Hab noch zwei weitere Fragen an euch Profis!! *schleim* ;o)
1. Das der LH Anstieg von Frau zu Frau verschieden ist, ist klar, aber kann der bei ein und der selben Frau auch von Monat zu Monat verschieden sein? Ich frage wegen meiner komischen Tests... Wenn da wirklich ein ES dabei war, war der LH Wert in diesem Monat möglicherweise geringer als in der Vorigen??? Ist sowas möglich? Und: ist das dann überhaupt auch eine Ursache für eine weniger fettgefärbte Linie auf einem LH Test?
2. (Eigentlich ist das jetzt ja schon 3. *schummel*)
Es gibt ja auch Zyklen ganz ohne ES, oder?! Kommt dann trotzdem die Mens? Warum eigentlich? Und gibt es auch ohne ES einen LH Anstieg, oder bleibt der dann völlig aus?
Ömmm... ich muss zugeben, es waren wohl doch etwas mehr Fragen... ;)
Ich danke euch schonmal sehr,
Riesenknutsch,
Svenja, die sich freut bei euch zu sein und jetzt überlegt ob sie noch nen LH Test macht (ich hab ja nicht gesagt, dass ich in DIESEM Zyklus nicht mehr teste... bloß in den Nächsten nicht mehr! *ggggg*)...
*Tüte Grammatik hinterherwerfe*
Hab noch zwei weitere Fragen an euch Profis!! *schleim* ;o)
Guten Morgen liebe Svenja!
Na,ich versuche es mal!!LH kann von Monat zu Monat immer verschieden sein,man sollte aber bei einem immer erhöhten LH Spiegel das mal per Blutabnahme kontrollieren lassen!!Der LH Anstieg kann mal höher mal weniger sein!!So schaut der normale Wert aus!!
Frauen* | FSH | Einheit | LH | Einheit |
Follikelphase (1. Zyklushälfte) |
2.5 - 10.2 | IE/l | 1.9 - 12.5 | IE/l |
Ovulationsphase (um 14. Zyklustag) |
3.4 - 33.4 | IE/l | 8.7 - 76.3 | IE/l |
Lutealphase (2. Zyklushälfte) |
1.5 - 9.1 | IE/l | 0.5 - 16.9 | IE/l |
Schwangerschaft | < 0.3 | IE/l | < 1.5 | IE/l |
Unter oralen Kontrazeptiva ("Pille") |
< 4.9 | IE/l | 0.7 - 5.6 | IE/l |
Nach dem Wechsel (Postmenopause) |
23 - 116 | IE/l | 15.9 - 54 | IE/l |
Also ist der LH Wert ab 8,9 erhöht u springt dann ab einer gewissen unterschiedlichen Menge,deshalb auch die unterschiedliche Farbinsensität.
Auch nach Zyklen ohne ES kommt die Mens,nur kann keiner sagen nach welcher Zeit,manchmal muß die Mens auch per Medikamente ausgelöst werden!!
Ein ES kann nicht ohne LH Anstieg erfolgen,zumindest habe ich noch nie davon gehört!!Erst steigt das Östrogen,bis zum Östropeak,dann steigt das LH bis zum LH Peak u dann erfolgt nach 12-36STd der ES...das ist wie ne Kettenreaktion!
Natürlich darfst Du uns alles fragen,was wir mit unserem mittlerweile gut angelesenen Wissen beantworten können,machen wir doch gerne.
Leider sind wir alle keine Ärzte und können nur Tips durch Eigenerfahrung weitergeben!!Also wenn was nicht richtig war,nicht verklagen!!
So, ich schicke Dir nochmal ne Hormontabelle mit u hoffe Deine Fragen sind beantwortet!Falls Du über uns was wissen willst kannst Du in unser Profil schauen,auch schön wäre es wenn Du Deins ausfüllst u vielleicht ein Bild reinsetzt,so kann man sich alles besser merken!LG Katja
Hab noch zwei weitere Fragen an euch Profis!! *schleim* ;o)
vielen lieben Dank!! Das war ja richtig ausführlich! *freu*!! :o))
Mein Profil ausfüllen? Meinst du das Generelle bei Quali? Das, was erscheint, wenn man auf meinen Namen klickt? Ja aber da steht doch was drin! ;o))
Dann studiere ich jetzt mal die angehangenen Tabellen! Und bilde mich mal ein wenig... hole auf, was ich damals im Sexualkundeunterricht verpasst habe (bei dem ich wohl ausschließlich mit Bildergucken beschäftigt war *ggg*)..
