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Muss mich mal wieder etwas unbeliebt machen:

Ich lese vermehrt (nicht nur hier), dass viele Kinderwunschlerinnen übergewichtig sind. Viele davon warten schon lange auf eine Schwangerschaft.

Was ich meine sind jetzt nicht 5 oder 10 kg über dem Normalgewicht, sondern Adipositas (mehr oder weniger stark ausgeprägt).
Ehrlich, da verstehe ich nicht, weshalb die Mädels nicht einfach mal initial etwas an ihrem Gewicht tun. Adipositas begünstigt z.B. erhöhte Androgene, Diabetes II bzw. Insulinresistenz.
Anstattdessen wird das Heil in der Medizin gesucht. Kapiere ich jetzt nicht.
VOR meiner SS war ich recht schlank, Kleidergröße 38. Jetzt bin ich auch kein Rehlein mehr, aber übergewichtig bin ich (noch) nicht.

Da laufen Frauen zum Endo oder in die Diabetesambulanz, nehmen Medis, die u.U. gar nicht nötig wären, wenn man versuchen würde, sein Übergewicht loszuwerden.
Aber manchmal habe ich den Eindruck, dass der Kinderwunsch nicht groß genug ist, sonst würde man eben das Übergewicht in Angriff nehmen.

Selbst wenn man mit Medikamenten (Spritzen, Metformin etc.) dann letztendlich schwanger wird: Sein Übergewicht schleppt man durch die Schwangerschaft. Ob das so prickelnd ist?

Die Fettleibigkeit hat echt unheimlich zugenommen. Ich persönlich esse auch gerne Gummibärchen und Chips und Fast Food. Allerdings frage ich mich, wieviel man davon essen muss (und wie wenig man sich bewegt) wenn man 20 oder 30 kg Übergewicht mit sich rumschleppt.

Und neeee: Das ist in den meisten Fällen KEINE Veranlagung (kann aber eine werden, weil die Zellen das speichern und an die nachfolgenden Generationen weitergeben). Früher gab es viel weniger Dicke.

Bin echt selber keine, die 2 x wöchentlich joggen geht (ich hasse schwitzen) und auch wenig Sport treibt. Und bin auch zu wenig motiviert, wieder in Gr. 38 zu passen, aber hier reden wir von 10/15 kg zum IDEALgewicht und nicht von 30 kg zum NORMALgewicht.

LG,

orni

Bisherige Antworten

Ich verstehe dich aber....

.... es gibt auch Menschen wos echt nicht einfach haben.

Ich selber bin auch keine Garzelle. Ich würde gerne für mein Wunschkind ein bisschen abspecken. Klappt aber nicht.

a, ich hab keinen Hunger - mir fällt oft abends im Bett ein, dass ich ausser meinem Frühstücksbrot den ganzen Tag lang nichts gegessen habe. Ist nicht gesund (ich weiß) aber wenn was zu tun ist vergess ich das essen einfach da ich nie Hunger habe.

b, ich gehe jede Woche schwimmen, fahre Skates und bin täglich min. 1 Stunde mit meinem Hund unterwegs. Ich nehm 0 ab.

c, wir legen sehr viel wert auf essen. Klar bestellen auch wir mal ne Pizza, das macht jeder, aber zu 99% kochen wir frisch, essen viel Gemüse und Salate. Da mein Mann ein Fleischzahn ist gibt es das bei uns sehr oft aber meistens dann Pute. Schwein und Rind eher selten. Zweimal die Woche gibts Fisch.

Übergewichtig wurde ich, nachdem ich mit Basketballspielen und reiten aufgehört habe und angefangen habe den ganzen Tag in einem tollen Büro zu sitzen. Ich habs damals immer auf die "mangelnde" Bewegung und das viele sitzen geschoben. Nun ist das aber wieder anders und ich verlier kein Kg.

Ich habe meinen HA darauf angesprochen und der meinte das das evtl auch in zusammenhang mit der SD hängen kann. Gerade das ich nie Hunger habe irritiert ihn. Ich hab dann mal 2 Wochen lang jeden Tag aufschreiben müssen was ich mache und was ich wann esse und mein HA meinte das es das nicht sein kann und so suchen wir ob evtl doch irgendwo eine gesundheitliche Ursache vorliegt. Glaub mir, wenns mich meinem Wunschkind näher bringt würd ich täglich bis zur erschöpfung joggen gehen und das wo ich joggen gar nicht mag.

LG Leniara

mmmhhh...

Hi,

klingt wie bei mir (vor allem mit dem einen Brot am Morgen), aber übergewichtig bin ich glücklicherweise noch nicht.

Bei SD-Unterfunktion hat man einen drastisch verringerten Grundumsatz, mein Arzt meint ich wäre vor den Medis auf ca. 700Kalorien gelaufen, d.h. im Prinzip nimmt man einfach zu... 700kcal sind ja nicht viel. Das sollte sich nun aber doch bessern, bekommst du nicht auch LT jetzt? Abnehmen tut man dann nicht, aber immerhin nimmt man nicht mehr zu!

LG, Sybi

gaaaaaaaaaaaaar nix krieg ich....

.. ist doch alles suuuuuuuuuuper in Ordnung bei mir. Schilddrüsenwerte sind lt. Ärzten 1a im Ref.Bereich und ein 103 Tage zyklus ist auch ganz normal

*irnoie aus*

ich verliere den Überblick....

Hi,

tut mir leid, ich erinnere mich. Aber du müßtest was bekommen, also mach dich auf zum nächsten Arzt.

Gibt es hier eigentlich noch jemanden, der kein SD-Problem hat? Ich glaube ich mache eine LT-Fabrik auf...

LG, Sybi

bin doch schon unerwegs....

... mein Endo macht gerade noch irgendwelche tests von denen ich immer noch ned weiß wieso. Aber naja - hab mich entschieden die mal zu machen und anfang mai gehts in die KiWu die haben auch nen Endo.

Ich bin doch brav :)

krieg ich das Zeug in deiner LT Fabrik dann Rezeptfrei? Ja??? - Dann mach eine Fabrik auf !

Ist ja wieder typisch :-)

Hi Orni,

ich bin noch schlank, na, mein Mann meint ich sei schon etwas mopsig. Habe 74kg auf 1,70m verteilt und er hat schon recht, könnte weniger sein, und ich habe inzwischen auch Kleidergröße 40. Und mir ist schon klar, dass du mich gerade nicht meinst ;-)

Tatsächlich ist es aber so, dass ich mit Beginn des KiWu 5 kg zugenommen habe, ob das durch die SD-Problematik kam (mein Arzt meint "Nein") oder dass ich meinem Körper nun mehr "gönne"... weiß nicht.

Aber im Grundton hast du recht, darüber haben wir uns gestern unterhalten. Die Fettzellen eines Kindes werden während der ss angelegt, das bedeutet je weniger ich mich zügle, desto schwerer wird es mein Kind mal haben. Das ist schon erschreckend.

Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wir unserem Kind diesen Ballast nicht mitgeben wollen und versuchen uns nun wieder mehr am Riehmen zu reißen. D.h. wir essen nur, wenn wir Hunger haben, und nur so lange wie wir Hunger haben. Auf gesunde (leckere) Ernährung achte ich ohnehin, aber die Süßigkeiten haben in den vergangenen Wochen zugenommen. Zu deiner Info: ich kann viiiiiiiele Süßigkeiten essen, glaube aber, dass mein Körper einfach nicht mehr wiegen kann, als er das im Moment tut.

Bewegen tun wir uns dafür aber recht viel.

Ansonsten: ich weiß wie schwer abnehmen ist und müßte ich 30kg verlieren, ich glaube nicht, dass ich das schaffen würde... ich möchte daher niemanden verurteilen. Aber man sagt ja immer, dass jedes Kilo zählt, ne?

LG, Sybi

Wieso unbeliebt?

Hi Orni,
gebe dir - als Betroffene - vollkommen recht. Ich bin selbst am Abnehmen, bisher auch erfolgreich, und merke, das sich das positiv auf meine Zyklen auswirkt. Trotzdem spricht auch nichts gegen eine zusätzliche Diagnostik, meiner Meinung nach. Der Kiwu ist mein größter Ansporn - aber trotzdem will ich ja wissen, was genau nicht stimmt. Bevor man Medis nimmt, sollte man selbst alles ausgeschöpft haben, was man aus eigener Kraft tun kann ...
LG, Hemsi :IN LOVE:

Muss mich mal wieder etwas unbeliebt machen:

Hallo Orni,

ich fühl mich jetzt mal angesprochen, denn ich habe inzwischen 20 kg Übergewicht und bin kreuzunglücklich. Generell glaube ich aber wie bei allem, dass man nichts pauschalisieren kann. Gab es früher wirklich viel weniger Dicke?

Ich bin mit 20 kg weniger in den Kinderwunsch gestartet und habe bei jeder SS, auch wenn sie in einer FG endete, ca. 6 Kilo zugenommen, die anderen kamen noch dazwischen dazu. Seit Monaten kämpfe ich, aber es geht nichts runter. Erst jetzt nach der Umstellung der RR-Medis, geht es runter. Mein Essverhalten ist gleich! Wir essen sehr gesund, kaum Fleisch, alles frisch... Und mein Blutdruck ist erwiesenermaßen keine Folge des Gewichts, denn den hatte ich schon mit 19, als ich echt noch eine Gerte war.

Ich mag solche pauschalisierenden "Verurteilungen" (ich nenn es jetzt mal so, auch wenn ich weiß, dass du es so nicht meinst) nicht, weil jeder Arzt, bei dem ich auflaufe, als erstes den Spruch "Naja, nehmen sie mal ab, dann wird das schon" auf den Lippen hat. Da mutier ich inzwischen zum Amokläufer. Statt dass man mal nachfragt, wie es dazu kommt. Allein mein jetziger behandelnder Internist ist da anders, fragte nach und sagte mir klar, dass ich unter Betablocker gar nicht versuchen brauche, abzunehmen. Und ich mache schon immer regelmäßig Sport und bin fit, viele sagen auch, sie können gar nicht glauben, dass ich 20 kg zuviel habe, aber es ist so.

Ich denke, jede Frau mit Übergewicht hat bei irgendeinem Arzt den Abnehmspruch schon mal gehört. Natürlich ist ein Normalgewicht gesundheitlich besser, aber letztendlich muss doch jeder schauen, wie er/sie sich wohlfühlt und was er machen kann. Zu unterstellen, dann sei der Kinderwunsch nicht groß genug, halte ich für ungerecht.

So, Roman as usual. Sorry...

LG

Marleen

Muss mich mal wieder etwas unbeliebt machen:

Hallo Orni... Ich kann nur sagen, ich stimme dir da vollkommen zu.

Was ich mich frage, Die Ärzte wissen ja, dass es mit Übergewicht schwieriger ist ss zu werden und dass es Ungesund ist und auf die kids übertragen werden kann. In den meisten fällen weisen sie aber nicht auf eine Gewichtsreduzierung hin, oder die meisten wollen sowas ganz schnell mal überhören??. Klar ist es nicht einfach abzunehmen, erst recht nicht wenn man 30 kg vor sich hat. Aber man kann es schaffen. Und wenn ich mir aussuchen könnte, gesundes oder Krankes Kind, würde ich mich definitiv für das Gesunde entscheiden und was an mir tun. Ich bin auch knappe 1,70 groß, wiege 62 kg. und denke manchmal auch, es könnten noch 5 kg runter. Auf der anderen seite, ich liege noch im Norm bereich, hab nur ein kleinen speckbauch und meine oberschenkel sind meiner meinung nach ein wenig zu dick (hab kleidergröße 36/38). Andere sagen wiederrum, du hast ne tolle figur, nicht zu wenig und nicht zu dick... Und wie du schon schreibst, wenn sich Probleme durch gewichtsreduzierung meist lösen lassen, warum dann medis in sich reinstopfen. Das ist doch auf dauer auch ungesund, auch wenn sie im ersten moment helfen. Meine schwester z.b. hat vor ihrer ss mit 1,70 ein gewicht von 46 kg gehabt und jetzt nach der ss war sie sofort wieder auf 49 kg. Find ich jetzt auch nicht optimal aber sie isst und isst und nimmt nicht zu.

