Clomifen: negative Auswirkungen auf den KIWU?
wir möchten ja kommenden ÜZ mit Clomifen anfangen. Nun habe ich einiges negatives bezüglich des KIWU gelesen und möchte mal eure Meinung hören, was da dran ist.
Also zum einem habe ich gelesen, daß die Gabe von Clomifen die Eizellqualität verschlechtern kann, hat das schon mal jemamd feststellen können.
Und dann soll Clomifen den zervixschleim zähflüssig machen, was die Spermien das druchkommen erschwert. Mmmh ich finde das ist schon arg schlecht, kann man dem irgendwie entgegenwirken, z.B. Hüstenlöser nehmen, oder sowas? Bzw. hat jemand überhaupt mal bei sich festgestellt, das der ZS wirklich zähflüssig wird?
und dann habe ich noch gelesen, daß durch Clomifen die Gebärmutterschleimhaut schlechter aufgebaut werden kann. Das ist doch blöd, denn ich nehme das Clomifen ja dann wegen meiner Gelbkörperschwäche, die ja eh schon dafür sorgt, daß die Schleimhaut nicht so dolle ist, wie soll ich denn dann noch schwanger werden können?
Ihr´seht schon etliche Fragen... sorry.
Dann steht überall und auch mein FA hat sowas gesagt, daß man Clomi nur ein paar Monate geben kann, weil dann die Wahrscheinlichkeit für eine SS rapide abnimmt. Aber was macht man, wenn man derweil nicht schwanger geowrden ist??? Funktioniert der Körper danach auch noch ohne Clomifen, oder wird nur ne Clomipause gemacht um dann wieder damit zu starten nach ein paar Monaten?
Wäre schön, wenn viele Ihre Erfahrungen niederschreiben würden!
LG Dani
Re: Clomifen: negative Auswirkungen auf den KIWU?
Re: Clomifen: negative Auswirkungen auf den KIWU?
Mir fehlen noch ein paar Sünden...
Re: Clomifen: negative Auswirkungen auf den KIWU?
Re: Clomifen: negative Auswirkungen auf den KIWU?
bei uns steht auch der erste Clomizyklus an. Die Nebenwirkungen hat mir die Ärztin schon erklärt, sie meinte aber, daß wir gegen die GMS etwas tun können und und es einfach mal ausprobieren sollten. Gruß Krümel
Re: Clomifen: negative Auswirkungen auf den KIWU?
würdest du mir dann erzählen, was ihr gegen die GMS tut?
LG Dani
Re: Clomifen: negative Auswirkungen auf den KIWU?
ich bin ja keine Ärztin, aber ich habe dunkel im Hinterkopf, mal gelesen zu haben, dass manche Ärzte für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut bzw. den Zervixschleim lokal Östrogene geben - ich kann mich aber auch auf Deine Sorgen und Bedenken an.
Clomifen wirkt auf eine etwas paradoxe Weise: es wirkt anti-östrogenartig und daher produziert der Körper zum Ausgleich besonders viel Östrogen, welches die Eireifung ankurbelt. An manchen Stellen (Schleimhaut, Zervixschleim) treten dennoch anti-östrogene Wirkungen auf, die nicht ideal sind.
Wenn tatsächlich eine Eireifungsstörung vorliegt, kann Clomifen helfen - dann klappt eine Schwangerschaft meist innerhalb einiger Monate. Wenn aber nicht ursächlich oder ausschliesslich eine Eireifungsstörung vorliegt, dann kann auch Clomifen keine Wunder wirken. U.a. aus diesen Gründen wird Clomifen meist nur einige Monate ausprobiert, danach besteht wieder eine ähnliche Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft wie vorher.
Es gibt auch Frauen, die trotz Eireifungsstörung nicht gut auf Clomifen ansprechen. Für diese Frauen gibt es andere Möglichkeiten der Stimulation.
Insgesamt ist es bei Einnahme vom Clomifen sehr wichtig, den Zyklus mit Ultraschall zu überwachen - um zu sehen, ob und wie "gut" es wirkt (wie viele Eier reifen heran, Gefahr von Mehrlingen!) und um die möglichen Nebenwirkungen im Blick zu haben.
Liebe Grüsse
Andrea
Korrektur...
im ersten Satz ist etwas verloren gegangen. Der Satz muss heissen:
lokal Östrogene geben - ich kann mich aber täusche, sprich am besten Deine Frauenärztin noch mal auf Deine Sorgen und Bedenken an.
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