer Funkstille.

Schön wie du das geschrieben und dich eingefühlt hast. Und du hast recht, Zeit ist sehr wichtig. Und ja, die Zeit war wirklich nicht einfach, aber ich möchte dennoch die Erfahrungen nicht missen. Man erhält wirklich einen anderen Blickwinkel auf das Leben. Ich denke damit kann ich dir auch deine Frage nach der positiven Einstellung beantworten. Ich weiß wirklich wie schrecklich das Leben sein kann, der Körper kann einem Streiche spielen, die kann man sich als gesunder Mensch in seinen schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen. Und wenn du dann daneben sitzt, völlig hilflos, aber alles tun würdest, aber nichts tun kannst, da weiß ich dann nicht für wen es schlimmer ist. Für mich war die Leidenszeit meines Mannes, gerade zum Schluss, ganz ganz schlimm. Andererseits hatten wir auch trotz Krankheit viele schöne Jahre. Diese Zeit haben wir sicherlich viel intensiver miteinander verbracht, genossen und empfunden, als wir es unter normalen Umständen gemacht hätten. Daher genieße ich schön Zeiten sehr bewußt und intensiv, kann mich über Kleinigkeiten überhaupt nicht aufregen und weiß genau, dass alles, auch wenn es im Moment nicht schön ist, in jedem Fall wieder gut wird (denn ich bin auch wieder glücklich geworden!). Und dann ist da noch das Bauchgefühl. Ich vertraue immer auf mein Bauchgefühl. Und mein Bauchgefühl sagt mir eindeutig: Baby.

Nun zu unseren Müttern. Ich glaube, sie sind Schwestern. Was du über deine geschrieben hast, könnte man 1 zu 1 über meine sagen. Genau aus diesem Grund weiß sie garnichts von meinen Kinderplänen. Das erspar ich mir. Einerseits die Belehrungen (habe noch nicht erwähnt, dass meine Mutter Lehrerin war) andererseits die ständigen Fragen, wie es denn nun aussieht und ob es schon geklappt hat! Ne-ne, nicht mit mir!

Was ich auch sehr nett finde, ist das Buch von Pierre Frankh "Erfolgreich wünschen". Einerseits liest es sich ganz lustig, andererseits kann man auch viele hilfreiche Dinge für sich rausziehen, was positives Denken betrifft.

Vielleicht konnte ich dir mit meinen Ausführungen ein wenig helfen. Wie geht es dir eigentlich inzwischen? Falls du es in den letzten 2 Tagen geschrieben hast, ich habe hier noch nicht weitergelesen, sondern als erstes dir geantwortet. Also, wie fühlst du dich?

LG Yvonne

... und drücke ganz fest die Daumen dass sich die Magen-Darm-Grippe in eine SS umwandelt... (obwohl mir das Gefühl: "Auf einen Monat mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr an" sehr bekannt vorkommt). LG Aliga