Tausend Danke nochmal,
Kussi
Svenja, die heut früh nochmal getestet hat und der Test eindeutig negativ war...
Katja? Hab da noch was... ;o)
Und wieviel Tage nach dem ES nistet sich ein befruchtetes Ei in die Gebärmutter ein? Das krieg ich aus der Tabelle irgendwie nicht raus? *oder einfach zu blöd bin*... Und was ist eine Sekretionsphase?
Tja, hättest du mir mal besser nicht geantwortet... ;O))) Jetzt wirst du gelöchert... ;))
Knutschi
Svenja
Katja? Hab da noch was... ;o)
Hallo Svenni!Also LH steigt nur vor dem ES an,bei einer SS ist das HCG.Da LH u HCG sich aber sehr ähnlich sind,kann das Personastäbchen auf das HCG reagieren!
Das befruchtete Ei nistet sich normalerweise so um den 6-7 Tag ein,es kann aber auch früher sein oder mal ein Späteinnister u nistet sich dann erst an ES+10 ein!!HCG fängt nach Einnistung 2 Tage später an sich zu entwickeln,deshalb ist ein später pos. SS-Test auch möglich,obwohl man sich mittlerweile einig ist das eine Späteinnistung nicht grade gut ist u schneller als FG enden kann!diese Beobachtung wurde auch schon im Forum gemacht!!
Nun kopiere ich Dir mal noch was rein!! LG Katja
Jede Frau besitzt zwei Eierstöcke, die links und rechts von der Gebärmutter angelegt sind. Die Eierstöcke oder Ovarien sind nur etwa drei Zentimeter groß. Schon vor der Geburt eines Mädchens werden in den Eierstöcken die Eizellen angelegt. Jedes Mädchen kommt sozusagen mit einem eigenen Vorrat an Eizellen auf die Welt. Das können bis zu 400.000 Eizellen sein. Jede Eizelle ist von einem Eibläschen, dem Follikel umgeben. Auf diese Weise kann die Eizelle Jahrzehnte überdauern. Follikel in diesem Stadium werden Primärfollikel genannt. | |
Immer entwickeln sich mehrere Follikel gleichzeitig zu Sekundärfollikeln. |
Mit Beginn der Pubertät beginnt die fruchtbare Phase der Frau. Ab dieser Zeit bleibt die Frau etwa 30 Jahre lang in einem monatlichen Zyklus von Eisprung und Regelblutung. In der Pubertät beginnt der Hypothalamus , das hormonelle Steuerungssystem im Gehirn, das Hormon GnRH auszuschütten. Dieses Hormon wirkt auf die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) ein. Die Hypophyse hängt wie ein Tropfen unter dem Hypothalamus und produziert auf Befehl des Hypothalamus eine Reihe von Hormonen. Durch das GnRH erhält die Hypophyse den Befehl, das Hormon FSH in das Blut abzugeben. Unter dem Einfluss des Hormons FSH (follikelstimulierendes Hormon) beginnen im Eierstock jeweils einige Follikel gleichzeitig zu wachsen. Der Zellensaum wächst zu mehreren Schichten an. Auch die Eizelle wird etwas größer. In dieser Phase wird das Follikel Sekundärfollikel genannt. |
Tertiärfollikel produzieren Östrogen. |
Tertiärfollikel sind noch weiter gewachsen. Die Zellstrukturen im Innern lockern immer mehr auf. Es bilden sich kleine "Zwischenräume", die sich mit einer Flüssigkeit füllen. Das Tertiärfollikel ist mit etwa einem Zentimeter Durchmesser so groß, dass es andere Strukturen im Inneren des Eierstocks beiseite drängt. Besonders wichtig aber ist das Tertiärfollikel auch deshalb, weil es selbst Hormone produziert. In der inneren "Wand" des Tertiärfollikels werden Östrogene hergestellt und in die Blutbahn und in das Innere des Tertiärfollikels abgegeben. Die Höhe der Konzentration des Östrogens im Inneren des Tertiärfollikels ist ausschlaggebend für die weitere Reifung der Eizelle. |
Beim Eisprung wird die Eizelle aus dem Eierstock in die Eileiter gespült. |