Naja finde jeder sollte für sich entscheiden, aber immer im hinterkopf behalten, dass man im schlimmsten fall andere damit schädigen kann, in dem fall die kinder die dann geboren werden.

so doch ein bisschen mehr geworden... Ich wünsche allen ein schönes Osterfest glg Melli :KISSING:

muss nun auch mal meinen Senf dazu abgeben ;-)

Hallo Orni, Hallo Mädels,

ich muss mich Marleen anschließen: einfach pauschal zu sagen, dass der Kiwu nicht stark genug sein kann, um dafür abzunehmen, ist leicht daher gesagt ... vor allem von jemanden, den DAS (also das ÜG) nicht betrifft.

ich habe leider auch 20 Kilo ÜG :-( bin auch nicht stolz drauf. Ich habe Glück, dass sich das bei meinen 1,80 ganz gut verteilt ;-)

ABER: ich habe sehr großen KiWu

UND: ich habe super Hormonwerte, fahre regelmäßig mit dem Fahrrad (und das nicht langsam), gehe auch ab und zu walken und nehme auf der Arbeit lieber die Treppe, als den Fahrstuhl. Also faul vor dem TV sitzen ist bei mir / uns nicht .... bzw. nicht vor 20 Uhr. und schon garnicht mit Chips.

Mir hat zum Glück noch nie ein Arzt gesagt, ich solle abnehmen - nur einer hat mich vor einer SS-Diabetis gewarnt ... aber DEN Arzt kannste in die Tonne kloppen, weil der nichtmal mein Hashi erkannt hat ... :DEVIL: :DEVIL: :DEVIL: was soll ich so einem noch glauben ???

ich war nicht immer übergewichtig ... war bis vor 5 Jahren ziemlich schlank.... ich bin der Überzeugung, dass die SD was mit der stetigen Zunahme zu tun hat ... hab zwischendurch immer wieder die eine oder andere Diät gestartet ... bin es aber mittlerweile satt, mich zu kastaien und lege so lieber viel Wert auf fettARMES Essen. Klar schmeckt mir auch ab und zu ein Schäufele (für die Nichtbayern: Krustenbraten) aber das haben wir auf ein Minimum im Jahr beschränkt. Mittlerweile wurde die SD gut eingestellt - was auch ein gutes Jahr gedauert hat - und ich hab das Gefühl, langsam wieder (ohne Zwang) abzunehmen. Auf die Waage hab ich mich schon lang nimmer gestellt - der Hosenbund sagt mir alles ;-)

Was ich eigentlich sagen wollte:

Dicke Frauen sind nicht zwingend auch Kranke Frauen !

Liebes Grüßle

Katrin

Eben: Dicke Frauen sind meist nicht krank, Du sagst es...

... in vielen Fällen wird schlicht und ergreifend

- zuviel gegessen
- ungesundes gegessen
- zuwenig bewegt
Ich kann mir nicht vorstellen, dass 50% der weiblichen Bevölkerung mittlerweile Hashimoto haben.
Und ich stehe dazu: Früher (und sooo alt bin ich ja auch nicht) waren die Kids/Teenager/Frauen schlanker.

Habe auf einer Internetplatform mehrere alte Schulbilder. Da waren wir so zwischen 15 und 17. Nicht EIN EINZIGES FETTES (ich schreibe jetzt extra FETTES) Mädel. Wir hatten eine pummelige, das war es.
Als ich auf der HöHA war, hatten wir EIN EINZIGES dickes (adipöses) Mädel und die fraß auch wie ein Scheunendrescher. Darüber hinaus - rückblickend - hatte sie Akne-Probleme. Vielleicht ein Fall erhöhter Androgene und PCO(S) - eben Prädisposition zu Adipositas.

Aber meine Freundinnen in meiner Disse-Zeit (sagen wir 1980-1984) waren ALLE schlank. Ich wog immer zwischen 49 und 54 kg bei 1,66. Die anderen auch um den Dreh.
Und: die meisten hatten keinen Führerschein. Was sind wir Wege getigert. In die Stadt zu Fuß (Busfahren zu teuer), von der Disse früh morgens nach Hause (1,5 Stunden - Taxi zu teuer), und selbst wenn wir mit dem Bus unterwegs waren: Fußweg war immer. Wir waren auch immer unterwegs, draußen mit der Clique und so. Also, Bewegung hatten wir viel. Und Pizza und Fastfood erlebte gerade seine Naissance. McDoof gab es nur in der City usw. usf.
Ich bin mit Eintopf und Gemüse und son Kram groß geworden. Fleisch gab es meist nur Sonntags (außer unter der Woche vielleicht 1 x Kotelett oder Frikadellen). Fast immer Salat.
Ich sehe hier sehr oft die JoggerInnen vorbeilaufen. Bis auf gaaanz wenige Ausnahmen sind alle recht schlank. Also wage ich zu bezweifeln, dass es die Regel ist, dass frau adipös wird, oder SD-Probleme oder sonstiges hat. Die Regel ist, dass die Bewegung fehlt und in den meisten Fällen nicht gesund gegessen wird.
Es sei denn, es gibt empirische Daten, dass fast jeder mit Hypothyreose gestraft ist. Und wenn, kann man die SD einstellen und wenn man dann noch nicht abnimmt... tja... was dann?

Gerade wenn man noch keine 35 oder 40 ist, ist Abnehmen meist ein Klacks. Meine Entschuldigung (dass ich seit der Geburt ca. 10 kg oder gar 12) mehr mit mir rumschleppe ist:

a) ich habe in der SS 25 Kilo zugenommen auch an der Brust :-P
b) ich bin über 45 und da ist nachgewiesenermaßen der Stoffwechsel nicht mehr so gut
c) um 10 Kilo bis zum Ideal- oder Normalgewicht abnzunehmen muss man sich ungleich mehr quälen, als wenn man 10 oder 20 Kilo bei 30 oder 40 Kilo Übergewicht abnehmen will. Bei Übergewicht purzeln die ersten Kilos viel, viel schneller.
Und wer jetzt noch aufschreit, der fühlt sich ertappt.
Ertappt wobei? Nach Alibis suchen, dabei ertappt, dass er zu schlaff ist, den inneren Schweinehund zu überwinden (und ja: das ist enorm schwierig, wäre es einfach, wöge ich wieder 58 kg ;-) ;-) ;-) ).

Neee, Kinners, ist Deutschland (oder auch Ö) ein Volk der SD-kranken geworden. Und zwar so krank, dass trotz SD-Einstellung das Abnehmen nicht mehr funktioniert?

Wie ich bereits schrieb: Sicher gibt es genetisch bedingte Adipositas, oder die genetische Prädisposition, schneller zuzunehmen als andere (hatte ne Kollegin, die fraß und fraß und fraß und war Spargeltarzan - auch gleich nach der Geburt wieder). Aber das sind dann doch eher Ausnahmen, oder?

LG,

orni

ja ...

natürlich !

das Problem sind 1. "Diäten" an sich -und natürlich 2. die mangelnde Bewegung und eben 3. sich ein mit der Verschlechterung der SD-Werte verlangsamender Stoffwechsel

zum ersten schürt man damit immer mehr den jojo - effekt (ohje, wie passend zu meinem Nickname %) )

zum zweiten kann ich nur sagen: ich kann keine 40 km auf Arbeit laufen ... ich glaube, das versteht man ;-) ich hab regulär ne 42 Std.-Woche die sich meist zu 45 Std. ausbreitet, sitze tgl. anderthalb Std. im Auto um dorthin und wieder zurück zu kommen und auch auf Arbeit verbringe ich die längste Zeit sitzend vorm Computer.

Ich denke das wird vielen so gehen: am Ende vom Tag ist nicht mehr viel Zeit übrig, um noch irgendwelche Fitness-Studios anzusteuern.

Im Sommer ist das einfacher: da schwingt man sich nach der Arbeit schon nochmal auf den Drahtesel, isst lieber nen Salat ect.

zum dritten ist es so, dass ich jetzt auch nicht (viel) mehr esse, als früher zu meinen schlanken Zeiten. naja, das eine Glas Wein hier und da (zzt. nicht ;-)) ist Abends drin, aber es ist eben nicht leicht, sich seinem Stoffwechsel anzupassen, wenn man eh nicht die Welt an Essen verdrückt. Ich esse ja noch nichtmal ein warmes Mittagessen (außer am WE)

LG!Katrin

Ich fühl mich jetz mal angesprochen.

Hi Orni,
ich stimme dir zu, dass starkes Übergewicht eine SS nicht gerade leichter macht.
Aber es ist auch nicht immer die alleinige Schuld der übergewichtigen Frau.
Ich weiß auf Grund eigener teilweise echt harter Erfahrungen, dass man Übergewicht leider leichter bekommt, als dass man es wieder los wird.
Bis ich 16 war, hatte ich keine Probleme (1,69 m groß - 63 bis 68 Kilo). Dann ging es bei mir los.
Sicher spielen "falsches" Essen dabei eine Rolle und vielleicht auch die Pille.
Ich habe mit diversen Sachen versucht gegenzusteuern, aber das Ergebnis war Frustration und noch mehr Kilos, denn es war nie etwas dauerhaftes dabei.
Und einfach keine Süßigkeiten mehr essen, ist auch nichts um starkes Übergewicht loszuwerden.
Seit 2008 kenne ich meine Fehler und einer davon war auch, bei den verschiedenen Diätversuchen schlicht zu wenig zu essen.
Ja auch das geht, denn dabei stellt sich der Körper auf Hunger ein und hamstert jedes Gramm Fett besonders gut.
2008 habe ich das erste Mal Weight Watchers gemacht, dann aber leider wegen extremen seelischen Stress abgebrochen.
Nun bin ich seit gestern wieder dabei.
Bevor ich Medis zur Zyklusreguliereung etc. nehmen würde, hieße es auch bei mir erstmal "abnehmen".
Aber ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn auch eine übergewichtige Frau ihre Blutwerte bestimmen lässt, um so z. B. eine SD-UF zu entdecken, die ja bekanntlich den Stoffwechsel reduziert.
Ich habe z. B. keine Probleme mit den Zucker- oder Cholesterinwerten.
Als ich mich wegen SD im I-net schlau gelesen habe, fand ich noch einen anderen wert, der bei Ü-gewicht erhöht sein soll, auch der ist bei mir schön niedrig.
Trotzdem bin ich übergewichtig und ich spreche von mehr als 30 Kilo.
Und glaube mir, ich war schon soweit, dass ich über Erbrechen nach dem Essen nachgedacht habe. Ich hätte es gemacht, wenn ich es nicht noch mehr hassen würde.
Ich war schon sehr weit unten, lange bevor ich an Kinder gedacht habe.
Daher würde ich da bei einem Kind extrem drauf achten, was es so isst.
Denn auch ich finde es unverantwortlich, wenn Kinder dick sind, nur weil die Eltern keinen Bock auf's kochen haben.
So das war jetzt doch mehr, als ich eigentlich schreiben wollte.
Ich möchte auch keinen anpampen. Also sorry, wenn es evtl. mal so verstanden wird.
Ebenfalls soll das jetzt kein Freifahrschein für Übergewichtige sein. Ich denke nur, dass da manchmal echt harte und traurige Geschichten hinter stecken.
lg
Sabrina
die jetzt ihren Mittagssalat essen geht :KISSING:

Schau, Du warst mit 16 schon nicht schlank...

... finde ich. Im Vergleich zu dem, was ich aus den 80er Jahren kenne, wärest Du schon unter den dicksten gewesen.

Wenn Du 1,66 m (ich) mit 17 und ~ 51/52 dagegen stellst. Gr. 36/38, was - m.E. in diesem Alter nicht zu wenig ist - dann ist das Verhältnis bei Dir schon ein anderes gewesen.
Bei vielen anderen sicher auch. Und das zieht sich dann wie ein roter Faden durch das weitere Leben.
Wenn man erst mal 45 ist muss man keine 52 kg mehr bei 1,66 kg wiegen. In DEM (Methusalem :-P ) Alter ist man mit Normalgewicht (also so 65 kg oder so) ganz gut bedient (liege ich auch einige Kilos drüber).
Ne Freundin von mir war genau Deine Größe und wog immer so 59/60 kg - war schlank aber normal. Und 68 kg bei 1,69 mit 16 Jahren (wo man Kalorien verbrennt wie nix) finde ich persönlich schon suboptimal.

