OT: Yorkshire Terrier wird völlig nervös wenn 9 W junger Neffe da ist...
Hallo Mädels!
Vielleicht habt Ihr ja einen Rat.
Meine Eltern (Mama und ihr Lebensgefährte,seit 20 Jahren zusammen) haben einen 13 Jahre alten Yorki.(Ich habe die kleine damals ausgesucht...)
Wenn mein Bruder mit seiner Frau und dem Kleinen,der 9 Wochen jung ist bei unseren Eltern zu Besuch ist, ist der Hund völlig verstört!
Er springt und hechelt wie blöd will immer zum Baby....,man muss den Hund festhalten,damit man sich in Ruhe mit dem Kleinen auf´s Sofa setzten kann. Es ist ganz schön anstrengend
Wir möchten der Kleinen ja nix böses,aber sie hat letztens sogar an der Socke gezogen...das geht ja gar nicht!
Meine Mama ist völlig verzweifelt,sie möchte die Zeit mit dem Kleinen ja genießen,das ist so leider unmöglich.Mamas Lebensgefährte kann es nicht nachvollziehen,er möchte den Hund dem Kleinen näher bringen....mit schnüffeln ....(Er selber hat keine eigenen Kinder,der Kleine war das 1. Baby was er auf´m Arm hatte!)
Meine Mama findet das geht gar nicht....mein Bruder findets auch nicht gut. Der Haussegen hängt ein wenig schief.
Jetzt habe ich vom Tierarzt Bachblüten Globulies und ein Spray geholt,was die Kleine ruhiger machen soll....
Kennt sich Jemand aus?
Freue mich über jede Antwort!!
LG Sonne
*einschleich*
ich schleich mich hier mal kurz ein, da ich wg Jacky und anderen hier immer mal mitlese....
Also: Dem Hund den Kleinen nahe bringen ist an sich schon ok, aber nicht wenn der Hund so abgeht...versucht es mal "passiv", dh zb eine Windel von dem Zwerg, oder ein getragener Body oder sowas und das dem Hund zum Schuppern geben....damit er den Geruch des Kindes kennenlernt...
Und wegen den eigentlichen Besuchen...da wird nur Ruhe reinkommen wenn Konsequenz von allen Seiten einzieht. Dh der Hund darf nicht betüddelt werden, sondern muß lernen das der Besuch "was ganz normales" ist...dh wenn der Hund einen festen Platz hat (Körbchen, Decke?) dann ihn immer wieder dorthinbringen und ihm bleiben befehlen...wenn er das kurz macht mit Leckerli belohnen....und wenn er aufsteht nicht schimpfen oder so sondern immer wieder konsequent dorthin bringen, ihm sagen das er bleiben soll und ein bissl weggehen. Nach kurzer Zeit (also nicht warten bis der Hund den Fehler macht aufzustehen!!! sondern noch wenn er alles richtig macht) wieder hingehen und ihn belohnen....das ist anstrengend, aber wenn ihr Konsequent seid, dann merkt ihr in kürzester Zeit das es hilft....
Wenn der Hund dann mal Ruhe gelernt hat und das alles "normal" findet, dann könnt ihr ihn auchmal zum Kind lassen (natürlich unter Aufsicht!)...aber halt nicht das Kind von oben zum Hund halten sondern eher mit dem Kind auf dem Schoß auf den Boden setzen und möglichst auf das Niveau vom Hund kommen....dann darf er ruhig mal schnüffeln, das gehört dazu - anders kann so ein kleiner Hund seine Umgebung ja gar nicht wahrnehmen...und wenn ihr das Kind dann oben habt dann muß er halt springen "und nehmen was er kriegen kann" (und wenn es die Socke ist ;-) )
Aber das allerwichtigste ist: Alle müssen mitziehen und das am besten nicht nur wenn der Kleine Neffe zu Besuch ist sondern auch bei anderem Besuch, damit der Hund den Kleinen nicht "negativ" verknüpft...
Wenn du noch Fragen hast melde dich gern per PN.
lg Sue mit S (knapp 3) und 2 Hunden (7Jahre - Goldie und 6Jahre - Labi/Berner Sennen/Schäfer Mix)
PS: je mehr ihr den Hund mit festhalten und ähnlichem auf Abstand haltet und je mehr Aufmerksamkeit dabei auf den Kleinen Neffen geht, desto interessanter wird dieser für den Hund (muß ja was ganz tolles sein wenn alle hingehen und ich darf nicht *grummel*) also wird der sich immer neue Sachen einfallen lassen um doch mal schauen zu können was es damit auf sich hat....
100000% Zustimme!
Sue hat alles gesagt was es zu dem Thema zu sagen gibt und hat es wirklich ausführlich erklärt wieso udn weshalb und warum man was machen sollte. Ich kann mich dem nur 1000% anschließen!
GLG
Manu :IN LOVE:
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