Was genau ist das, und welche Auswirkungen kann es für ein Paar haben???
LG Martina
Was genau ist das, und welche Auswirkungen kann es für ein Paar haben???
LG Martina
...das ist doch per netz nicht zu beantworten. man muss erstmal abklären woher die staph bei deinem mann kommen.
beispiel: wenn es eine prostata entzündung ist die jetzt mit dem antibio behandelt blind behandelt wird, dann muss doch geklärt werden das das auch wirklich abgeheilt ist, nach der antibiose. nach meines wissen sollte das ein urologe checken.
ob da was übertragbar ist muss der arzt beantworten.ABER die fertilität leidet ganz klar dadurch.
citecampus.doccheck.com/uploads/tx.../2639_gk2-mikrobiologie.pdf
jedenfalls hört sich das für mich nach deiner beschreibung an, als wenn man der sache nachgehen sollte. dein mann sollte sich vom urologen einen termin holen und nicht abspeisen lassen. vom gefühl her macht mich das alles stutzig.
Jo, frage mich gerade: Ist es Staphylococcus oder Streptococcus (aureus)
Ausserdem: sollte nicht vor der Antibiose eine Sensibilitätsbestimmung gemacht werden?
Ist bei mir (rezidivierende HWIs) und bei ihm (v.a. Orchitis - v.a. Prostatitis - v.a. HWI) immer gemacht worden.
Alles sehr merkwürdig.
LG,
orni
"stapholoccocus aurus" wie es auch immer geschrieben wird.
.. aber aber auf der Seite gesucht - einen Artikel zum einem anderen Steptococcus gefunden. Ich habe der Forumsärztin gepostet.
So was beklopptes !!! Habe gelesen es haben 50% der Bevölkerung. Es wäre durch Hände übertragbar.. aber nicht durch Spermien??? Hä - tolle Ärztin. In jedem Fall habe ich meinem Mann schon oft die HAND gegeben. Was bringt eine Behandlung von ihm mit Medis, wenn ich das doch auch haben muss?? Zum Theme Spermienqualität und dem Stepto.. kram habe ich nichts gefunden. Fakt ist ja, dass sein Spermiogramm in Ordnung war. Oder wie sie sagt, Grenzwertig - obwohl er ja 6Mio hat und nicht nur die geforderten 5Mio - die perfekt schwimmen... Komischer Verein.. HMMmmmmmmmmmmmm
Hoffe die FA hier antwortet richtig.. LG Martina
ZUSAMMENFASSUNG
Die bakterielle Kontamination des Ejakulates kann die Spermien- qualität und damit auch die männliche Fertilität negativ beeinflussen. Über das Ejakulat- Keimspektrum bei infertilen Patienten gibt es in der Literatur unterschiedliche Angaben. Wir untersuchten daher die primären Ejakulatkulturen infertiler Patien- ten, die unsere andrologische Sprechstunde aufsuchten. Bei 160 Patienten wurden retrospektiv die primären Ejakulatkulturen ausge- wertet, wobei eine Keimzahl über 103 Keime/ml als positive Kultur (laut WHO 1993) gewertet wur- de. Eine positive Ejakulatkultur (Keimzahl > 103) wurde in 52 % (n = 83), eine bakterielle Konta- mination mit einer Keimzahl von unter103 in41%(n=65)und
sterile Kulturen lediglich bei 7 % (n = 12) der Patienten nachgewie- sen. Von den Patienten mit einer positiven Ejakulatkultur hatten
36 % (n = 30) Mischkulturen. Die häufigsten Erreger waren Urea- plasmen/Mycoplasmen mit 26 % (n = 22) und Enterococcus faecalis mit 19 % (n = 16), wobei Ureaplasmen/Mykoplasmen in 17 % (n = 14) mit anderen Kei- men kombiniert waren. In 8 %
(n = 7) waren Staphylokokken (Staph. aureus, Staph. epidermi- dis) nachweisbar, in 5 % (n = 4) Escherichia coli. Eine positive Ejakulatkultur ist bei infertilen Patienten häufig zu finden. Auf- grund der negativen Auswirkung der bakteriellen Kontamination auf die Spermatozoenqualität sollte im Rahmen der Primär- diagnostik immer eine Ejakulat- kultur erhoben werden, um eine testgerechte antibiotische Thera- pie zu ermöglichen.