Was wiederum beweist, dass früher alle dünner waren. Und NOCH früher waren sie NOCH dünner. Nicht, weil sie nicht viel zu essen hatten, sondern weil sie noch mehr körperlich arbeiten musste.
Warum gibt es denn sog. "Zivilisationskrankheiten" wie Hypertonie?

Bewegungsmangel gepaart mit erhöhter Kalorienzufuhr. Und das schon bei Kids.

LG,

orni - nicht das Wort zum Sonntag hier schreiben will, ich bin von meiner These einfach - wie immer ;-) ;-) ;-) - völlig überzeugt!

Schau, Du warst mit 16 schon nicht schlank...

Hallöchen,

ich möchte nun auch mal meinen Senf dazu geben. Ich stehe zwischen den Stühlen, einerseits gebe ich dir recht mit dem was du sagst, auf der anderen Seite sehe ich das doch anders. Mich hat der Satz hart getroffen, wo du meinst das der KiWu nicht so groß sein kann wenn man nicht am Übergewicht arbeitet. Ich bin 1,63 kg und spreche auch von mehr als 30 kg, mein BMI ist zum davonlaufen und ich bin mehr als unglücklich darüber. Ich bin noch sehr jung (in' paar Tagen 22J.) und war als Kind schon moppeliger, nicht dick, aber auch nicht so schlank wie die anderen Kinder. Ich will das jetzt nicht als Ausrede nehmen, aber ich muss ehrlich meinen Eltern eine Teilschuld an meinem Übergewicht geben, ich war als Kind sehr penibel was das Essen anging, was ich ausspuckte oder nicht mochte, wurde mir nie wieder vorgesetzt, leider zählte darunter auch Gemüse. Ich ernährte mich nicht wirklich sehr gesund, mit 14 habe ich zum ersten Mal 17 kg abgenommen (was in dem Alter schon heftig ist wenn ich so drüber nachdenke ..) und hatte einen normalen BMI, durch Scheidung und schrecklichen Rosenkrieg meiner Eltern bekam ich das aber mit der Zeit dann wieder drauf, ich litt unter starken Essstörungen, erst Essen + Erbrechen, dann nur noch Essen bis ich dachte ich platze. Ich hatte schon immer ein stark ausgeprägten Kinderwunsch, dem mein Verlobter und ich gerne nachkommen wollen.

Doch nachdem ich meine Periode nicht bekam kam eines aufs andere. Ich bekam Hypertonie, PCOS wurde festgestellt, Insulinresistenz und wenn ich weiter so mache werde ich in den nächsten Jahren ziemlich sicher an Diabetes erkranken. Ein Schock! Deshalb habe ich im letzten Jahr eine Ernährungsumstellung durchgeführt und treibe nun auch regelmäßig Sport. 14 Kilo sind schon runter und glaub mir es fällt mir verdammt schwer .. Ich kämpfe wirklich, nur leider geht es auch in jungen Jahren (zumindest bei mir) nicht sooo schnell runter wie es gern hätte, und ich denke schon sehr realistisch was das angeht. Wir haben mit der KiWubehandlung deshalb schon begonnen, da ich es auch nicht mehr seelisch aushalten kann, mir geht es schlecht wenn ich mir vorstelle den KiWu noch weiter nach hinten zu stellen, ich bekomme zwar Medikamente, aber bin guter Dinge das ich auf diese in Zukunft verzichten kann, wenn ich dann mein Ziel erreicht habe.

Ich habe gewiss nicht vor, so FETT zu bleiben! :THUMBS UP:

Ich hoffe es fühlt sich niemand angegriffen, finde es sogar gut wenn du (orni) sowas ansprichst, mich hat das erneut zum nachdenken gebracht. :-)

LG Anka :-)

Hier möchte ich mich einklinken

Hallo Anka,

Du gehörst eben zu der Generation, die mit Nudel und Ketschup groß geworden sind.

Ich kann echt ausrasten, wenn ich in den Restaurants in Menü schaue. Kindermenü? Und was findest Du da? Pommes mit Ketschup und sonstiges!

Wieso dürfen die Erwachsenen "normal" essen und die Kiddies bekommen so ein Scheißzeug?

Die Restaurants haben sich an die Nachfrage angepasst ... :(

Ich habe 3 Kinder. Mein ältester Sohn ist Koch geworden. Mein mittlerer ist ein "Ketschup"-Fresser und mein Kleiner :) - na ja hat eben die Regel - ich probiere halt mal erst und entscheide danach.

Bei uns galt in der Familie IMMER die Regel - alle essen alles. Ich koche für keinen separat. Mein ältester ist echt recht unproblematisch (abgesehen von den Rosinen ;) - ist aber diese trotzdem un dpuhlt nicht raus), mein mittlerer mag definitiv kein Fisch (hat aber diese immer essen müssen, wenn auch kleinere Portionen) und der Kleine .... mein Mann sagt immer, mein Süßer hat vieles, was er nicht mag, isst es aber trotzdem. Weil er halt es immer essen musste und sich daran gewöhnt hat, dass man mit dem Essen nicht rumspielt und dass man eigentlich froh sein muss, dass man überhaupt was zum Essen hat.

Hart, aber faire ;)

Und jetzt würde ich es immer wieder so machen.

Zumindest wäre es bei mir nicht wie bei meiner Schwägerin Inn, dass man für Kids im Restaurant Nudeln mit Butter bestellt oder dass man tonnenweise Schlagsahne oder Gummibärchen veschlingen kann.

Bei manchen war Fleisch ein Sonntagsgericht, bei uns gab es halt Kuchen nur zu den Feiertagen :-P

Find eich allerdings gesunder :JOKINGLY:

Aber! Die Erziehung der Kinder ist so eine harte Sache. Das Kind ist ja mit einem Bonbon im Munde viel ruhiger ..... :-|

Sehr viele generelle Probleme. Leider.

Und vielleicht hilft es Dir zumindest die Tatsache, dass Du es verstanden hast, dass Deine Eltern was falsch gemacht haben.

Der Weg raus ist echt komplizierter.

Aber dafür ist man nun einzig und alleine zuständig, da kann man nicht mehr die Eltern dafür verantwortlich machen :)

Und vor allem - ich hoffe, Du bringst es Deinen Kindern anders bei ....

liebe Grüße

ani

Ich bin ja eher für andere pädagogische Methoden ;)

Das Kind hat nur bedingt eine freie Wahl :-D

Hat sich allerdings bewährt, wenn ich ehrlich bin :-P

Und das finden sogar meine Söhne so.

Genau DAS meine ich:

Übergewicht ist - derbe ausgedrückt - ANGEFRESSEN (sicher in 90% der Fälle).
Ich MUSSTE immer alles probieren, auch etappenweise, also, was mir nicht mit 5 schmeckte (Spinat) schmeckte mir dann aber später (auch heute noch liebe ich Spinat, Bohnen, Eintopf etc.).
Dein Übergewicht ist auch nicht hormoneller Art gewesen, die Hormone waren sicher durch die Adipositas durcheinander (Rückkopplungseffekt oder was weiß ich). Und weil heute so viele DICK oder FETT (ist ein fieses Wort, rüttelt aber oft wach...) sind, haben heute eben auch viele SD-Probleme, oder PCO(S) oder Insulinresistenz.
Nur mal aus dem Nähkästchen: Ich tendiere (genetisch allerdings) zum Körperstammfett. Und vor 2 Jahren fing es dann mit Gallenkoliken hat. Immer häufiger. Nun ja, seit ich weniger Chips esse und wirklich darauf achte, weniger Fett zu benutzen, kommen die entschieden seltener. Also, Gallenprobleme hatten alle in der Familie, aber dieser metabolische Typ mit der Tendenz Fett vermehrt am Bauch einzulagern (neee, ich habe jetzt nicht unbedingt einen Riesenbauch mit Schwabbel), der hat eben er Gallenprobleme. Und da mach ich dann halt ein bisschen Pilates (nach DVD - will mich nicht vor anderen Leuten blamieren :-P ) und esse bewußter (nicht weniger, aber anders).

Die Probleme wie Fruchtbarkeit oder Galle oder Bluthochdruck sind m.E. latent sicher Familienerbteil. Aber man kann da viel gegen tun.

Und Du hast ja für Dich selbst entschieden, dass DU selbst der Schlüssel zum Erfolg bist. Und selbst auch nicht unschuldig an Deiner Adipositas warst. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Klingt abgelutscht, ist aber so. Allerdings dauerte es auch bei mir (in anderen Dingen) mal länger, bis ich mir gewisse Dinge eingestehen konnte.
Wer seine Defizite kennt, kann daran arbeiten.
M.E. muss es nicht wirklich sein, dass ehemals adipöse plötzlich gertenschlank sind. Es muss auch nicht sein, dass man auf Biegen und Brechen unbedingt sein Normalgewicht hat. 5-10 kg mehr machen noch keine derbe Adipositas (sollten aber nicht überschritten werden). Aber wer z.B. 40 kg Übergewicht mit sich rumschleppt (schleppe mal 2 Kästen Bier die Treppe rauf - uff... uff...) sollte schauen, dass er 30 davon los wird (finde ich). Ich will auch keinen Schlankheitswahn hier verbreiten. Bin ja selber kein Schlankerl mehr. Aber in jungen Jahren sollte man schon etwas leichter sein als z.B. mit 40 oder 50 und das Abnehmen sollte schon etwas leichter fluppen.

M.E. sollte man eben nicht an den Symptomen (Fruchtbarkeitsstörung) herumdoktorn sondern an der Ursache (in nicht wenigen Fällen eben Adipositas.

Mein Gott, was für ein Plädoyer. Ich hoffe, keiner denkt ich wolle mich wichtig machen.
Mir lag das nur länger schon alles auf der Zunge bzw. brannte unter meinen Nägeln...

LG,

orni

Schau, Du warst mit 16 schon nicht schlank...

Hallöchen,

ich möchte nun auch mal meinen Senf dazu geben. Ich stehe zwischen den Stühlen, einerseits gebe ich dir recht mit dem was du sagst, auf der anderen Seite sehe ich das doch anders. Mich hat der Satz hart getroffen, wo du meinst das der KiWu nicht so groß sein kann wenn man nicht am Übergewicht arbeitet. Ich bin 1,63 kg und spreche auch von mehr als 30 kg, mein BMI ist zum davonlaufen und ich bin mehr als unglücklich darüber. Ich bin noch sehr jung (in' paar Tagen 22J.) und war als Kind schon moppeliger, nicht dick, aber auch nicht so schlank wie die anderen Kinder. Ich will das jetzt nicht als Ausrede nehmen, aber ich muss ehrlich meinen Eltern eine Teilschuld an meinem Übergewicht geben, ich war als Kind sehr penibel was das Essen anging, was ich ausspuckte oder nicht mochte, wurde mir nie wieder vorgesetzt, leider zählte darunter auch Gemüse. Ich ernährte mich nicht wirklich sehr gesund, mit 14 habe ich zum ersten Mal 17 kg abgenommen (was in dem Alter schon heftig ist wenn ich so drüber nachdenke ..) und hatte einen normalen BMI, durch Scheidung und schrecklichen Rosenkrieg meiner Eltern bekam ich das aber mit der Zeit dann wieder drauf, ich litt unter starken Essstörungen, erst Essen + Erbrechen, dann nur noch Essen bis ich dachte ich platze. Ich hatte schon immer ein stark ausgeprägten Kinderwunsch, dem mein Verlobter und ich gerne nachkommen wollen.

