Ich lese vermehrt (nicht nur hier), dass viele Kinderwunschlerinnen übergewichtig sind. Viele davon warten schon lange auf eine Schwangerschaft.
Was ich meine sind jetzt nicht 5 oder 10 kg über dem Normalgewicht, sondern Adipositas (mehr oder weniger stark ausgeprägt).
Ehrlich, da verstehe ich nicht, weshalb die Mädels nicht einfach mal initial etwas an ihrem Gewicht tun. Adipositas begünstigt z.B. erhöhte Androgene, Diabetes II bzw. Insulinresistenz.
Anstattdessen wird das Heil in der Medizin gesucht. Kapiere ich jetzt nicht.
VOR meiner SS war ich recht schlank, Kleidergröße 38. Jetzt bin ich auch kein Rehlein mehr, aber übergewichtig bin ich (noch) nicht.
Da laufen Frauen zum Endo oder in die Diabetesambulanz, nehmen Medis, die u.U. gar nicht nötig wären, wenn man versuchen würde, sein Übergewicht loszuwerden.
Aber manchmal habe ich den Eindruck, dass der Kinderwunsch nicht groß genug ist, sonst würde man eben das Übergewicht in Angriff nehmen.
Selbst wenn man mit Medikamenten (Spritzen, Metformin etc.) dann letztendlich schwanger wird: Sein Übergewicht schleppt man durch die Schwangerschaft. Ob das so prickelnd ist?
Die Fettleibigkeit hat echt unheimlich zugenommen. Ich persönlich esse auch gerne Gummibärchen und Chips und Fast Food. Allerdings frage ich mich, wieviel man davon essen muss (und wie wenig man sich bewegt) wenn man 20 oder 30 kg Übergewicht mit sich rumschleppt.
Und neeee: Das ist in den meisten Fällen KEINE Veranlagung (kann aber eine werden, weil die Zellen das speichern und an die nachfolgenden Generationen weitergeben). Früher gab es viel weniger Dicke.
Bin echt selber keine, die 2 x wöchentlich joggen geht (ich hasse schwitzen) und auch wenig Sport treibt. Und bin auch zu wenig motiviert, wieder in Gr. 38 zu passen, aber hier reden wir von 10/15 kg zum IDEALgewicht und nicht von 30 kg zum NORMALgewicht.
LG,
orni