EINLEITUNG
Die bakterielle Kontamination des Ejakulates kann einen negativen Einfluß auf die Spermienqualität haben, einerseits durch Bildung freier Sauerstoffradikale, die zur DNA-Fragmentation führen, anderseits aber auch durch die Beeinflussung der Motilität und Vitalität der Spermatozoen [1–3]. Die häufigsten pathologischen Keime im Urogenitaltrakt sind E. coli in ca. 80 %, gefolgt von Klebsiellen, Enterokokken und Staphylokokken [4]. Da eine positive Ejakulatkultur beim infertilen Mann eine wesentliche therapeutische Konsequenz haben kann, untersuchten wir die primären Ejakulatkulturen bei Patienten mit männlicher Infertilität.
PATIENTEN UND METHODIK
Bei 160 Patienten, die im Zeit- raum von Jänner bis Mai 1998 erstmalig unsere andrologische Ambulanz wegen unerfülltem Kinderwunsch aufsuchten, wur- den retrospektiv die primären Ejakulatkulturen ausgewertet, wobei eine Keimzahl > 103 Keime/ml (WHO 1993) als patho- logisch gewertet wurde. Bei allen Patienten wurde ein urologischer Status, Hormonstatus, Hoden- sonographie, 2 Spermiogramme im Abstand von 4 Wochen, sowie Ejakulatkulturen erhoben, fakulta- tiv wurde bei Patienten ein trans- rektaler Ultraschall durchgeführt. Das Mittel beider Spermio- gramme wurde analysiert: Die Diagnose lautete Oligoastheno-
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J. UROL. UROGYNÄKOL. 5/2000
KEIMSPEKTRUM VON EJAKULAT- KULTUREN BEI INFERTILEN PATIENTEN
teratozoospermie bei 25 % (n = 40), Normozoospermie bei 24 % (n = 39), Teratozoospermie bei 15 % (n = 24), Asthenozoosper- mie bei 12 % (n = 19), Astheno- teratozoospermie bei 11 % (n = 18), Azoospermie bei 5 % (n = 8), Kryptozoospermie und Polyzoo- spermie bei jeweils 4 % (n = 6).
Die Ejakulatkulturen wurden vor Verflüssigung des Ejakulates gewonnen und sofort bei 38 °C inkubiert. Anaerobe Ejakulatkul- turen wurden auf Schädler- Medium mit 5 % Schafsblut (Becton-Dickinson®) für zwei Tage bei 37 °C inkubiert. Aerobe Kulturen wurden auf Universal Agarmedium auf eine Columbia- platte mit 5 % Schafsblut (Becton- Dickinson®) für einen Tag bei
37 °C inkubiert. Zum Nachweis von Ureaplasmen/Mykoplasmen wurden die Kulturen auf ein Harnstoff-Arginin-Glukose- Medium (Bio Mérieux®) über 48 Stunden bei 37 °C inkubiert und anschließend semiquantitativ bestimmt.
ERGEBNISSE
Eine positive Ejakulatkultur (Keimzahl > 103 Keime/ml) wurde in 52 % (n = 83) der Patienten nachgewiesen, wobei Mischkul- turen bei 36 % (n = 30) nach- weisbar waren, ein singulärer Keim fand sich bei 64 % (n = 53). 41 % (n = 65) hatten eine bakteri- elle Kontamination mit einer Keimzahl unter 103, sterile Kultu- ren fanden sich lediglich bei 7 % (n = 12) der Patienten. Die häu- figsten Erreger waren Ureaplas- men und Mykoplasmen in 26 % (n = 22) und Enterococcus fae-
calis mit 19 % (n = 16) der Fälle, wobei Ureaplasmen und Mykoplasmen in 17 % (n = 14) mit anderen Keimen (Keimzahl > 103/ml) kombiniert waren. In 8 % (n = 7) waren Staphylokokken (Staph. aureus, Staph. epidermi- dis, Staph. koag. neg.), in 5 % (n = 4) Escherichia coli und bei 2 % (n = 2) der Patienten Escherichia coli gemeinsam mit Enterococcus faecalis nachweisbar. Andere Keimewarenbei5%(n=4)zu finden (Tabelle 1).