Doch nachdem ich meine Periode nicht bekam kam eines aufs andere. Ich bekam Hypertonie, PCOS wurde festgestellt, Insulinresistenz und wenn ich weiter so mache werde ich in den nächsten Jahren ziemlich sicher an Diabetes erkranken. Ein Schock! Deshalb habe ich im letzten Jahr eine Ernährungsumstellung durchgeführt und treibe nun auch regelmäßig Sport. 14 Kilo sind schon runter und glaub mir es fällt mir verdammt schwer .. Ich kämpfe wirklich, nur leider geht es auch in jungen Jahren (zumindest bei mir) nicht sooo schnell runter wie es gern hätte, und ich denke schon sehr realistisch was das angeht. Wir haben mit der KiWubehandlung deshalb schon begonnen, da ich es auch nicht mehr seelisch aushalten kann, mir geht es schlecht wenn ich mir vorstelle den KiWu noch weiter nach hinten zu stellen, ich bekomme zwar Medikamente, aber bin guter Dinge das ich auf diese in Zukunft verzichten kann, wenn ich dann mein Ziel erreicht habe.

Ich habe gewiss nicht vor, so FETT zu bleiben! :THUMBS UP:

Ich hoffe es fühlt sich niemand angegriffen, finde es sogar gut wenn du (orni) sowas ansprichst, mich hat das erneut zum nachdenken gebracht. :-)

LG Anka :-)

Ich bin auch noch da ... ;)

Hallo an alle ....

Also ... ich bin 1,73 groß und momentan 72 kg schwer.

Da ich ja auch schon 44 bin, muss ich eine Korrektur im Idealgewicht machen: ich muss so um die 66 kg wiegen, obwohl ich mit meinen 72 auch noch in der Norm liege.

Das ist meine momentane Situation.

Mein (schul)lebenlang war ich so um die 64 kg rum. Also bis zu den Kindern.

Nach der 1.Entbindung war ich 67, konnte nicht abnehmen (oder wollte auch nicht so sonderlich ...), nach der 2.Entbindung in etwa das gleiche und nach der dritten auch. Allerdings 5.Monate nach der dritten Entbindung wog ich 58kg.....

Teilweise wollte ich das, teilweise hat es irgendwie so funktioniert.

Meine Sandkastenfreundin hat damals gefragt, ob ich denn nicht der Meinung wäre, dass es zu wenig ist.

War auch. Es sah schrecklich aus bei meiner Körpergröße.

Ich denke, ich war damals kurz vor Essstörung.

Ich habe so viele Diäten ausprobiert %)

Das zu der Geschichte.

Vor so umgefähr 5 Jahren habe ich zugelegt....

Hallo, Marleen, ich war schwanger .... und nach der Abtreibung .... ging es nicht mehr weg ... frage - warum ....

Ich denke, es lag nicht an meinem Stoffwechsel.....

Also ab da konnte ich nie abnehmen. Auch wenn ich wollte und (fast) nichts aß.

Nun etwas neuere Geschichte.

Mit meinem SD Wert zwischen 1,5 bis 1,8 habe ich nicht wirklich SD Probleme. Allerdings bin ich in den Jahren gekommen, wo E2 dominiert und man ganz leicht zunimmt. Außerdem braucht einfach der Körper nicht mehr so viel, weil die Erneuerung der Zellen nicht mehr so schnell stattfindet. Also ist der Grundumsatz gesunken.

Die Gewohnheiten zu ändern ist nicht leicht ;)

Ich konnte lange Jahre nichts abnehmen. Auch wenn ich Sport getrieben habe und mich mangelhaft ernährt habe.

Komischerweise hat es sofort geklappt, als ich mit dem Ernährungscoach von TKK begann (ja, ja, klingt nach Werbung, ist es aber nicht - kann aber da auch die Macken nennen :) ).

Dabei habe ich 5 mal!!!! am Tag gegessen und 1500 kcal zu sich genommen (alle gängigen Diäten wollen nicht über 1000).

Da wir (ich und mein Mann, der mittlerweile 47 ist und auch Probleme mit dem Gewicht hat, obwohl er von der Natur aus ein Dünnchen gewesen ist) es schon mehrmals gemacht haben, sind wir auf erstaunliche Entdeckungen gekommen.

Bei mir: es ist äußerst wichtig einen regelmäßigen Tagesplan einzuhalten. Also genau 10:00Uhr (bin auch ein Frühstücksmuffel), 13:00 (da kommt die warme Mahlzeit), 16:00 - ein selbstgemachtes! Dessert, Kuchen etc. und 19:00 Uhr leichtes Salat oder AbendBROT.

Und bei mir .... kein Rotwein :-[

Ausserdem ist es bei mir äußerst wichtig, VOR 7Uhr aufzustehen und spätestens um 22:30 im Bett zu sein.

Bei meinem Mann kommt es eher auf die Bewegung an.

Und .... er muss von der Gewohnheit wegkommen, immer wieder zwischendurch zu naschen. Und ebenso auch nicht immer die ganze Schokolade aufzuessen, wenn er eine aufmacht 8

Oder die Tüte Chips zu verspeisen... am Fernsehen.

Damit habe ich jetzt eine feste Überzeugung, dass die Schuld auf die Hormone zu schieben, eigentlich der leichteste Weg ist.

Klar, wir sind alle unterschiedlich! Dementsprechend muss man einfach den richtigen Weg finden (der blödeste ist - einfach aufs Essen zu verzichten).

Auch wenn die SD spinnt, gibt es die Möglichkeit, das Essen an die SD Probleme anzupassen. Glaubt mir - ES IST MÖGLICH!!!

Sagen wir mal so - wenn ih Heuschnupfen habt, meidet ihr doch auch die Wiese, oder?

Oder wenn ihr Hepatitis habt, den Alk?

Was läßt sich denn denken, dass bei den SD Problemen nicht die Ernährung umzustellen wäre ...

Dabei geht es eigentlich ganz und gar nicht darum, welche Menge an Kalorien man zu sich nimmt. Es geht einzig und alleine darum, was MEIN Körper mit der Nahrung tut. Kann er bestimmte Stoffe verwerten? Lagert er diese ein? Schmeißt er diese einfach weg?

Ich bin momentan ganz sicher, dass man damit weiter kommen kann. Die Frage ist dann allerdings, ob man es dann auch umsetzen möchte. Und da kommt die Aussage von orni - will ich denn ein Kind haben oder bevorzuge ich lieber meine Bequemlichkeiten?

Die Gewohnheiten zu ändern ist allerdings das allerschwierigste....

liebe Grüße

ani

die auch nicht so locker auf Rotwein verzichten kann ;)

Aber anscheinend ist mir mein Gewicht nicht so dermaßen wichtig ... :-P

Solange es "normal" für mein Alter ist.

Muss mich mal wieder etwas unbeliebt machen:



ich finde das thema "übergewicht" ein wirklich realistisches thema. und ich sehe es wie du: wer nicht abnimmt, dann kann der leidensdruck noch nicht groß genug sein (krankheits-/medi-bedingtes übergwicht schließe ich hier aus, was für mich allerdings ein riesen probs wäre) ...
ich weiß wirklich selbst, daß das erreichen des optimalgewichtes wirklich ein harter und langer weg ist.
und ich persönlich glaube keinem menschen, der mit übergewicht ernsthaft abnehmen will, es nicht schafft (wenn er es wirklich will).
solche "ausreden", wie: ich versuche alles, es geht einfach nicht - lasse ich nicht gelten. dort ist einfach das eß-verhalten/die ernährung falsch...
ich bin übrigens sportverweigerer und weiß, wovon ich rede. aber ich weiß, daß die schuld bei mir liegt, daß es gewichtsmäßig nicht weiter abwärts geht.
lg.

Ich habe eine zweigeteilte Meinung:

Hallo Ihr alle:

zum einen gebe ich recht: schlechte Essgewohnheiten, zu wenig Bewegung führt zu zuviel Gewicht.

Und die Veränderung von Lebensgewohnheiten ist das Schwersten für den Menschen schlechthin, wenn er nicht in seinem eigenen kopf einen Schalter umlegt und sein verhalten ändern möchte. Und somit auch kann.

Ich habe viel mit schwerst adpösen Menschen zusammengearbeitet. Es ist oft eine echte Essstörung. Und so auch oftmals hat es psychologische Gründe, warum nicht abgenommen werden kann oder sich so vollgestopft wird.

Was ich aber persönlich absolut gefährlich finde, ist wenn einem Menschen nicht auch ein persönliches Wohlfühlgewicht zugestanden wird. Wenn eine Frau sich mit Kleidergröße 42/44 wohlfühlt, why not. Und eine andere hat als persönliches Gewicht /Größe 36/38 oder 40 und ist mit sich zufrieden. Wieso kann hier nicht wenigstens unter Frauen eine Toleranz und Akzeptanz bestehen? Das Modediktat ist doch schon schlimm genug.

Die gleiche Toleranz ist auch die die jungen Töchtern zugestanden werden muss. Wenn ein Mädchen mit 16-18 Jahren Größe 38 oder 40 trägt und nicht die 34 wie die Mutter im gleichen Alter, wo ist das Problem? Wäre es den Müttern lieber eine Tochte rmit Essstörungen zu haben, damit die Mädchen den Wünschen entsprechen? Da ist dann unter Umständen sogar ein zero zu groß:(

Keine Frage: gegen krankhafte Adipositas muss etwas unternommen werden-muss sich Hilfe geholt werden- Zeigt die Waage zu viel und hat Auswirkungen auf die Gesundheit muss man das beachten, aber wenn alles normal ist und Frau trägt nicht Kleidergröße 38/40 wer spricht ihr ab sich nicht wohl zu fühlen oder gesund zu sein?

Interessant ist doch auch, das der BMI je nach Mode meist nach unten gesetzt wird. Dafür werden ziemlich viele Gelder der Modeindustrie gespendet... Es fiel besonders auf, als die Modeproduktion zum großen Teil in den asiatischen Markt verlegt wurde. Darauf erfolgte dann auch die Größenveränderung der Konfektionsware.

Wünsche Euch einen schönen Abend Suzie

Liebelein...

... ich schrieb ja nix anderes. Kleidergröße 42/44 ist ja nicht unbedingt gröbste Adipositas. Kleidergröße 48/50 allerdings schon.

BMI ist mir egal, ich wiege mich auch nicht mehr (früher, als ich noch so figurbewußt war, habe ich bei einem Kilo schon die Krise bekommen).
Und ja: die psychische Komponente ist sicher nicht zu verachten.
Manchmal auch ein Teufelskreis. Man ist dicker (zu dick) und macht vielleicht deshalb (aus Scham?) auch weniger und wird deshalb zum Sesselpupser. Wobei ich betonen muss, dass ich kein Bewegungsfreak bin. Wenn ich - wie einige andere hier - mehrmals wöchentlich Sport treiben würde, wäre ich nur noch Muskeln und Samenstränge - oder so ähnlich :-P.

LG,

orni

Dem stimme ich zu ... teilweise ... ;)

Hallo Suzie,

ich finde auch, dass es für einen Menschen ein Wohlfühlgewicht geben soll. Für jeden individuell.

Allerdings bin ich aber auch der Meinung, dass der Wohlfühlgewicht meistens dann auch in etwa im Normalgewichtbereich liegt. Manche schwören dann auf sein Ü-Gewicht (wie die bekannte Sängerinn), ist aber allerdings gar nicht so sicher, dass sie doch nicht doch etwas weniger auf die Waage bringen wollen würden ... Ist ja auch so eine Art verdrängen.

Die Knochengeister befürworte ich auch nicht :)

Nicht mal meine Söhne haben Spass an so was. Von daher weiß ich gar nicht, woher dieser Drang kommt.

Ich persönlich finde wohlgeformte Frauen schöner. Wobei ... ich würde immer bevorzugen, dass da nicht immer was "rumwackelt", wenn ich die jungen Weiber anschaue. Was nutzt ein Idealgewicht, wenn der Po runterhängt :-P

Also schon wieder Sport, Sport und ... nochmals Bewegung :-D

Die Frau kann ruhig etwas Fleisch auf die Hüfte tragen, wenn es dann beim aufschlagen nicht eine halbe Stunde rumwackelt. :)

Meine Einstellung. Und genau das stört mich auch dann immer - nicht, dass ich zu viel auf die Waage bringe, sondern dass das Zeug rumwackelt. Damit fühle ICH mich schlecht.

lg ani

(laufen hilft supi gegen Hängepo ... sagt mein Mann :) )

Genau...

