Verschiedene Mittel sinnvoll?
Seit September letzten Jahres versuchen wir zum 2. mal schwanger zu werden. Ich habe im November 2009 bereits einen kleinen Sohn per Kaiserschnitt entbunden.
Nun hat es letzten Monat geklappt, nach so langer Zeit. Aber unser zweites Kind konnte nicht bei uns bleiben und hat meinen Bauch in der 7. Woche verlassen. Der Verlust ist in unserer kleinen Familie sehr spürbar. Es war furchtbar. 14 Tage ist das jetzt her... Eine Ausschabung war nicht nötig. Mein Körper hat sich innerhalb von 3 Tagen selbst entleert. Es hat sich einfach aufgelöst... Einfach so.
Ich möchte so schnell wie möglich wieder schwanger werden. Schwierig, als Diabetikerin. Nehme bereits Metformin und Insulin. Aber bei unserem Sohn hat es doch auch geklappt...
Nun möchte ich mit dem nächsten beginnenden Zyklus mit Homöopathie anfangen. Der Dok ist da eher Schulmediziner und hat die Ruhe weg. Ich habe diese nicht, denn im November werde ich 37. Mit Homöpathie sollte man ihm nicht kommen. Er spricht immer von Statistiken... Jede 2. Frau hat eine Fehlgeburt, die Krankenkassen untersuchen erst nach der 3. Fehlgeburt... Das ist mir alles zu defensiv. Ich will nicht abwarten und Tee trinken!
Nun denke ich an folgende Kombinationen: Phyto-L (auch wegen meinem Haarausfall) und Ovaria comp (Globluli) in der ersten Häflte. Bryophyllum (Pulver) und Pulsatilla in der zweiten Hälfte.
Ist diese Kombination sinnvoll? Wer hat denn damit Erfahrung? Und wie nimmt man jene Präparate am besten ein?
Seid doch so nett und steht mir da ein wenig mit Rat und Tat zur Seite.
Verschiedene Mittel sinnvoll?
In den letzten Wochen der Schwangerschaft lockert es die Muskulatur im kleinen Becken und macht den Muttermund weicher, damit wird die Entbindung erleichtert. Deswegen sollte man Himbitee erst wieder nach der 36.SST trinken.
Himbeerblätter nimmt man als Tee oder Globuli ab dem ersten Tag der Mens bis zum ES.
Tee: 2-3 Tassen verteilt am Tag (nicht mehr).
C30 Globuli: 1x 1-3 am Tag (1g reicht für Monate) (Ich hab 1 x 3 genommen) Byrophyllum: Wenn man Probleme mit der 2.ZH hat, also wenn die Temperatur weniger als 11 Tage in der Hochlage bleibt (anstatt 12-16 Tage) oder man öfters Schmierblutungen vor der Mens hat (mehr als 2 Tage) oder die Temperatur nur zögerlich oder treppenförmig ansteigt, hilft Bryophyllum (D4 oder D6, evtl 50% Trit.). Dies hat eine progesteronähnliche Wirkung und erhöht die Temperatur, verlängert die 2.ZH, hilft gegen Schmierblutungen, verbessert den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und unterstützt damit die Einnistung.
Bryophyllum nimmt man in der 2.ZH ab dem ES bis zum NMT (wenn du nicht sicher bist, erst nach dem Tempianstieg anfangen): 2-3 x 5 Globulus am Tag (Ich nehm 2 x 5)
Frauenmanteltee = Achelmilla vulgaris Frauenmantel hilft bei der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut durch die Verbesserung der Durchblutung im kleinen Becken und unterstützt damit die Einnistung. Ausserdem hilft es sehr gut gegen PMS (man kann Frauenmantel und Achillea millefolium=Schafgarbe 1:1 trinken). Man kann den Tee ebenfalls als Wickel für die schmerzend spannende Brüste verwenden. Frauenmantel ist ausgesprochen empfehlenswert für Frauen mit Übergewicht (wie bei PCOS).