Bei Nachweis eines singulären Keimes (> 103/ml), sowie beste- hender Leukospermie (> 106 Leukozyten/ml), wurde eine antibiotische Therapie eingeleitet, sodaß insgesamt 21 Patienten über einen Zeitraum von 4 Wo- chen therapiert wurden. Post- therapeutische Kulturen waren lediglich bei 2 Patienten (9 %) steril, in 5 Fällen (24 %) waren weiterhin Keime nachweisbar. Mykoplasmen/Ureaplasmen in den Kulturen der übrigen 14 Patienten (67 %) wurden eradifiziert.
DISKUSSION
Die bakerielle Kontamination des Ejakulates kann durch Freisetzung freier Sauerstoffradikale und Veränderung des pH-Wertes einen negativen Einfluß auf die Motilität und Vitalität der Sperma- tozoen haben [1, 2]. Sun et al. haben die Fragmentation der DNA durch freie Sauerstoff- radikale mit einem negativen Einfluß auf die Befruchtungsrate bei konventioneller IVF beschrie- ben [1]. Anderseits gibt es Publi- kationen, die einen Zusammen- hang zwischen Spermienqualität und pathogenen Keimen im Ejakulat in Frage stellen [5].
Eggert-Kruse et al. verglichen bei 1000 infertilen Paaren das Keim- spektrum der Ejakulate und Zervixabstriche und konnten in der Mehrzahl positive Kulturen mit Enterokokken, Staphylokok- ken und Mykoplasmen nachwei- sen [6]. Dies ist interessant, da sonst ca. 80 % der Urogenital- infektionen durch E. coli bedingt sind [4]. In den Ejakulatkulturen wurden jedoch lediglich bei 5 % E. coli nachgewiesen. Dies hat aber ein unterschiedliches anti- biotisches Regime zur Eradifi- kation der positiven Ejakulat- kulturen zur Folge, insbesonders in der Behandlung der Prostatitis. Diese sollte aufgrund des häufi- gen Nachweises von Entero- kokken in erster Linie mit Amino- penicillinen erfolgen. Von den 83 Patienten mit positiven Ejakulat- kulturen haben wir 21 antibio- grammgerecht therapiert. Diese Patienten zeigten entweder einen eindeutigen Erregernachweis, Leukospermie oder hyperecho- gene Areale bzw. Prostatolithen
Tabelle 1: Vorhandene Keime
%
Mykoplasma hominis/ Ureaplasma urealyt. 26
Enterococcus faecalis 19 Staphylokokken 8 Escherichia coli 5 Proteus mirabilis 1,2 Bacillus sp. 1,2 Candida sp. 1,2 Morganella morganii 1,2
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KEIMSPEKTRUM VON EJAKULAT- KULTUREN BEI INFERTILEN PATIENTEN
im transrektalen Ultraschall. Nach einer vierwöchigen anti- biotischen Therapie waren bei 5 Patienten (24 %) weiterhin Keime nachweisbar, wobei aber Myko- plasmen und Ureaplasmen (67 %) in allen Fällen eradiziert wurden.
Der Einsatz der Antibiotika bei Patienten mit Infertilität wird kontrovers diskutiert. Es wurde einerseits über eine Verschlechte- rung der Spermatozoenfunktion und Kontamination der Embryo- nalkultur bei IVF durch resistente Keime, anderseits auch über eine erhöhte Schwangerschaftsrate nach Doxycyclin-Therapie bei Infektionen berichtet [7–10]. Hinton et al. zeigten in einer Placebo-kontrollierten Studie eine erhöhte Schwangerschaftsrate nach Doxycyclin-Therapie bei Mykoplasmen-Infektionen [10]. Hargreaves et al. untersuchten den Einfluß verschiedener Anti- biotika auf die Spermatozoen- funktion, wobei Amoxycillin (ein Aminopenicillin) trotz seiner negativen Wirkung auf die Akro- somenreaktion die geringste Beeinträchtigung der Funktion bedingte [7]. Hingegen verur- sachten Co-Trimoxazol, Erythro-
mycin, Tetracyclin und Chloro- quin irreversible Schäden, die zu einer Verringerung der Motilität und Vitalität der Spermatozoen führten [7].
Eine mögliche Infektionsquelle, die bei positiver Ejakulatkultur in Betracht gezogen werden muß, sind Erkrankungen des Oropharynx, da das Keim- spektrum dem des Ejakulates sehr ähnlich ist [11]. Gegebenenfalls können nach Sanierung der möglichen Zahnfoci zuvor therapieresistente Bakterio- spermien erfolgreich behandelt werden, zumal die antibiotische Therapie alleine in nur 2 von 7 Patienten erfolgreich war.