... Fleisch ist nicht gleich Fleisch.

Eine 16 oder 18jährige sollte einfach noch keinen schwabbeligen Bratarsch haben oder einen Bauch, der mehr vorsteht als der Busen. Und das ist leider heute häufig so.

Wer mir da was von "Wohfühlgewicht" erzählt, der flunkert. Ich meine, welche 16jährige hätte nicht gerne Modelmaße (und entsprechende Schnitte bei den Kerlen). Aber die Motivation abzunehmen ist gering, weil die Freundin ja auch keine bessere Figur hat.

Und: ich finde mit 16 sollte man nicht unbedingt Kleidergröße 40/42 haben (es sei denn, man ist 1,80 m). Das potenziert sich mit der Zeit.

LG,

orni

Genau...ein bißchen

Klar soll es keine plautze sein.

die tochter meiner freundin hatte immer mehr kilos als die anderen aber es war gut geformt durch sport, aber eben mehr als die anderen. meine freundin machte sich große sorgen, das es mehr werden könnte usw.

heute mitte/ende 20 hat die tochter immer noch die gleiche figur. sah damals wie heute ein hammer aus und ist sängerin. auch klassische oper.

dagegen gibt es die mit 16 aussehen wie ein brett und 10 jahre später immer noch. das ist auch nicht schön.

Ich hatte immer Normal bis Untergewicht.Ich war so dünn, das meine Kleidung aus der Kinderkonfektion kam. Mein Brautkleid war 34 und saß sehr locker. Das war auch gestörtes Essen damals. Dann kriegte ich das in den griff und hatte Normalgewicht. Da war ich dann 33.

Bis meine Schilddrüse austickte. und ich dann immer weniger gegessen habe, weil alle sagten meine Schilddrüsenwerte sind ok...... Grundumsatz ist hin. Nun bin ich eben fülliger.

Und habe andere Sorgen als mein Gewicht. Aber Sport ist wichtig! Bin froh wenn ich wieder richtig durchstarten kann.

LG Suzie

Sorry...

...aber das ist mit einer der Gründe, warum ich Bulimie bekommen habe...weil man als Teenager noch nicht Größe 40/42 tragen sollte...so ein Quatsch!!!

Ich hatte zwei unterschiedliche Größen, "untenrum" 40/42 und oben 38/40 und meine Umwelt hat mir suggeriert, ich sei zu fett!!! Heute verdient J.Lo mit so'nem Hintern Millionen!!!

Wenn ich mir heute Fotos von damals anschaue, kann ich nur mit dem Kopf schütteln...

Ich würde - wenn angeboten - bei J.Los Hintern dankend ablehnen...

... und ich kenne genug die sagen, dass ist ein Brauereigaularsch. Nix sexy, eher Fetisch. Danke, da finde ich meinen Arsch echt schöner (und der gewinnt keinen Preis, by the way).

Deine Umwelt hat Dir suggeriert Du wärst zu fett.

Ich erzähle Dir mal was: Meine Mutter hat immer gesagt: "Kind, Du hast zu dicke Bollen" (Oberschenkel). Ich war total komplexbeladen, bis ich dann mit 17/18 merkte, dass da was falsch läuft und meine Mutter mir was falsches (vielleicht aus Neid, weil sie Zeit ihres Lebens recht moppelig war) suggeriert.

Bulimie ist was fieses, aber ich kann aus Erfahrung sagen, dass eine Diät - wenn erfolgreich - etwas mit Macht zu tun hat. Macht über den eigenen Körper. Macht über das Hungergefühl. Der Schuß kann nach hinten losgehen. Spätestens, wenn die Person eher labil ist.

Ich habe früher auch ein paar Mal Diät gemacht (wenn ich auf die 60 kg zuging, was in meinen Augen damals unmöglich war und ich mich nicht mehr wohl fühlte - auch, weil nix mehr passte). Und wenn man erst mal drin ist in der Diät und merkt, welche Selbstbeherrschung man hat, dann fühlt man sich fast high. Und genau das kann eben u.U. Suchtpotential haben. Genau so wie "Fresserei". Wobei man sich nach ner Fressorgie (denke ich) eher noch beschissener fühlt als vorher.

Anm.: Wir reden hier von krankhaftem Essverhalten, nicht von "bequemem" Essverhalten.

LG,

orni

Sorry...

...aber das ist mit einer der Gründe, warum ich Bulimie bekommen habe...weil man als Teenager noch nicht Größe 40/42 tragen sollte...so ein Quatsch!!!


Ich hatte zwei unterschiedliche Größen, "untenrum" 40/42 und oben 38/40 und meine Umwelt hat mir suggeriert, ich sei zu fett!!! Heute verdient J.Lo mit so'nem Hintern Millionen!!!


Wenn ich mir heute Fotos von damals anschaue, kann ich nur mit dem Kopf schütteln...

Zu deinem vorletzten Satz

Hi Orni,
also ich trug mit 16 Kleidergröße 40/42 an Oberteilen, weil alles andere mit meinem Holhkreuz scheiße ausah.
Meine Liebliengsjeansmarke war damals die Lewis 501, die ich mir in der Weite 32/33 super gut passte, aber bei Oberteilen musste ich auf L zurückgreifen, weil es sonst einfach sowas von unvorteilhaft aussah.
Gerne hätte ich figurbetonte Sachen getragen, aber dann sah mein Hintern dem einer Ente zu ähnlich.
Damit hätte ich mich nie rausgetraut, da ich eh schon die ganze Schulzeit (es fing in der Grundschule an) gehänselt wurde, obwohl ich nicht dick war. Nur weil ich schlecht im Schulsport war.
vg
Sabrina

Lach laut:)))

Grins, liebe ani, Du hörst mich laut lachen.

Hängepopo ist nicht wirklich schön. Da ich mich immer bewege ist mein pops auch ok und hängt nicht und wackelt nicht.

Wenn mein mann und ich im strassencafe sitzen und leute schauen (und unbemerkt leicht lästern... :-* ) oder ich dann frage: schau die sieht doch nett aus (ist ein gag zwischen uns) ist der blick IMMER auf den Po. da kannse noch so schnikke sein, hängt der kriegt sie ne -10.

und bei den ilustren promis schwöre doch alle das sie sich mit ein paar kilos mehr wohlfühlen(besonders nach Schwangerschaften) und kaum drehn sie sich um haben sie einen personaltrainer und nehmen ab, weil sie sonst im buisness gar nicht mehr angesagt sind.

wenn ich nochmal ss geworden und geblieben wäre und hätte "noch" mehr zugenommen, hätte ich es mit weightwatchers u. personal trainer versucht. Aber das geld kann ich jetzt in mein neues iphone 4 investieren :-P das hole ich mir im mai 8-)

lg suzie

Juhuuuuuuuu...

Hatte angefangen zu schreiben und dann meine Kleine schlafen gelegt und fertig geschrieben, desween konnte ich deinen Beitrag erst jetzt lesen!

Endlich mal jemand, die den psychischen Aspekt nicht außer Acht lässt!

Daaaaaaaaaaaaaaaanke!!!

Ich finde die Diskussion so nicht ganz okay...

...aber natürlich darf jeder seine Meinung äußern!

Ich empfinde es aber als ein Rumgehacke auf den Betroffenen, bzw habe das Gefühl, dass ihr ihnen einen berechtigten und auch ihnen zustehenden KiWu absprecht!

Menschen die stark adipös sind, sind meistens auch psychisch vorbehaftet, sprich depressiv! Und da macht ihr es euch wirklich zu einfach, wenn ihr sagt, dann nehmt doch ab! Da geht es häufig nicht nur um das Gewicht, sondern die Gewichtszunahme ist meist nur ein Symptom! Davon hat hier noch keiner gesprochen!!! Es wird pauschal einfach nur von selbstverschuldetem Übergewicht gesprochen und "Fressen"!

Sorry, aber ich bin doch etwas von euren Beiträgen enttäuscht...dabei wäre ich ja eigentlich ein positives Beispiel!

So einfach ist das eben nicht!!! Und da spreche ich aus Erfahrung!!!

Glaubt ihr nicht, dass es furchteinflößend ist, wenn man weiß, man müsste eigentlich 40-50kg abnehmen?!? Das kann man doch nicht mit jemandem vergleichen, der 10kg vor sich hat!!! Da muss eine ganz andere Motivation dahinter stehen!!! Da braucht man einen starken Willen und Durchhaltevermögen!!! Und klar purzeln bei so hohem Übergewicht am Anfang die Pfunde schneller! Aber trotzdem ist es eine viel größere Belastung und beschwerlicher beispielsweise mit Sport zu beginnen! Das wird so lapidar abgetan...

Ich habe inklusive Therapiezeit 15!!!Jahre an Bulimie gelitten. Nach abgeschlossener Therapie habe ich deutlich zugelegt! Mir war erstmal lieber zuzunehmen, als wieder bulimisch zu werden...und der Körper muss sich ja auch erst wieder umstellen und einpendeln...nach so einer langen Zeit gar nicht so ohne...Dann kam eine Rückenmarksentzündung dazu, die über Wochen mit der Höchstdosis an Cortison behandelt werden musste, sonst wäre ich im Rollstuhl gelandet...

Letztendlich habe ich innerhalb von 2 Jahren über 50kg zugenommen!!! Bei einer Größe von 1,72m wog ich über 120kg...

Bei mir war und ist jetzt nicht das zu viele Essen das Problem, sondern das zu wenige und zu unregelmäßige Essen! Außerdem hatte ich immer Angst, wenn ich Diät mache wieder in meine Essstörung zurück zu fallen.

Aber das Leben wurde mit dem Gewicht beschwerlicher und ich habe es dann doch geschafft 25kg von den 50kg in einem Zeitraum von Januar bis April 2009 durch Ernährungsumstellung und Sport wieder abzunehmen! Und ich war Anfang 30 und es war absolut KEIN Klacks!!! Das finde ich schon etwas anmaßend und absolut unpassend eine Gewichtsreduzierung als "Klacks" zu bezeichnen, egal wie alt man ist!!!

Letztendlich kam dann erstmal das Ende der Gewichtsreduzierung, weil ich im Abistreß war und einfach kein Nerv auf Kochen und Sport hatte und dann war ich schon schwanger. Meine erste Gewichtsangabe im MuPa lag bei 96kg! Nicht optimal aber bei Weitem besser als 121,5kg...

Das KH habe ich nach der Entbindung fast mit dem Ausgangsgewicht verlassen und wiege heute 1Jahr später ca. 93kg. Gerne hätte ich die nächsten 20kg in Angriff genommen,aber man sollte in der Stillzeit ja nicht absichtlich Gewicht reduzieren...Das Stillen wird immer weniger, der Wunsch nach einem zweiten Kind immer größer und jetzt habe ich mir vorgenommen, wenn ich wieder zu Hause bin die nächsten 20kg abzunehmen...

Was sagt ihr denn zu oder über Frauen, die gerade wegen ihres unerfüllten Kinderwunsches an Gewicht zulegen??? Ist ihr Wunsch nach einer SS jetzt nicht mehr legitim?

Eine meiner Freundinnen hat sich mir gerade offenbart. Sie und ihr Mann können keine Kinder auf natürlichem Weg bekommen. Dieser und noch andere Gründe haben zu Frust-Fress-Attacken und einer Gewichtszunahme von über 40kg geführt! Sagt dieser Frau mal, sie soll erst abnehmen, oder ihr KiWu sei nicht groß genug!!! Das ist es was ICH meine!

Ich weiß, dass hier keiner jemandem was böses will, aber ich bin mir sicher, dass manch eine die Beiträge hier oder bei 40+(konnte gestern nicht schlafen und hab gestöbert...) gelesen hat, und sich jetzt erst recht nicht traut sich zu offenbaren oder unverstanden und gemaßregelt fühlt!

Nichts für Ungut!

LG, Di :ROSE:

Ich finde die Diskussion so nicht ganz okay...

