Spermaallergie - Fragen an Betroffene
ich bin zwar nicht neu in diesem Forum, hatte aber eine lange Pause eingelegt. Nach zwei erfolglosen ICIS und viel privatem Stress, Trauer und Ärger mußte ich, um mich selbst zu schützen, eine Zwangspause einlegen. Nun aber schleicht sich bei mir wieder der KIWU verstärkt in mein Leben! Auslöser ist wohl die Geburt einer süßen Tochter von unseren Freunden ! Ich hab an Euch die Frage, ob jemand von Euch Erfahrungen mit Sperma-Allergie hat. Denn ich vermute, das ich gegen das Sperma von meinem Mann ein Allergie hab. Jedes mal, wenn wir zusammen geschlafen hab, juckt und brennt es extrem, ich könnte mich dann immer totkratzen. Und da sein Sperma nicht gerade das beste ist, denke ich, ist es nicht gerade förderlich, wenn ich die paar guten, die vielleicht darunter sind, auch noch töte, weil ich eine Allergie dagegen hab. Ich würde mich gerne mit Gleichgesinnten austauschen. Habt ihr Euch dagegen behandeln lassen? WEnn ja, wie geht das und wer macht so etwas? Und vor allen dingen, wie findet man raus, ob es eine Allergie ist? Ich weiß, es sind viele Fragen, aber ich hoffe es gibt ein paar unter Euch, die Antworten wissen !
Vielen lieben Dank im voraus !
LG Danny
Spermaallergie - Fragen an Betroffene
ich habe zwar keine Spermaallergie, aber ich wollte dir trotzdem antworten.
Bei einer Spermaallergie treten die Symptome ca. 10 - 30 Minuten nach dem GV auf.
Symptome können, wie du schon geschrieben hast, Juckreiz und Brennen sein, aber auch Hautschwellung und Ausschlag und sogar Durchfall und Erbrechen.
Treten diese Symptome nicht auf, wenn ihr ein Kondom benutzt ? Dann könnte durchaus eine Spermaallergie vorliegen. Treten die Symptome auch ohne GV auf, würde es evtl. auch für eine Pilzinfektion sprechen.
Im Akutfall (also bei starker Allergiereaktion) werden Antihistaminika (wie z. Bsp. Lorano, Ceterizin usw.) und/oder ein Cortisonpräparat gegeben.
Man kann eine Hyposensibilisierung durchführen, die einen dauerhaften Erfolg bringt. Sprich, man gewöhnt den Körper langsam durch Kontakt mit dem Allergen in langsam steigenden Dosen eben an den allergieauslösenden Stoff. Diese Behandlung zieht sich über mehrere Wochen hinweg.
Besteht kein Kinderwunsch, sollte man den direkten Kontakt mit dem Sperma vermeiden (durch Verwendung von Kondomen).
Bei Kinderwunsch wird meist die künstliche Befruchtung durchgeführt um Kontakt mit dem Allergen zu vermeiden.
Um eine Allergie festzustellen solltet ihr beide euch untersuchen lassen.
Bei der Frau wird dann ein Scratch-Test durchgeführt. Die meisten Frauen reagieren auf ein Protein, welches sich in der Spermaflüssigkeit befindet und nicht direkt auf die Spermazellen selbst.
2. Teil - sorry, bin auf Absenden gekommen ...
Sprich dieses Thema doch mal bei deinem FA an. Der kann dir bestimmt helfen.
Ich drück euch die Daumen !
Liebe Grüße
Katrin
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