Frauenmantel nimmt man als Tee oder Urtinktur ab dem ES bis zur Mens.
Tee: 2-3 Tassen verteilt am Tag (nicht mehr).
Urtinktur: 2 x 7 Tropfen am Tag (20 ml reicht für Monate)
Verschiedene Mittel sinnvoll?
Hallo,
das tut mir leid, das ihr das durchmachen musstet.
Ich bin mit diesen "Mittelchen" sehr vorsichtig geworden. Vor allem denke ich, das zu viel auch nicht mehr gut ist.
Wenn dein FA keine Tipps gibt bzw. dieses ablehnt, würde ich mich mal an einen Heilpraktiker wenden. Evtl. übernimmt die Kosten nicht die KK, aber bevor man selber rumdoktert, sollte man erstmal da nachfragen.
LG Judith :-)
Verschiedene Mittel sinnvoll?
Hallo,
hast du denn das Gefühl, du müßtest an deinem Zyklus noch etwas verbessern? Hast du regelmäßig einen Eisprung? Wann ca.? Wie lange ist die 2. Zyklushälfte? Wenn da alles normal abläuft, wirst du mit den genannten Mittelchen nichts erreichen können, eher bringst du ein gut funktionierendes System in Gefahr. Wenn du allerdings hier Verbesserungsbedarf vermutest, wäre es sicherlich sinnvoller, erstmal weitere Ursachenforschung zu betreiben und dann gezielt was zu unternehmen.
Leider ist das nun mal so, gerade ab einem bestimmten Alter ist eine FG durchaus nix ungewöhnliches, damit wirst du auch weiterhin rechnen müssen. Das heißt aber auch nicht, dass du die Hände in den Schoß legen sollst und weiter abwarten mußt.
Liebe Grüße
Ute
Verschiedene Mittel sinnvoll?
Ich bin Diabetiker Typ II, schon sehr lange. Auch der Haarausfall existiert schon sicherlich seit 20 Jahren. Deshalb hatte ich ja von Phyto-L gehört. Es wirkt sich wohl auf die Hirnanhangdrüse aus und eben auch auf die Eierstöcke/Gebärmutter.
Die Sache mit dem Homöopathen ist natürlich die... Das kostet ein Schweinegeld, mal eben 500 Euro ausgeben für Amnese und die weiterführenden Sitzungen sind (im Moment) nicht drin.
Ich möchte auch nicht den Frauenarzt wechseln, da er ansonsten super ist. Schulmedizin und Homöopathie sind ja eigentlich zwei paar verschiedene Schuhe, verstehe deshalb seine Einstellung. Auch wenn ich mir da etwas mehr Offenheit wünschen würde...
Ein hormonelles Problem scheint schon länger zu bestehen. Die Gelbkörper sind auch per Bluttest untersucht worden. Keinerlei Ursuche wurde gefunden. Vor der letzten Schwangerschaft habe ich aber trotzdem Utrogest verschrieben bekommen (furchtbares Medikament, macht sehr müde, ist mir nicht bekommen). Zwei Monate später war ich dann Schwanger, leider mit Abgang.
Das aber eine hormonelle Störung vorliegen muss, zeigt meine Temperaturkurve. In manchen Monaten ist diese komplett grotesk, auch ist ein Eisprung anscheinend sehr selten. Bekomme zwar regelmäßig meine Periode, aber es findet eben kein erkennbarer Sprung statt. außer nach der Einnahme von Utrogest.
Auch meine Libido scheint gestört zu sein. Ich liebe meinen Mann und schlafe sehr gerne mit ihm. Aber ich weiß schon, dass meine Libido sich verändert hat. Extrem stark. Das war bereits ein halbes Jahr vor der Geburt meines Sohnes so und wurde danach immer heftiger. Früher hätte ich es keine zwei Tage ohne Hand anlegen ausgehalten. Heute ist da bezüglich "Hand anlegen" gar nichts mehr. Sorry, wenn ich da etwas zu offen schreibe. Aber ich meine schon, dass es in dieses Problem mit reingehört.
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