Hi Di

habe nicht so lang und ausführlich geschrieben wie du, aber hast du meinen beitrag gelesen? Ich weiß aus erfahrung wovon du sprichst. Nur ich wollte hier nicht alles auspacken, was ich im gepäck trage.

ich kann bis heute keine diät machen, weil mein kopf dann anfängt zu rattern. aber ich habe jetzt in den letzten jahren ein gesundes essverhalten gelernt. was mein gewicht nicht reduziert, aber gleich hält.

ich kämpfe heute mit den gesundheitlichen spätfolgen meiner essstörung (Anorexie/ Bullimie) und falle im augenblick von einem schreck in den anderen.

Ich unterstütze was du geschrieben hast. trotzdem denke ich aus meinem wissen heraus , das bei einer schweren adipositas eine schwangerschaft sehr viele risiken in sich birgt.(siehe mein beitrag 40+)

und der kiwu ist doch in der seele und herz unabhängig vom gewicht.

aber wenn der mensch z.b. keine worte hat für seinen kummer oder seine trauer oder seinem schmerz dann kann es zu handlungen führen die nicht jeder versteht. wie z.b. frust futtern. da braucht man dann unbedingt hilfe (meist professionelle) worte zu lernen und zu finden.

ich finde deinen beitrag toll. und zeigt den weiten weg den du gegangen bist. kennst du Literatur von dem Pollmer?

LG suzie

Ihr beide habt mir aus der Seele gesprochen..

Hi Di und Suzie,
eure Geshichten sind wirklich hart und damit kann ich mich nicht vergleichen - möchte ich gar nicht.
Ich gehöre zu den Frust- und Stress-Essern.
Bis mir das aber bewußt wurde, mussten 7 Jahre vergehen.
Bevor ich meinen Mann kennengelernt habe, war ich so tief unten, dass ich an den richtig schlechten Tagen ernsthaft an Selbstmord gedacht habe.
Denn ich wurde schon in der Grundschule gehänselt, nur weil ich schlecht im Schulsport war.
Und auch heute noch merke ich, dass ich die Falsche bin, um mit jemanden über Körpergefühl und Gewicht zu reden.
Eine Freundin von mir hatte mit Bulemie zu kämpfen und hat immer noch in stressigen Situationen Probleme damit.
Als sie - die wirklich schlank und auch sportlich ist das erste Mal von abnehmen sprach, musste ich mich zwingen, ihr zu widerspechen. Meine Vernunft sagte mir, dass meine Freundin nich zu viel wiegt, aber der Rest von mir sagte, dass sie durchaus hier und da weniger sein dürfte. Nur dass sie dann nicht schlank sonden mager wäre, habe ich einfachausgeblendet.
Ich bin 29 und es ist deswegen noch lange nicht einfach das extreme Ü-Gewicht loszuwerden.
vg
Sabrina

Wenn jemand aus Frust mehr isst als ihm gut tut...

... dann lasse ich die Entschuldigung nicht gelten: Ich esse soviel, weil ich gefrustet bin. Sorry, aber das ist mir zu bequem.

Und wenn jemand mit unerfülltem Kinderwunsch FRISST anstatt was Konstruktives zu tun, sorry, dann ist er auch selbst schuld.

Letzendlich hatte ich auch 2,5 Jahre und 3 erfolglose ICSIs unerfüllten Kinderwunsch. Und war schon knapp 40. Aber deswegen bin ich nicht in die Breite gegangen.

Da hat das Essen eine Alibifunktion. Und ja, es gibt viele Leute, die sich noch mehr Probleme machen, anstatt die momentanen konstruktiv abzuarbeiten. Wer ist schuld? Der unerfüllte Kinderwunsch? Ich bitte Dich?

Das ist auch immer die Ausrede bei den AAs: Ich bin Alk, weil ich ich eine schlimme Kindheit hatte, weil wir arm waren, weil ich von meinem Freund betrogen wurde... was weiß ich. Dann müsste es aber weitaus mehr Alkoholiker geben.

Wie bereits erwähnt: Es ist einfach einen Schuldigen für die Widrigkeiten des Lebens zu suchen. Wenn man aber in Lethargie verharrt, ist man selbst der/die Schuldige.

Wieso ist es furchteinflößend 40 kg verlieren zu wollen. Wozu gibt es positive Affirmationen? Kann man sich nicht einfach vorstellen, wie gut man sich fühlt, wenn man diesen Ballast erst einmal los ist?

Nehmen wir MICH als Beispiel: Ich rauche - ca. 20 Ziggies am Tag. Ich würde gerne aufhören. Was ist meine Entschuldigung?

Hach, ich habe so nen Streß? Ich hatte so ne schlimme Kindheit? Ich möchte nicht dick werden? Ich habe sonst keine Laster (trinke keinen Alk). Ich habe keine Entschuldigung dafür, dass ich noch rauche. ICH BIN EINE LUSCHE in dieser Beziehung.

Allerdings: Ginge es darum schwanger werden zu wollen, würde ich das Rauchen zumindest einschränken. Aufhören... naja, davor habe ich Bammel. Genau so, wie ne 120-kg-Frau vor 50 kg Bammel hat. Reduzieren auf 6-8 Stück (und bewußt rauchen - man raucht ja aus Gewohnheit, man raucht nicht bewußt) ist wie: statt 50 kg nur 30 abnehmen.

Also, die widrigen Umstände sind in den meisten Fällen nicht Schuld am Übergewicht. Sondern eher der innere Schweinehund... den es so schwierig ist zu überwinden.

Lese mich päpstlicher als der Papst, gell?

LG,

orni

Orni, ich hasse Dich ... :)

Jetzt wird man schon wider sagen, dass ich Dir (oder Du mir) ... öhmm wie war das .... vom Mund rede?

100% pro.

Mir Tut es leid, dass manche Menschen es schwer haben, aber, was sie daraus machen ist nun mal die EIGENE Entscheidung.

lg ani

Genau das gleiche oder ähnliches...

... wollte ich auch schon schreiben.

Schon fast auffällig wie wir - zumindest bei diesem Thema - "kondom" gehen.

Aber meine Meinung ist halt, das Inkonsequenz das größte aller Laster ist.

Wenn ich wirklich etwas will, dann kriege ich das in den allermeisten Fällen auch. Meinen Lotto-6er habe ich bereits seit 6 Jahren.

Es gibt so viele Leute, die immer die Schuld nicht primär bei sich suchen. Eltern, deren Kinder in der Schule versagen: DAS ist selbstverständlich der Lehrer.

Ach ja...

LG,

orni

Wir werden uns nicht einig werden...

...weil unterschiedliche Sichtweisen haben und du im Punkt Adipositas von etwas sprichst, von dem du nicht wirklich eine Ahnung hast. Das meine ich jetzt nicht böse. Du hattest nie so viel Übergewicht, kannst also nicht wirklich nachvollziehen, wie man sich fühlt, wie es sich damit lebt, in welchem Kreislauf man da gefangen ist und meist nicht alleine hinausfinden kann...

Kurz nochmal zu mir. Ich war 9Monate in der Klinik, um meine Essstörung und die Ursachen, deren Ursprung tatsächlich auch in der Kindheit zu finden sind, in den Griff zu bekommen. Ich war eine Bilderbuchpatientin, weil ich mich zum für mich richtigen Zeitpunkt entschieden habe etwas zu tun! Aber das war ein Kraftakt, der mit nichts anderem in meinem bisherigen Leben vergleichbar war!!! Und trotz Therapie kämpfe ich noch immer jeden Tag mit den Ursachen und Folgen...

Du vergleichst da leider Äpfel mir Birnen! Jeder Therapeut wird dir sagen, dass es einfacher ist langfristig auf Alk oder Zigaretten zu verzichten. Das sind Genussmittel, die sind nicht lebenswichtig, können gänzlich gemieden werden.

Mit dem Essen ist es was ganz anderes! Damit wirst du jeden Tag auf's neue konfrontiert, dem bist du täglich notgedrungen ausgesetzt, dem kannst du nicht aus dem Weg gehen, sonst stirbst du!

Und das ist der große Unteschied!

Jemand der massiv unter einer Essstörung gelitten hat, wird niemals wieder völlig normal mit dem Essen umgehen können. Man kann vieles lernen, aber ein kleiner Kampf wird es immer bleiben...

Und warum darf man die Ursachen für Süchte nicht anbringen??? Sie sind nunmal da! Und es dauert eben seine Zeit, bis man genug Kraft und Energie hat sich den Ursachen und Süchten zustellen!!!

Es gibt eben Menschen, die können Schicksalschläge besser verkraften als andere. Du kannst das vielleicht besser! Aber du kannst nicht von dir auf andere schließen! Wobei, du rauchst ja noch :-P

Ein typisches wenn auch krasses Beispiel:

Eine vergewaltigte Frau nimmt rapide zu oder magert ab! Das ist unbewusster Selbstschutz! Sie macht sich unattraktiv, bzw baut sich einen Schutzwall auf! Natürlich hat da das Essen oder Nicht-Essen auch eine Alibi-Funktion! Und das verurteilst du?!?

Ich denke einfach, du solltest den Frauen das Recht zugestehen, ihre Baustellen in ihrem Tempo abzuarbeiten...

LG, Di :ROSE:

Du bist jetzt ein extremes Beispiel...

... aber nicht jeder / jede Übergewichtige leidet an einer psychogen bedingten Essstörung.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es bei vielen auch an der Selbstdisziplin mangelt (ich erwähnte bereits das Thema Rauchen - bin also auch kein mustergütiges Beispiel).

Aber, ganz ehrlich, bei solchen Fällen kriege dann manchmal die Krise: Die, die jammern und nix dagegen tun.

Übergewicht ist in den meisten Fällen eine Begleiterscheinung der Wohlstandsgesellschaft. Wobei die "Unterschicht" (ich beziehe mich da auch auf eine Lektüre, die ich gelesen habe) eher zu Adipositas (wegen schlechter Essgewohnheiten) neigt, als andere Schichten.

Bei Wikipedia steht unter "Adipositas" u.a. folgendes:

Nach den Daten des Telefonischen Gesundheitssurveys 2003 liegt der Anteil der Erwachsenen mit einem BMI größer als 30 kg/m² insgesamt bei 17,1% für Männer und 19,0% für Frauen.

Ergo: Jede 5. Frau hat so starke psychische Probleme, dass sie in eine Essstörung hineingeschlittert ist?
Nach neuesten Untersuchungen sind 37 Millionen Erwachsene und 2 Millionen Kinder übergewichtig oder adipös. Jedes fünfte Kind und jeder fünfte Jugendliche leide an einer Essstörung, 30% der Erwachsenen bewegten sich zu wenig.

Eine Essstörung bedeutet doch nicht, dass da gleichzeitig ein psychogenes Problem mit im Spiel ist. IRGENDWANN (nach längerer Zeit / längerem Leben mit enormem Übergewicht) ist die Psyche sicher auch angeknackst. Aber: Das Ei des Kolumbus ist das gestörte Eßverhalten (Essstörung klingt immer so mitleidheischend).

LG,

orni

Da mein Sohn eine Arbeit über Sucht schreiben musste ...

Di, es tut mir leid, aber Du redest genau so wie die trockenen Alkis. Vor allem, dass keiner sie verstehen kann und dass alles andere auf der Welt nicht vergleichbar ist ....

Sorry, ich möchte soweit die Diskussion nun auch nicht mehr führen.

Mir tun alle leid - ess(gestörte) oder Alkohol(kranke).

Warum bist Du eigentlich der Meinung, dass einem Alkoholiker leichter sei auf Alk zu verzichten als Dir auf die Nahrung zu achten?

Beides bedeutet eine lebenslange Kontrolle: egal ob über das Essen oder Trinken. Für einen Alki ist allerdings das Trinken genauso wichtig wie das Essen für einen normalen Menschen. Warum sollte das leichter sein? Weil Du es nicht erlebt hast?

Die Menschen tendieren generell die eigenen Probleme hervorzuheben. Im Vergeleich zu denen der anderen.

Nicht böse gemeint, Di. Ich schätze Dich als durchaus denkfähigen Menschen.

liebe Grüße

ani

Liebe Ani...

