Hallo liebe Mädels,
ich bin irgendwie ganz durch den Wind. Seit etwa 5 Jahren bin ich als Spender in der DKMS (Dt.Knochenmarkspenderdatei) registriert. Und ausgerechnet jetzt, wo ich das Thema "Baby" ernsthaft angehen will (also ggf. auch mit Hormontherapie wegen meiner zu kurzen 2.ZH, usw.) schreibt mich die DKMS an und möchte meine Gewebeproben feintypisieren.
Bei der Ersttypisierung werden wohl 4 Gewebebestandteile analysiert und dann ggf. mit Empfängern verglichen. Es scheint also so, daß jemand in diesen 4 Merkmalen mit mir übereinstimmt. Und jetzt sollen weitere Merkmale analysiert werden. Aber ich scheine nicht die einzige zu sein, denn in solchen Fällen wird gleich richtig mit neuem Bluttest getestet. Bei mir reicht die Probe von vor 5 Jahren erstmal aus. Es kommen also neben mir noch andere Spender in Frage.
Sie fragen, ob ich mit der Feintypisierung einverstanden bin. Mein erster Gedanke war: Aber natürlich, auf jeden fall!" Und der zweite: "Was ist, wenn ich jetzt doch schwanger werde?" Da ist jemand, dem ich vielleicht (die Chancen sind zwar minimal bei ca.5%) helfen kann und auf der anderen Seite tu ich ja alles dafür, ihm nicht helfen zu können, denn Schwangere können nicht spenden. Im DKMS-Forum haben Leute geschrieben, daß sie nach der Feintypisierung nix wieder gehört haben und andere haben innerhalb von 3 Monaten gespendet. Die DKMS schreibt auch, daß sie mir das Testergebnis nicht mitteilen werden, erst wenn ich weiter getestet werden soll.
Ich fühl mich richtig mies, daß ich überhaupt darüber nachdenke, es nicht zutun. Ich hoffe, Ihr denkt nicht zu schlecht über mich. Was würdet Ihr machen?
LG Maureen