Von den Follikeln, die sich in beiden Eierstöcken bis zum Tertiärfollikel entwickelt haben, wird schließlich in der Regel eines so dominant, dass es die anderen verdrängt. Sie gehen zugrunde. Dennoch sind sie nicht überflüssig. Sie produzieren das für den Körper so wichtige Östrogen in ausreichender Menge. Ein einziges Tertiärfollikel würde das gar nicht schaffen. Unser übriggebliebenes Tertiärfollikel entwickelt sich noch weiter, bis es so voller Follikelflüssigkeit ist, dass es Druck auf die Wand des Eierstocks ausübt. Es wird jetzt Graaf-Follikel oder einfach sprungreifer Tertiärfollikel genannt. Mit Hilfe der vermehrt ausgeschütteten Hormone LH (luteinisierendes Hormon) und FSH aus der Hypophyse und weil der Druck auf die Follikelwand so groß geworden ist, reißt schließlich das Follikel auf. Dabei strömt die Follikelflüssigkeit aus und schwemmt die reife Eizelle aus dem Eierstock aus. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die Fimbrien des Eileiters über den Eierstock gestülpt. Sie fangen die ausgeschwemmte Eizelle auf. Die Eizelle ist jetzt für 12 Stunden befruchtungsfähig. |
Aus dem Follikel entwickelt sich nach dem Eisprung der Gelbkörper. |
Das Follikelepithel, das im Eierstock zurückbleibt, wandelt sich unter dem Einfluss von LH zum Gelbkörper um. Der Gelbkörper produziert das wichtige Hormon Progesteron. Progesteron sorgt dafür, dass die Schleimhaut der Gebärmutter auf eine befruchtete Eizelle vorbereitet wird. Gleichzeitig geht die Produktion von Östrogen zurück. Wird die Eizelle nicht befruchtet, so entwickelt sich der Gelbkörper innerhalb der nächsten 10 bis 11 Tage zurück. Nach zwei Monaten ist schließlich nur noch ein winziges Fleckchen weißes Narbengewebe vorhanden. Der zurückgebildete Gelbkörper produziert auch kein Progesteron mehr. Das führt zur monatlichen Blutung. Am Ende der Blutung beginnen wieder Primärfollikel zu reifen und der Zyklus beginnt von vorn. Kommt es zu einer Schwangerschaft, dann wird der Gelbkörper immer größer und produziert sehr viel Progesteron. Erst mit dem vierten Schwangerschaftsmonat geht auch dieser Gelbkörper zugrunde. Dann übernimmt die Plazenta die Hormonproduktion. |
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Gebärmutterschleimhaut und Zyklusphasen |
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Jede Frau hat ihren individuellen Rhythmus. |
Der Zyklus beginnt mit dem ersten Tag der Monatsblutung (Menstruation) und endet am ersten Tag der nächsten Blutung. Jeder Zyklus dauert zwischen 25 und 35 Tagen. Für die Beschreibung der Phasen wird von einem klassischen 28-Tage-Rhythmus ausgegangen. |
Vier Phasen beschreiben genau, was in der Schleimhaut der Gebärmutter passiert. |
Eingeteilt wird der Zyklus in mehrere Phasen, die sich am Zustand der Gebärmutterschleimhaut orientieren. Je nach Genauigkeit wird der Zyklus in entweder zwei, drei oder vier Phasen unterteilt. Bei zwei Phasen teilt man den Zyklus in eine Phase vor und eine nach dem Eisprung auf. Um genauer zu erklären, was mit der Gebärmutterschleimhaut geschieht, werden hier vier Phasen beschrieben:
Bei dem Dreiphasenmodell werden die Sekretions- und die Ischämiephase zusammengefasst. |
3.-7. Tag: Menstruations- oder Blutungsphase |