...du solltest heute meine Beiträge genauer lesen ;-)

Ich habe geschrieben, dass das die Äußerungen von Therapeuten sind und waren!

Ich habe auch bereits erklärt warum!

Natürlich ist Alk für einen Trockenen wichtig!

ABER: Er kann darauf verzichten!!! Sein Leben ist NICHT vorbei wenn er darauf verzichtet! Er kann dem ALK aus dem Weg gehen...

Das geht beim Essen nicht!!! Keine Nahrung...

Oder bei einem Ex-Heroin-Süchtigem der sogenannte "Goldene Schuss"

Süchte haben Gemeinsamkeiten und Unterschiede! So ist das nunmal!

Ich habe mich zu euren Beiträgen geäußert, weil ich gewisse Dinge anders sehe, etwas entäuscht war über die Verallgemeinerung, und ich habe ausführlich erklärt warum!

Ich verstehe jetzt auch nicht, warum man meine Meinung oder Aussagen nicht akzeptieren kannt! Man muss ja nicht mit mir übereinstimmen! Und nur weil ich eine andere Meinung vertrete heißt das ja nicht, dass sie über alle erhaben ist! Ich musste Schlimmes erleben, aber es gibt andere denen geht es oder ergging es noch schlimmer! Das wertet meine Erfahrungen aber doch nicht auf oder ab!

Aber ich denke, es macht jetzt auch keinen Sinn hier weiter zu diskutieren...

LG, Di :ROSE:

Di, kurze Frage .... Bist Du nicht gerade diejenige, die verallgemeinert? ...

Ich "kenne" orni schon wirklich lange :)

Sie hat noch nie was verallgemeinert.

Was man allerdings mit ihren Aussagen tut, hängt von jedem einzeln ab.

Schade, dass es Dich an der Wunde getroffen hat, aber eigentlich weißt Du ja selber, dass Deine Situation damit gar nicht gemeint war.

Es tut Dir immer noch weh, oder? ....

liebe Grüße

ani

Natürlich!

Und auch wenn es mich wieder in eine Opferrolle drängt...

Manche Dinge werden mir immer einen Stich versetzen! Es wäre gelogen würde ich was anderes sagen!

Aber der Schmerz wird mit der Zeit schwächer ;-)

Und nein, ich habe mich zu keiner Zeit angesprochen gefühlt, aber mir hat einfach die psychologische Komponente gefehlt. Und das Abnehmen ist nun wirklich kein Klacks, wie orni es so schön ausgedrückt hat, sondern harte Arbeit....und da ist dann einfach mein Beschützerinstinkt geweckt ;-)

LG, Di :ROSE:

:) ....

Di, ich habe schon 1000 mal in meinem Leben abgenommen.

Es ist ein Klacks ... solange man nicht krank ist und die notwendige Motivation mitbringt ... :(

Du darfst Deine Geschichte auch nicht auf die andere übertragen.

Alles liebe

ani :KISSING:

Hm, ich bezweifle, dass das die Mehrheit inklusiver sämtlicher Ernährungsberater so sieht! Ich genieß' jetzt Ostern...LG

Frohe Ostern, Di! ... Die Ernährungsberater sind jetzt wie Homöopathen - wie Pilze nach dem Regen im Wald....

Es ist blöd, wenn Du die Diskussion blöd findest ....

Liebe Di ....

eigentlich sind Essstörungen ja nichts, womit man sich prahlen sollte ... In dem Sinne, dass man dabei um ein gestörtes Selbstwertgefühl geht.

Ich kann nachvollziehen und es tut mir auch leid, dass man auf Grund der psychischen Probleme an Übergewicht leidet, aber! ... es ist nicht die "Entschuldigung" dafür.

Es ist und bleibt DEIN Leben.

Willst Du Dein lebenlang ein Opfer sein?

Oder doch Dein Leben endlich mal in der eigenen Hand haben?

Mir ist klar, dass man mit 14/15 in so was geraten kann. Ist eh so ein Alter, wo man geliebt werden möchte (wer sagt es! mit 10 eine Körpergröße von 1,67 ist auch nicht ohne, oder? zwar nicht dick, aber eben so ein ... Fernsehturm). Und wenn dann auch noch in der Familie was nicht stimmt, oh je ....

Wir sind hier alle schon längst aus dem Alter raus.

Und eigentlich musste man schon längst im Klaren sein, wo die eigenen Leichen liegen.

Ich finde die psychologischen Gründe durchaus als Begründung, aber NICHT als Berechtigung.

Ein erwachsener Mensch (der selber Kinder haben möchte und diese auch großziehen) müsste schon zumindest mit dem eigenen "Päckchen" im Klaren sein. Mehr oder weniger. Na zumindest das, was das Übergewicht betrifft ;)

Man hat doch anscheinend einen Mann, der einem liebt. Wenn man schon KiWu hat. Also dürfte es wohl dabei nicht um in der Kindheit gestörtes Selbstwertgefühl hacken, oder?

Sonst habe ich eine starke Angst, dass das Spiel auch weiter geht. Wenn man zufällig eine Tochter bekommt.

Und Frust-Fress-Attacken sind gar nichts, was man verstehen sollte. Weil es einfach blöd ist. Warum, um Gottes Willen, sollte man aus Selbstmitleid fressen????

Dann würde ich persönlich lieber excessiv Spot treiben :-/

Oder noch irgendwie mich ablenken. ZB., Wohltätigkeit.

Nee, Di, ich kann Dir ganz und gar nicht zustimmen.

Und ich finde die Diskussion auch gut, denn ich habe schon etliche Male hier mitbekommen, dass die Frauen zwar KiWu haben, aber eigentlich nicht wirklich bereit sind, was dafür zu "opfern". Oder "investieren".

liebe Grüße

ani

Ich sagte, ich finde sie so nicht okay! Blöd ist was anderes...

...

Liebe Ani!

Ich habe auch nicht gesagt, dass die Diskussion an sich blöd ist!

Und Frust-Fress-Attacken sind gar nichts, was man verstehen sollte. Weil es einfach blöd ist. Warum, um Gottes Willen, sollte man aus Selbstmitleid fressen????

Dann würde ich persönlich lieber excessiv Spot treiben

Ist doch schön für dich, wenn du das nicht nachvollziehen kannst! Du wirst es auch nicht verstehen können! Jeder findet sein eigenes Ventil! Deines wäre exessiver Sport gewesen, was auch ungesund werden kann.

Es als blöd zu bezeichnen ist sehr diskriminierend. Unverständlich hätte gereicht! Es ist nunmal krankhaft! Die Betroffenen zu beschimpfen ist da wenig hilfreich! Und ich habe einmal dazu gehört!

Und ja ich war ein Opfer! Da darf es mir auch schlecht gehen! Und zwar solange, bis ich die Kraft finde etwas zu ändern! Ich habe was getan! Andere schaffen es früher, andere später, wieder andere nie! Man kann nunmal immer gut reden, wenn man nicht betroffen ist! Und gerade in der Kindheit kann man für's Leben wahnsinnig viel kaputt machen!!!

Und wie ich schon geschrieben habe, habe ich ja abgenommen, gehöre also nicht zu den "Sofa-Pupsern" ;-) Und es gibt einfach Dinge im Leben, die man nicht zu 100prozent verarbeiten kann. Sie können einen brechen, oder zu einem besseren Menschen machen!

LG, Di :ROSE:

Ich habe schon oben geschrieben

Di, gerade das ist das falsche - Du bist eigentlich nicht das Opfer!

Man ist ein Opfer nur solange man sich selber so fühlt. Und einzig und alleine von Dir selbst ist es abhängig, dass Du keins mehr bist.

Und ...ich höre auf .. sonst reichen meine Deutschkenntnisse nicht mehr aus, um keinen zu beleidigen mit meinem Wortwahl.

Blöd ... unverständlich ....

Für mich ist eigentlich fast nichts in diesem Leben unverständlich. Dafür bin ich schon zu lange auf der Welt.

Dennoch kann ich es blöd finden.

Nee, Di, "blöd" ist schon die richtige Wortwahl an dieser Stelle. Für mein Empfinden. Zumindest, wenn ich zwischen "unverständlich" und "blöd" wählen muss.

Denn ich VERSTEHE.

lg ani

Ich glaube...

... Du siehst Dich immer noch als Opfer.

Es spricht nichts dagegen, sich zu outen. Ich habe auch keine Probleme damit zu erwähnen, dass ich keine schöne Kindheit habe.

Aber ich bin KEIN Opfer meiner Kindheit, zumindest schon lange nicht mehr (hatte eine gute Therapeutin).

Und würde heute jemand schreiben: Ich bin adipös, weil ich eine schlimme Kindheit hatte...und sich darin suhlen... sorry, da würde er nur Unverständnis bei mir ernten.

Wenn man Störungen hat, muss man sich therapieren lassen. Wir leben nicht in der 2. oder 3. Welt, wo es an der med.-therapeutischen Versorgung mangelt.

Jeder ist seines Glückes Schmied. Manche schleppen aber gerne Altlasten mit sich rum, weil es hie und da opportun ist, sie wieder auszugraben (damit meine ich nicht Dich).

Ach ja, ich rauche noch, weil so eine besch... Kindheit hatte... ;-) ;-) ;-)

LG,

orni

Ach ja...

...Zu seiner Vergangenheit zu stehen hat nichts mit Prahlen zu tun, sondern ist ein Zeichen dafür, dass man sie akzeptiert hat und zu den eigenen Fehlern steht!

Die wenigsten trauen sich offen dazu zu stehen, geschweige denn darüber zu sprechen, weil sie anstatt auf Hilfe, meist auf Unverständnis stoßen. Und dabei geht es nicht um Mitleid!

LG, Di :ROSE:

Das war jetzt daneben ...

Um Mitleid ging es hier doch nicht, oder?

ani

Das war jetzt daneben ...

Orni hatte glaub' ich geschrieben, dass Essstörung mitleidheischend klingt!

Das war jetzt allgemein gemeint, nicht auf dich persönlich bezogen!

Aber du musst schon zugeben, es ist auch nicht gerade hilfreich, wenn sich jemand mit Fressattacken über Wasser hält sein Verhalten als "blöd" zu bezeichnen! Das hat mich schon getroffen! Nachdem ich darauf verzichtet habe bin ich in schwere Depressionen verfallen und war stark selbstmordgefährdet. Ich hatte kein Ventil mehr...verstehst du was ich meine?

Ich hatte geschrieben, dass...

... ich das WORT "Essstörung" mitleidheischend finde. So als gäbe es eine körperliche Ursache für diese Störung.

"Gestörtes Eßverhalten" trifft m.E. den Kern eher. Weil es eine Verhaltenssache ist.

LG,

orni

Mir platzt die Halsschlagader!

Sorry Orni ich kenne dich nicht wirklich, aber manche Dinge die ich von dir lese finde ich echt übelst.

Was gehen dich die anderen Menschen an? Du kannst selbst nicht nachempfinden, wie Menschen sich in ihren Situationen fühlen, weil es eben IHRE Situation und Sichtweise ist. Und bei diesem Thema hier versuchst du noch nicht mal eine andere Sichtweise einzunehmen.

Du hast dein Weltbild und so hat es zu sein. Wer 30 kg zuviel wiegt ist einfach faul und will kein Kind. Die haben eben selbst Schuld. Für wie gottesgleich hälst du dich? Du siehst einfach nur die dicken Menschen, aber die Geschichten, die dahinter stecken siehst du nicht. Du siehst nur den Menschen mit seinen 100 kg. "Man der muss aber unbedingt abnehmen aber ist eben zu faul!" Das so jemand vielleicht bereits 50 kg abgenommen hat um eben von Menschen wie dir nicht mehr dumm angemacht zu werden, das weißt du nicht.

Was interessieren dich die anderen Menschen? Wenn dein Leben so toll ist und deine Figur so perfekt, dann freu dich drüber und lass uns Dicke so oft zu Arzt rennen wie wir glücklich sind.

Sorry wenn ich dich jetzt hier angreife, aber ich fühle mich durch deinen Beitrag auch angegriffen. Fände etwas mehr Respekt vor anderen Menschen schön.

