Liebe Barbara,
Gila hat es Dir ja schon erklärt: die linke Linie (wenn Du das Stäbchen so hälst, wie man es in den Monitor einlegt mit der abgeschnittenen Ecke unten links) erfasst Östrogen. Diese Linie wird umso HELLER je mehr Östrogen gefunden wird. Ein Östrogenanstieg markiert den Beginn der fruchtbaren Phase. Das Östrogen sorgtu.a. dafür, dass der Zervixschleim durchgängig für die Spermien wird und diese einige Tage auf ein Ei warten können.
Die rechte Linie erfasst LH. Diese Linie wird umso DUNKLER je mehr LH gefunden wird. Der Eisprung wird durch einen LH-Anstieg ausgelöst. Die Lh-Linie ist daher oft nur an den Tagen direkt vor dem Eisprung zu sehen.
Dein Stäbchen sieht tatsächlich so aus, als käme das Eisprungsymbol in den nächsten Tagen. Dafür sind meine Daumen gedrückt!
Wenn eine Eisprunganzeige ausbleibt (oder das Gefühl da ist, dass sie ausbleibt), weise ich auch immer darauf hin, dass es extrem wichtig ist, sich genau an die Benetzungszeiten zu halten. Denn zu lange oder zu kurze Benetzungszeiten können eine fehlende Eisprunganzeige verursachen. Es ist ganz wichtig, sich exakt an die Zeiten zu halten (3 Sekunden im Urinstrahl: Zählen reicht, "21, 22, 23" oder 15 Sek. im Becher, mit der Uhr kontrollieren). Vor allem wenn zu viel Urin auf die Teststäbchen gelangt, können sich oft die Testlinien nicht richtig ausbilden, weil die stäbchen quasi "überflutet" sind und die Antikörper an den Linie vorbeirauschen. Das kann einem durchaus das Eisprungsymbol klauen. Im Zweifelsfall ist die Bechermethode weniger fehleranfällig und garantiert die richtige Urinmenge sehr sicher.
Liebe Grüsse
Andrea