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Psychischer Stress und die Hormone..

Hallo,
wollte mich bei euch mal erkundigen- ob jemand weiss wie sich Panikattacken auf z.b. Ov. Tests usw. ausüben? Und ob jemand weiss wenn z.b. das Östradiol ziemlich niedrig ist, ob das zu den Attacken beitragen kann?
Kann dadurch alles durcheinander kommen und die Tests zeigen dann evtl. total falsch an?
Nehme dafür ledigl. Hömöop. Medis (Alchemilla) die mir meine Heilpr. verschrieben hat. Dadurch ist der Zyklus schon wieder schön normal geworden (vorher 38 Tage). Hab mit den Attacken nun schon seit Juni zu tun, bin aber erst seit Sept. bei der Heilpr. Hab eine unendliche Ärzteodysse hinter mir, wo nur die niedrige TSH Werte (aber noch in der Norm) und halt die Sache mit dem Östradiol rauskam.
Wollte bisher noch nicht zu einem Psychiater deshalb gehen, weil ich irgendwo Angst hatte- das die mich mit Medis "ruhig" stellen und ich mich net mehr so wirklich um meinen 2 Jahre alten Wibbel kümmern kann.
Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und kann was dazu schreiben?
Danke und VLG Tanja
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Re: Psychischer Stress und die Hormone..

hi tanja
naja,man weiß halt nicht,wie rum der teufelskreis sich dreht.auf jedenfall hängen
schilddrüse,fertilität und psyche eng zusammen.
streß wirkt sich allgemein auf den zyklus aus (aber nicht bei allen frauen).bei mir
kann sich der ES z.b. in Prüfungszeiten nach hinten verschieben.
psychologe kann ein glück sein (wenn man an den richtigen gerät-musst nicht
gleich zum psychiater;-) )
vorher würde ich aber z.b evtl antikörper der schilddrüse testen lassen.
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Re: Psychischer Stress und die Hormone..

Hallo,
das ist ja meist das doof- man weiss echt net wo das ganze herkommt. Nur Psyche oder halt auch was anderes *grummel*
Meine Antikörper der SD wurden getestet- alles ok. Hatte auch quasi darauf "gehofft" wäre ja einfacher gewesen, als was psychisches ;o) hahaha..
Den einen Satz musst mir bitte nochmal erklären- da stehe ich irgendwo aufm Schlauch *g*:
psychologe kann ein glück sein (wenn man an den richtigen gerät-musst nicht gleich zum psychiater;-)
Gibts da Unterschiede *grübel* Hatte bisher da noch nie was mit zu tun.
Danke für Deine Antwort und VLG Tanja
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Re: Psychischer Stress und die Hormone..

hi tanja
jaaa,riesige unterschiede.ein psychologe macht eher gesprächs-und
verhaltenstherapie.
ein psychiater ist eher in einer anstalt tätig und behandelt schwere psychische
krankheiten wie schizophrenie z.b. ;-)
lg,sylvi-kamen die attacken aus dem "nichts" oder gab es große veränderungen
in deinem leben?
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Re: Psychischer Stress und die Hormone..

Hallo Sylvi,
oh- da lernt man mal wieder was. Dachte immer das wäre das selbe, nur ein anderer Audruck *lach*
Ja es gab ne riiiiiiesen Veränderung in meinem Leben: Mein Vater ist anfang letztes Jahr plötzlich verstorben- war noch sehr jung (55) und das hat uns alle ziemlich aus der Bahn geworfen. Hab versucht mit Stress und Aktivitäten das alles zu "übergehen" aber die Quittung bekam ich dann Ende des Jahres. Hab Schwindel, Rückenschmerzen, Übelkeit und sonstige Anzeichen einfach überhört und immer weiter gemacht. War in vielen Vereinen aktiv und das hat sich dann mit einer riesen Panikattacke im Auto alles mit einem Schlag geändert.Anfangs hatte ich nur Angst im Auto wieder in einen Stau zu geraten- hab lange Strecken gemieden. Dann wurd mir plötzlich auch bei kurzen übel. Dann unter vielen Menschen etc.. Hat sich immer mehr gesteigert und ich hab echt Angst, das es bald noch schlimmer anstatt besser wird.
VLG Tanja
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Re: Psychischer Stress und die Hormone..

hi tanja
danke für dein vertrauen;-)
ja,sowas wirft mehr leute aus der bahn als du denkst.und du bist auch nicht
alleine auf der welt damit.in deinem fall bringt eine verhaltenstherapie oft gute
und relativ schnelle erfolge.vermeiden hilft nur kurz und macht es wirklich
schlimmer.mit panik kann man umgehen lernen.frag doch bei deinem hausarzt
nochmal nach,der kann dich dann "weiterreichen".
wenn ein elternteil fehlt,fehlt ja auch eine art emotionale pufferzone.da kann
man sich schon mal fühlen wie im freien fall.
lg,sylvi
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Re: Psychischer Stress und die Hormone..

