Ich hoffe, ihr hattet alle ein schönes Wochenende. Da ich schon länger nicht mehr berichtet habe, wollte ich mal wieder meine neu erworbenes "Wissen" los werden. Evtl. hilft es ja euch auch.
Also: Erstens war mein Mann jetzt mit der Diagnose des ersten Urologen bei einem zweiten.
Die erste Diagnose war ja eine große Krampfader und eine leicht eingeschränkte Fruchtbarkeit. Der damalige Arzt riet zu einer sofortigen OP der Krampader und meine alte FÄ wollte mich damit gleich zur IVF schicken (wir sind beide privat versichert)!!! Evtl könnt ihr euch noch erinnern: ICH WAR FIX UND FERTIG! Auf euer Anraten habe ich dann die Ergebnisse des Spermiogramms mal beim Urologen von Qualimedic reingestellt, welcher meinte, dass das SG nicht nur okay, sondern GUT wäre. Eine OP der Krampfader sei NICHT nötig.
Soweit so gut!Mein Hausarzt teilte diese Meinung und ich entschloss mich, mir eine neue FÄ zu suchen, da mich ihre radikale Art und Weise total verunsicherte und erst richtig hysterisch machte. Bei ihrer Darstellung hatte man echt das Gefühl, dass das Schwangerwerden ein WELTWUNDER wäre.
Nun habe ich meinen Mann nochmal zu einem anderen Urologen geschickt, da ich noch eine weitere Meinung wollte:
Neue Diagnose: Mein Mann hat KEINE Krampfader, sondern eine ZYSTE!!! :-X :-X :-X Diese sei total harmlos und beeinträchtige in keinster Weise und MUSS auf KEINEN FALL operiert werden. Sein SG sei nicht DER optimal Stand, ABER absolut im grünen Bereich, also voll befruchtungsfähig! :-X :-X :-X Zudem meinte dieser Arzt, dass er diese Hysterie und Angst, die einem von sämtlichen Ärzten gemacht wird, eine Frechheit findet, denn bei Paaren um die 30 wäre eine Wartezeit von 2 Jahren das NORMALSTE auf der Welt.
Das hört sich für mich seeehr beruhigend an und ich hoffe, dass es euch aauch beruhigt.
Auf der anderen Seite muss man sich schon wundern über solch unterschiedliche Betrachtungsweisen und weiß gar nicht mehr, wem man vertrauen soll???
So nun zu meiner neuen FÄ:
Meine neue FÄ arbeitet ganzheitlich anthropologisch... also schwört auf die Selbstheilungskraft des Körpers und behandelt homöpathisch. Nun weiß ich, dass es hier auch viele gibt, die von Homöpathie nix halten. Ich persönlich habe bislang nur positive Erfahrungen gemacht. Mein Sohn hat solange er auf der Welt ist (er sit 9) noch kein einziges Mal Antibiotikum gebraucht und ihm konnte bislang immer mit Homöpathie geholfen werden. Und bei ganz kleinen Kindern fällt der Placebo- Effekt ja definitiv weg. Ich hoffe ihr schätzt mich jetzt nicht falsch ein: Ich bin eine total ängstliche Mutter und extrem vorsichtig. Gebe meinem Kind wenn er hoch fiebert auch klassischen Fiebersaft etc, aber meistens haben Globuli immer schnell eine Besserung gebracht. Und selbstverständlich ist mein Kind gegen alles empfohlene GEIMPFT!!!Man muss es ja nicht übertreiben und fahrlässig werden! Dennoch glaube auch ich an die Selbstheilungskraft des Körpers und glaube auch, dass die Psyche und die eigentliches Ursachen von Krankheiten bei der klassischen Schulmedizin oft zu kurz kommen. Also das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung und sicherlich gibt es hier viele, die diese nicht teilen.
So nun aber zurück zu meiner FÄ. Evtl erinnert ihr euch, dass ich eigentlich immer Schmierblutungen vor der Mens habe, So etwa fünf Tage vor NMT. Meine Hormonwerte(habe einen großen Spiegel machen lassen an drei verschiedenen Tagen des Zykluses) haben aber KEINE Gelbkörperhormonschwäche gezeigt. :-X Dennoch gab mir meine alte FÄ Utrogest mit und ich war hin und her gerissen, weil ich ohne diagnostiziertem Gelb.k.h.mangel nicht ganz den Sinn verstand.