Eine positive Ejakulatkultur ist bei ca. der Hälfte der männlichen infertilen Patienten vorhanden. Im Rahmen der Primärdiagnostik von infertilen Patienten sollte immer eine Ejakulatkultur erhoben werden. Bei bestehender Leukospermie sollte antibiotisch behandelt werden. Hierfür ist Amoxycillin wegen seiner Wir- kung bei Enterokokken, sowie der geringsten Beeinträchtigung der Spermatozoen, zu bevorzugen.
Genitalinfektionen im Rahmen der Fortpflanzung.
Sorry, aber jetzt muss ich was schreiben.
Streptokokkus Aureus kann man ergoogeln.
Warum andere bemühen???
LG,
orni
.. dann zeig mir doch mal die Seite wo drauf steht - wie sich das auf die Spermienqualitätauswirkt?? Was die Behandlung nur bei ihm bringt und wie es mich ansteckt??????? Gut, auf der einen Seite stand über die Hände. Zur Spermienquali steht nichts da.
Im übrigen kann ich immer nur ein paar Minuten am PC sitzen, mache ich es länger habe ich >2Std Augenschmerzen... Je nachdem was ich mache - Tippen geht ja, da habe ich die Augen zu.
LG M
Ich habe "Staphylokokkus + Spermienqualität" bei Google eingegeben und das gleiche (s.o.) bei kup.at gefunden. Man muss sich nur etwas gedulden.
Und was Deine Augen angeht: das ist weniger als nicht normal und bevor Du erneut schwanger wirst: Meinst Du nicht, das gehört im Vorfeld abgeklärt.
Du musst auch mal selber ein bisschen die Initiative ergreifen und nicht gleich resignieren, wenn der ein odere andere Doc eine Pfeife ist. Pfeifen gibt es überall - eben auch bei den Weißkitteln...
LG,
orni
Oh, ich war, abgesehen von meinem Augenarzt bei:
Meinem Hausarzt (Internist), Neprologe, FA, drei Neurologen und in ZWEI Augenkliniken!!
Oder beim Heilpraktiker? Beim Endokrinologen?
Welche Diagnose haben denn die Herren gestellt?
LG,
orni
Bin viel ärmer seit dem, sie hat sich immer gewundert, dass sich nichts ändert.
Beim 'Hormonspeziallist war ich noch nicht. Dachte die in der KiWu Klinik haben doch sicher auch ihre Fachleute, dass sie mir disbezüglich was sagen können. Zumindest wäre mein Östrogenspiegel bei keinem Test in Ordnung gewesen.. der wäre für die trockenheit Verantwortlich.
LG M
Und WARUM war der nicht in Ordnung?
Ein niedriger Östrogenspiegel kann versch. Ursachen haben.
Schlimmstenfalls könnte ein Tumor des Hypothalamus dahinterstecken, oder ein Gendefekt etc.
Irgendwo hat JEDE Störung ihre Ursache... wenn es um Hormone geht (und darum geht es ja hier) wäre vielleicht ein Endokrinologe eine Anlaufstelle...
In Kinderwunschpraxen findest Du Doktoren mit Schwerpunkt Reproduktionsmedizin - aber Dein Problem ist ja eher ein anderes.
Wenn Du von "Trockenheit" schreibst, dann müsstest Du bei Östrogenmangel ja auch z.B. unter Trockenheit der Vagina und Schmerzen beim GV leiden...
Hast Du eine Gesichtsfeldeinschränkung? CT war o.B.?
LG,
orni
Hallo Orni
Habe "nur" ein super trockenes Innenlied, unter den Augenbrauen ist seit neuestem auch trocken. Im äußeren Schambereich habe ich auch so trockene Haut, aber sonst ist an sich in Ordnung.
Habe keine Gesichtsfeldeinschränkung und die Kernspin vom Schädel war i.O - auch die zweite (die zweite wurde gemacht wegen weißer Punkte in meinem Kopf, was Vernarbungen sein könnten oder von einer früheren Entzündung her stammen könnten - nichts akutes - kurz NICHTS)
Gruß
Martina
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