Ja,
es gibt einen Unterschied zwischen Psychologe und Psychiater.
Der Psychiater hat mit wirklich krankhaften Vorgängen betreff der Psyche zu tun. Der Psychologe beleuchtet "normale" Verhaltensauffäligkeiten, wie z.B. Deine Panikattacken und versucht mit seiner Hilfe die Hilfe zur Selbsthilfe anzuregen.
Und da kannst Du halt auch Pech haben. einen guten zu finden, ist wirklich schwer. ich weiß das aus erfahrung.
Leider kenne ich die Zusammenhänge mit einem KiWu nicht, so dass ich Dir da keine Tipps geben kann.
VLG Michaela
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Re: Psychischer Stress und die Hormone..

Hallo Michaela,
vielen Dank.Hatte mich bisher noch nie so wirklich damit beschäftigt- aber nachdem ich jetzt überall das ok bekam-das mit meinen Blutergebnissen usw. alles ok ist- denke ich muss ich mich der "Wahrheit" stellen und zum Psychologen gehen. Hoffe das der, den ich mir jetzt ausgesucht hab ein guter ist. Meine Heilpr. meinte dazu: Wenn ich das, was ich selbst schon weiss, nochmal schriftlich haben möchte- dann sollte ich dort hingehen.
Hat sie ja einerseits auch recht- aber andererseits, schränkt es mich in meiner Handlungsweise so sehr ein, das ich fast alle sozialen Kontakte verloren hab. Hab im Internet auch gelesen das es typisch ist für dieses Krankheitsbild. Man meint ja immer man könnte alles alleine schaffen :o/
Danke und VLG Tanja
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Re: Psychischer Stress und die Hormone..

Das schaffst Du auch... Und den Weg dahin zeigt Dir der Psychologe. leider haben Ärzte oftmals für die anderen bereiche kein verständnis und verunsichern dadurch ihre Patienten. Der Schritt zu dem Psychologen ist genau der Richtige, Du wirst sehen!! Auch meine Tante hat Panikattacken und wollte das eine Zeit lang nicht wahrhaben. Ebenso mein Bruder, der kann jetzt durhc die Hilfe schon ganz gut damit umgehen, wenn es auch immer wieder Rückschläge gibt, aber auch das sit normal.
Sie hat also in dem Fall nicht recht! Lass Dich nicht verunsichern! Sie ist bestimmt sehr gut in ihrem Metier, aber dabei sollte sie es auch belassen.
VLG Michaela
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Re: Psychischer Stress und die Hormone..

nochmal hallo,
so einfach ist das leider nicht.in dieser spirale kann man dinge schlecht selbst
reflektieren und man braucht wirklich eine anleitung,stütze und vielleicht auch
mal einen schubs.ziemlich arrogant von der heilpraktikerin.
lg,sylvi
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Re: Psychischer Stress und die Hormone..

Liebe Tanja,
im Themenkomplex "Fruchtbarkeit / psychischer Stress wie z.B. Panikattacken / Hormone" ist es wichtig, die Schilddrüse ganz genau von einem Experten prüfen zu lassen. Als zentrales Schaltorgan ist sie für alle drei Bereiche zentral. Ich weiss nicht, ob erniedrigte Östrogenwerte zu Panikattacken beitragen können - diese Frage könnte wahrscheinlich Dein Psychotherapeut oder Psychiater beantworten.
Ovulationstests zeigen Eisprünge über den Lh-Anstieg kurz vor dem Eisprung an, erniedrigte Östrogenspiegel sollten hier keinen Einfluss haben. Sie können jedoch die Eireifung bzw. den Zyklus beeinflussen und daher zu Zyklusunregelmässigkeiten führen.
Es tut mir leid, dass ich so wenig zu Deiner Frage beitragen kann, aber ich bin leider weder Ärztin noch Psychotherapeutin. Ich wünsche Dir, dass Du die Panikattacken überwindest und Eure Familie weiterwachsen wird!
Liebe Grüsse
Andrea
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Re: Psychischer Stress und die Hormone..

Ich möchte dich auch bestärken, unbedingt zum Psychologen zu gehen. Ein Verhaltenstherapeut wäre genau das richtige für dich. Der wird dich dann mit deinen Ängsten konfrontieren und beispielsweise mit dir Auto fahren. Das ganze wird dann langsam gesteigert, er holt dich immer mehr ins "normale" Leben zurück. Das wird zwar sehr anstrengend für dich, aber nach wenigen Tagen fühlt du dich viel besser. Die Angst wird zwar nie ganz verschwinden, aber du wirst mit ihr Leben lernen.
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