Der erste Tag der Menstruation oder Blutung ist der Beginn des Zyklus. Normalerweise dauert die Blutung zwischen 3 und 7 Tagen. In dieser Zeit löst sich die oberste Schicht der Gebärmutterschleimhaut, die Funktionalis, ab. Die abgelösten Teile der Funktionalis mischen sich mit Blut. Das sind ungefähr 50 ml Blut, die jeden Monat verloren gehen. Während der Menstruation zieht sich die Muskulatur der Gebärmutter zusammen, um die Ablösung der Funktionalis zu unterstützen. Das kann manchmal zu Schmerzen im Unterbauch führen. Am Ende der Menstruationsphase beginnen schon wieder die Aufbauprozesse im Eierstock. Das führt schließlich zu einem Ende der Blutung. |
5.-14. Tag: Proliferations- oder Aufbauphase |
Etwa von 5. bis zum 14. Tag befindet sich die Frau in der Proliferations- oder Aufbauphase. Diese Phase heißt so, weil sich in dieser Zeit die Funktionalis der Gebärmutterschleimhaut wieder aufbaut. Gesteuert wird der Aufbau durch die Östrogene, die das Follikel im Eierstock ausschüttet. Die Östrogene gelangen über die Blutbahn an die Gebärmutterschleimhaut. Wie bei einer Pflanze, die neue Wurzeln bildet, sprießen dann neue Blutgefäße in die Funktionalis ein. Die Schleimhautdrüsen beginnen wieder zu wachsen. Am 14. Tag der Proliferationsphase erreicht schließlich der Östrogenspiegel im Blut eine bestimmte Konzentration. Das legt in der Hypophyse sozusagen "einen Schalter um". Die Hypophyse beginnt jetzt mit der stark vermehrten Ausschüttung von LH (luteinisierendes Hormon). Das LH wiederum löst den Eisprung aus und es beginnt die nächste Phase des Zyklus. |
15.-28. Tag: Sekretions- oder Gelbkörperphase |
In der Sekretionsphase, die nach dem Eisprung beginnt, wird vom Gelbkörper Progesteron abgegeben. Dieses Hormon führt in den Drüsen der Gebärmutterschleimhaut zu einer vermehrten Produktion von Drüsensekret. Außerdem wachsen die Drüsen noch weiter, obwohl die Funktionalis ihr Wachstum abgeschlossen hat. Deshalb spricht man in dieser Phase auch oft von einem Umbau der Gebärmutterschleimhaut. In die Gebärmutterschleimhaut wird vermehrt Glykogen eingelagert. Glykogen ist die Speicherform von Glukose . Kommt es zu einer Schwangerschaft, so wird der Embryo in den ersten Wochen durch die Gebärmutterschleimhaut ernährt. Die Sekretions- oder Gelbkörperphase beginnt mit dem 15. Zyklustag. Sie dauert bis kurz vor der nächsten Menstruationsphase an. |
Ischämie- oder Phase des Sauerstoffmangels |
Wenn es nicht zu einer Schwangerschaft kommt, bildet sich der Gelbkörper zurück. Das bedeutet auch, dass der Gelbkörper kein Progesteron mehr produziert. Das führt dazu, dass sich die Arterien der Gebärmutter zusammenziehen. Die Durchblutung der Funktionalis nimmt stark ab und es entsteht ein örtlicher Sauerstoffmangel. Sauerstoffmangel wird in der Fachsprache als Ischämie bezeichnet. Die Ischämie führt innerhalb kürzester Zeit (wenige Stunden) zum Absterben der Funktionalis. Damit beginnt die Menstruationsblutung und der Kreislauf schließt sich. |
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Der Zyklus im Bild |
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Katja? Hab da noch was... ;o)
Wow, tausend Dank! ICh glaub jetzt bin ich noch ne Ecke schlauer!!! :o)) *dich knutschen könnte*..
Das mit den späten SS Tests kenne ich.... War bei meiner Eileiterschwangerschaft auch so... an ES+14 etwa kam die Linie erst nach Stunden zum Vorschein. An 15 genauso und an ES+16 und 17 zwar schneller aber nur ganz ganz hell.. War alles komisch. Aber 2 Wochen später wußte ich ja dann warum... :o(
Ganz großen Knutschi,
Svenja
Katja? Hab da noch was... ;o)
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