HI !

Erstmal ganz herzlichen Glückwunsch zur SS und ich wünsche Dir alles Gute.

Bezogen auf Deine Frage kann ich da Doppi nur zustimmen. Ich würde mir auch gleich eine Bescheinigung vom FA holen über ein Beschäftigungsverbot. Das wäre mir auch zu riskant.

Alles Liebe

Silke mit Ibiza-Krümelchen 22+2

hallo!
erstmal herzlichen glückwunsch!
zum thema beschäftigungsverbot:
es ist nicht unbedingt ganz leicht eines zu erhalten und ich finde diese maßnahme ist auch nur eine notlösung, wenn dir dein arbeitgeber keine adäquaten aufgaben (s. mutterschutzgesetz) bieten kann.
ich bin der meinung, daß gesundheit der werdenden mutter und schutz des ungeborenen an erster stelle stehen sollte, was selbst in der krankenpflege möglich ist.
du wirst ja sehen, wie kooperativ deine pflegedienstleitung, die stationsleitung und die kollegen sein werden und kannst dann entsprechend reagieren. von vorneherein ein beschäftigungsverbot einholen zu wollen finde ich moralisch eher verwerflich. du grenzt dich damit aus und belastest evtl. dein gewissen unnötig, z.b. in bezug auf die kollegen.
eigentlich mag ich diesen satz "schwangerschaft ist keine krankheit" ja nicht, aber es ist schon was wahres dran.
wenn es dir phasenweise nicht gut geht in der schwangerschaft, kannst du dich auch immernoch tage/wochenweise krankschreiben lassen.
und was die belastungsgrenze angeht, das wirst du schon merken. die eine kann mehr vertragen, die andere weniger. da solltest du genau in dich reinhorchen und deinem körper vertrauen. er sagt dir meist, wann es zuviel ist.
ich hab mich in meinen schwangerschaften außerplanmäßig einfach ab und zu für ein paar minuten in den aufenthaltsraum verzogen, mich hingesetzt für ein paar minuten und was getrunken. so konnte ich die tage auf der arbeit ganz gut überstehen. einmal hatte ich pro schwangerschaft einen krankenschein über 2wochen wegen erschöpfung. und den habe ich mir geholt, bevor es mir richtig schlecht gegangen wäre.
ich hoffe, du findest eine passable lösung für dich.
übrigens kannst du dir bei deinem fa eine bescheinigung einholen, die deine schwangerschaft bestätigt. da brauchst du nicht zwingend schon in besitz des mutterpasses sein. diesen wisch kannst du deiner pdl vorlegen und ab diesem zeitpunkt greift das mutterschutzgesetz für dich.
ich wünsche dir sehr, daß es auf der arbeit keine probleme gibt; denn das ist wirklich mies für eine werdende mutter!
lg und alles gute, sonja

wie wäre ein krankenschein für eine woche?
oder in die offensive gehen und ein gespräch mit der stationsleitung suchen.
lg, sonja

Ich danke euch für die vielen Antworten!

Ich denke ich warte bis nächste Woche, wenn ich beim FA war. Falls es zu streßig ist, bleibt mir ja noch die Möglichkezt zu einer AU.

Was meine Stationsleitung angeht, so denke ich nicht, das sie begeistert ist. Wir haben ein sehr gespanntes Verhältnis. Letztes Jahr wurde mir aus dem Sprunggelenk Knorpel und Knochen entfernt, da die bei einem Unfall vor 10 Jahren abgestorben waren. Ich war 6 Monate krank geschrieben ( Davon durfte ich 2 Mon. nicht auftreten). Seitdem lässt sie mich ihre Antipathie spüren und dies nicht zu knapp. Die psych. Belastung ging soweit, das ich im Feb. einen Hörsturz hatte und in März nochmal in der Klinik landete wegen einem erneuten Hörsturz.

Sie macht mir Vorhaltungen, das ich das hätte vorher wissen müssen, bevor ich auf ihre Station gewechselt habe (habe davor 2 Jahre woanders gearbeitet).

Mir krümmt sich immerschon der Magen wenn ich zum Dienst muß. Deshalb haben wir uns auch für ein Baby entschieden, damit ich von dort weg komme.

Muß dazu sagen, das es momentan erträglich ist.Sie spricht zwar nicht mit mir, wenn das nur Patientenbezogen, aber sie lässt mich in Ruhe. Das ist schon mal viel Wert.

Na ja, dann will ich mal los zur Arbeit.

LG