Liebe Tina,
es ist kein Grund zur Sorge, wenn der Monitor bei Dir in der Regel sofort von niedriger auf maximale Fruchtbarkeit springt. Dies wird ja auch dadurch bestätigt, dass ein Zyklusmonitoring unauffällig war. Der Beginn der fruchtbaren Phase wird durch einen Östrogenanstieg markiert. Der Östrogenanstieg führt dazu, dass der Zervixschleim durchlässig für Spermien wird und diese einige Tage auf ein Ei warten können. Auf den Teststäbchen wird der Östrogen-Anstieg durch ein Blasser-Werden des linken Balken (wenn die abgeschnittene Ecke unten links ist) sichtbar. Die Bestimmung des Östrogens im Urin ist empfindlich und auch für Fehler anfällig. Gehst Du z.b. nachts öfter mal auf die Toilette? Es ist wichtig, dass der Urin nach der längsten Schlafphase (mindestens 4 Stunden ohne Toilettengang, besser länger) verwendet wird. Weitere Fehlerquellen können in der Benetzungsdauer liegen: Es ist wichtig, sich exakt an die Benetzungszeiten zu halten (15 Sek. im Becher - mit der Uhr kontrollieren - oder 3 Sek. im Urinstrahl, Zählen reicht "21, 22, 23"). Die Bechermethode ist dabei die zuverlässigere, Du solltest besser diese verwenden.
Vielleicht helfen diese Hinweise, öfter auch die fruchtbare Phase in Deinem Zyklus zu "entdecken". Vielleicht bleibt es aber auch so, dass Dein Eisprung sich vorher nicht ankündigt, sondern sofort die maximale Fruchtbarkeit kommt - das kann sein (dann fällt z.B. der Östrogenanstieg mit dem LH-Anstieg zusammen) - das mindert Deine Chance auf eine Schwangerschaft jedoch nicht.
Ich hoffe, das alles hilft ein wenig weiter und schicke liebe Grüsse
Andrea