Liebe Susann,
es ist kein Grund zur Sorge, wenn der Monitor direkt von niedriger auf maximale Fruchtbarkeit springt. Es ist ein wenig ungewöhnlich, dass dies in zwei Zyklen hintereinander geschieht. Natürlich ist der Monitor nicht perfekt und bildet die Fruchtbarkeit auch nicht immer perfekt ab - es ist jedoch eher unwahrscheinlich, dass in zwei Zyklen hintereinander der Östrogenanstieg (= hohe Fruchtbarkeit) mit dem Lh-Anstieg (= maximale Fruchtbarkeit) zusammenfällt. Die Erfassung des Östrogenanstiegs (=hohe Fruchtbarkeit) ist sehr empfindlich und anfällig für Messfehler. Es ist daher besonders wichtig, genau auf die Benetzungszeiten zu achten (3 Sek. im Urinstrahl, Zählen reicht "21, 22, 23" oder 15 Sek. im Becher, mit der Uhr kontrollieren), denn wenn zu viel oder zu wenig Urin auf die Teststäbchen kommt, können die Linien sich manchmal nicht richtig ausbilden. Vor allem wenn zu viel Urin auf die Stäbchen gelangt, werden diese regelrecht "überschwemmt" und die Linien können nicht richtig entstehen. Das kann dazu führen, dass keine hohe Fruchtbarkeit angezeigt wird, obwohl es bereits einen Östrogenanstieg gab. Östrogen sorgt übrigens dafür, dass der Zervixschleim durchgängig für die Spermien wird und diese einige Tage auf ein Ei warten können.
Gehst Du nachts häufig auf die Toilette? Idealerweise sollte der Urin mindestens 4 Stunden lang in der Blase gewesen sein. Ist der Zeitraum küzer kann auch dies zu Unterschieden in der Hormonkonzentration und in der Anzeige von Clearblue führen.
Ich drücke die Daumen, dass es mithilfe von Clearblue bald wieder klappt!
Liebe Grüsse
Andrea