Mir platzt die Halsschlagader!

Oh je, bitte nicht, das wäre lethal.

Frage: Bist Du auch übergewichtig?

Initial ging es eigentlich darum, dass es hier in den KiWu-Foren ziemlich viele Frauen gibt, die (stark) übergewichtig sind. Nun denn, es ist ein offenes Geheimnis, dass Adipositas sind nicht unbedingt begünstigend auf die Fruchtbarkeit auswirkt.

Warum also nicht mal an der anderen - der nicht medikamentösen - Seite anfangen?

Weil es so schrecklich schwierig ist abzunehmen. WIE schwierig ist das? Eine Schwangerschaft und ein Kind aufzuziehen ist ganz, ganz sichre wesentlich schwieriger als 20 oder 30 kg abzunehmen.

Wenn Du daraus liest (vielleicht selber adipös), dass ich meine, alle Dicken sind faul, dann ist das eben Deine Schlußfolgerung.

Dennoch denke ich, dass einige (mehrere?) es sich zu einfach machen, indem sie sagen, es sei zu schwer abzunehmen. Hier geht es ums Abnehmen und nicht ums erreichen einer Top-Figur. Hier geht es darum, die Chancen einer SS durch Abnehmen zu erhöhen. Vielleicht googelst Du einfach mal nach, ob Übergewicht und Unfruchtbar ganz u.U. einen kausalen Zusammenhang haben?

Übrigens ist mir klar, dass die "Ertappten" immer am lautesten schreien, und dass ich auch einigen Unrecht tun werde. Nevertheless glaube ich, dass man lieber abnehmen sollte (bei Follikelreifestörung,Oligomenorrhoe, Amenorrhoe die beim Adipositas sehr häufig vorkommen) anstatt Sachen wie Clomifen o.ä in sich hineinzuschmeißen.

Bei Übergewicht (sowie bei anderen Krankheiten oder auch bei krassem Untergewicht) ist der Körper sicher nicht auf Fruchtbarkeit programmiert sondern eher auf Lebenserhaltung und Schadensregulierung.

Das war für mich nur ein Denkanstoß und vielleicht solltest Du mal den ganzen Thread lesen.

Gibt es zu jedem dicken Menschen eine (herzzerreißende) Geschichte, die die Adipositas entschuldigt. Oder ist da vielleicht doch falsches Eßverhalten, mangelnde Bewegung und mangende Selbstdisziplin/Motivation ein Grund.

Ich hoffe, Deine Halsschlagader hat sich wieder beruhigt. Oder war es hypertonischer Anfall (adipositasbedingt???).

LG,

orni

Mir platzt die Halsschlagader!

Dick? Ja. Ertappt? Nein. Unsere Kinderlosigkeit hat andere Gründe.

Und mir ist durchaus klar, dass Übergewicht nicht förderlich für eine Schwangerschaft ist, sie aber auch nicht verhindern muss.

Nur meiner Ansicht nach soll jeder sein Leben so gestalten dürfen, wie er es für richtig hält.

Mir geht hier einzig und allein um deine belehrenden Worte ohne Rücksicht auf Verluste und deine Herablassung, als hättest du die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Wenn jemand lieber Clomi nimmt, anstatt abnehmen zu wollen, ist es seine eigene freie Entscheidung, die ihm auch niemand anderes absprechen kann.

Mir platzt die Halsschlagader!

Du hast immer noch nicht verstanden, was ich sagen wollte, oder?

Ich wollte meine eigene Meinung artikulieren, dass es m.E. doch mehr Sinn macht, abzunehmen anstatt Medis einzuschmeißen und den Doc mal machen zu lassen.

Natürlich kann jeder tun was er will. Aber in meinen Augen geht jemand den bequemen (vielleicht faulen?) Weg, wenn er, anstatt abnzunehmen (was gesünder wäre) lieber Medis einschmeißt (was ungesünder ist).

Ich spreche hier nicht von Fällen genetisch bedingter Adipositas.
Ich belehre übrigens nicht, ich artikuliere meine Meinung und versuchte halt sie durch Argumente etwa transparenter zu machen. Und ich bin überzeugt davon (!), dass ich in dem ein oder anderen Fall Recht habe und vielleicht, nur vielleicht die ein oder andere noch mal überdenkt, ob sie wegen eines Schicksalsschlages übergewichtig ist, oder weil sie vielleicht (noch) nicht aus den Puschen kommt.

Warum ich so überzeugt davon bin? Weil ICH mir meine Defizite eingestehe und auch nicht immer aus den Puschen komme. So einfach ist das.

Ich schrieb übrigens NIE, dass Übergewicht eine SS verhindert. Aber wer z.B. in diesem Forum weilt und Übergewichtig ist, der sollte mal nachdenken, ob das Übergewicht nicht auch EINE Rolle spielt. Du verniedlichst das wieder... genau DAS ist es, was Leute davon abhält, nachzudenken. Och ja... Übergewicht verhindert eine SS nicht, ich gehöre bestimmt zu den Übergewichtigen, bei denen das zutrifft.

Ich habe im 40+-Forum schon Anfeindungen erleben müssen, weil ich beinhart geschrieben habe, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man ab locker schwanger wird, eher gering ist. Dass die Eizellen von Frauen über 40 zwischen 50% und nahezug 100% defekt sind. Aber natürlich gibt es immer wieder Frauen, die (wie ich auch) mit über 40 noch schwanger werden. Aber je älter, desto schwieriger. Aber wenn ich mich daran hochziehe, dass die Schwippschwägerin meiner Cousie 2. Grades mit 45 noch problemlos schwanger wurde, dann ist das etwas realitätsfremd. Gleiches gilt für "Übergewicht verhindert eine SS nicht". Wieder ein Satz für solche, die nicht hinterfragen.

Frohe Ostern.

LG,

orni

Molli, so ganz ehrlich ...

es bleibt doch auch nach diesem Post eine eigene Entscheidung von jedem selber.

Sollte man deshalb das Problem nicht ansprechen?

Ich zumindest finde es nicht richtig.

Weil man ansonsten nichts mehr ansprechen dürfte, weil es ja immer! in jeder Situation Ausnahmen gibt.

Ich verstehe es überhaupt nicht, wieso man bei den Posts, wo ein Problem angesprochen wird so dermassen ausrasten sollte.

Und das habe ich auch Gestern mit meinen Posts vermitteln wollen. Orni hat nicht die Frauen mit Essstörungen angesprochen und es gibt auch eigentlich unter Übergewichtigen nicht so viele. Zumindest nicht so viele, wie übergewichtig sind.

Und bei Dir ist der Übergewicht nicht daran schuld, dass man nicht schwanger werden möchte (so war es doch, oder? wegen genetischen Probleme?).

Was allerdings nicht heißt, dass man auch so nicht abnehmen sollte, wenn man zu viel mit sich trägt :)

Du findest, dass es ok ist, wenn man zu viel auf die Hüfte trägt? Und gut so. Ist wirklich Deine Entscheidung. Die anderen können es doch auch anders sehen, oder?

Weißt Du, wieviele in dem realen Leben sich über Gewicht beschweren (und sogar berechtigt) und dann doch nichts tun?

Und dabei wird nicht im geringsten eine Barbie-Figur angesprochen.

Liebe Molli, da ich ja nun schon sehr lange hier rumtreibe und es wirklich überraschend viele Frauen mit dem Übergewicht UND Fertilitätsproblemen hier vorhanden sind, finde ich den Post von orni durchaus berechtigt. Es wird ein ernsthaftes Problem angesprochen. In sehr vielen Fällen wird nur rumgejammert, aber nie die Bereitschaft geäußert, was kardinal an der Situation zu ändern (betrifft leider nicht nur Übergewicht).

So habe ich zumindest den Post von orni verstanden.

Also, Du hast für Dich eine Entscheidung getroffen, unter den Umständen, die vorhanden sind, kein Kind zu haben.

Wieso hast Du Dich überhaupt angesprochen gefühlt?

Deine Meinung zu dem Thema kannst Du natürlich äußern und diese muss nicht mit der Meinung von orni übereinstimmen (das erwartet orni auch nicht, denke ich), aber Du hast Dich definitiv in diesem Fall in dem Ton vergriffen. Leider mehr als orni in ihrer Direktheit ....

Hier hat keiner was verbrochen.

liebe Grüße und frohe Ostern

ani

Wie läuft es denn bei euch? Wir haben schon lange nichts lesen dürfen.

Molli, so ganz ehrlich ...

Hallo Ani!

ok ich fahre jetzt mal runter und versuche mein Ausrasten zu reflektieren.

Vielleicht regt es mich so auf, weil Orni geschrieben hat (ich zitiere sinngemäß!) "Ich verstehe nicht, warum Frauen nicht abnehmen, wenn sie diese Probleme haben." Klingt für mich nach dem Versuch es verstehen zu wollen. Aber bei Orni habe ich das Gefühl, dass sie gar nicht versucht zu verstehen und ihre Meinung hat und fertig ist.

Zudem habe ich mehrere Postings von ihr gelesen, die finde ich, stark an der Grenze zum Verletzenden waren. Das hat für mich dann nichts mit Direktheit zu tun. Vielleicht hat sich das Ganze in mir angestaut und ist heute ausgebrochen.

Ich denke am schlimmsten fand ich die Bemerkung, das Übergewichtige sich anscheinend nicht genügend ein Kind wünschen, sonst würden sie ja abnehmen. Jemanden seinen Kinderwunsch dermaßen abzusprechen finde ich heftig. Vielleicht bin ich auch deswegen so aus der Hose gefahren.

Wie dem auch sei, ich habe keine Lust mich hier weiter zu streiten. Vielleicht kommt bei dem Getippe hier eh nicht rüber, was gemeint ist.

LG

Muss mich mal wieder etwas unbeliebt machen:

ich denk, man sollte vorsichtig sein, wie man sich ausdrückt (hab hier ein paar posts von dir gelesen, und nojo, man kann sich auch besser ausdrücken ;) ) ich find nebenbei 50 kg bei 170 definitiv zu dünn, du darfst die jeweilige typfrage nicht vergessen; anderes thema und gesellschaftlich bedingtes thema magerwahn ;-)
grundsätzlich aber denk ich, hast du recht;
ich beziehe das dann aber nicht nur auf die ernährung sondern generell auf das thema "gesundes leben" wo die ausgewogene ernährung klar mit reingehört...
und da zähl ich dann nicht nur massiv über-sondern auch massiv untergewichtige menschen zu, ja es ist eine esstörung in vielen fällen, und ja, ich kenn mich damit aus ;-)
und wenn man schwanger werden will MUSS man in jedem falle (ich find, auch wenn da alles tiptop ist, man aber sonst einfach schwere probleme hat) an sich arbeiten.
man macht es im endeffekt auch dem kind einfacher, wenn man ein gesundes essverhalten weitergeben kann (da gehört für mich auch der magerwahn dazu, also unter nicht gesund) und an seinem essverhalten arbeiten zu wollen NACHDEM ein kind da ist, ist, mit verlaub, extrem schwer...
und die eigenen erfahrungen, die gründe für das gestörte essverhalten sind, wenn es dann ums kind geht, eigentlich scheissegal...man kann dann nicht sagen "mein kind ist zu dick/zu dünn weil ich in der kindheit"-gut, doch,man kann es sagen, aber ich finds keine begründung sich seiner verantwortung nicht zu stellen...(uhuhu du hast da ja ziemlich viele themen in einem angesprochen merk ich grad^^)
was ich aber noch schlimmer find; oft les ich "wir starten jetzt versuch 5360, wenns jetzt klappt hör ich mit dem rauchen auf"
und das versteh ich dann definitiv nicht...
ein riesen trara weil man nicht schwanger wird, aber sich vorbereiten, seinen körper auf eine gesunde schwangerschaft vorbereiten ist dann schon zuviel verlangt?
ja, ich denk, da kann ich schon gut verstehen was du meinst.
aber da geht bei mir alles drunter, nicht nur körpergewicht sondern auch der ganze rest.
lg
a.
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