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Morgen werde ich wieder Hormonstatus machen lassen. Habt ihr Tips für mich was ich auf jeden Fall testen lassen sollte?

Es wird der 3. Status vom Zyklusanfang sein.

Weil ich beim 2.ten danach Clomi und Utro genommen habe, wurde der Staus nicht vervollständigt.

Diesmal also ohne Medis...

Nach 16 erfolglosen Zyklen, will ich es wissen, was kann das sein?

Jetzt wo ich Utro genommen habe, habe ich keine Sb mehr.

Logisch.

Im letzten Zyklus(16.ÜZ und ohne Clomi) war mein ES ne woche eher, als sonst(also ZT12).

Hier mal die Werte vom 28.4.2010 Zt 4 (15.ÜZ)

(ES fand da dann durch Clomi an ZT17 satt)

17ß Östradiol 66 pg/ml

Progesteron 47,0 ng/dl

LH 4,4 IU/l

FSH 7,7 IU/l

DHEAS 7,7 yg/dl

Prolaktin 11,9 ng/ml

Gesamt Testosteron 38,9 ng/dl

Im Dezember war TSH 2,05 vom HA bestimmt.

Habt ihr Tips für mich, was da fehlt, auf was ich noch bestehen sollte, was die auf jeden Fall auch checken sollten?

Dank euch Mädels schon mal für eure Hilfe...:KISSING:

Bisherige Antworten

Morgen werde ich wieder Hormonstatus machen lassen. Habt ihr Tips für mich was ich auf jeden Fall testen lassen sollte?

ft3 und ft4 dann in einem Abwasch, Androstendion, SHGB. Cortisol fakultativ.

LG,

orni

Hallo liebe Orni, ft3 +4 ist klar..wegen TSH, aber das andere?

KAnnst du mir noch erklären weshalb, weil wenn mich das der Gyn fragt, weshalb ich meine dass er das auch prüfen sollte, muss ich das ja wissen..

Cortisol sagt mir gerade gar nix...

Aber sonst schon mal vielen Dank!

Hallo liebe Orni, ft3 +4 ist klar..wegen TSH, aber das andere?

Weil eben diese zu einem ordentlichen Hormonstatus gehören (macht jede "anständige" KiWu-Klinik auch). SHGB und Androstendion sind männl. Hormone.

Cortisol - schaue mal bei der Liste von med4you (mit .at) - da ist alles super erklärt (sonst wäre ich auch nicht son Klugscheißer).

Und wenn der Arzt fragt, warum, sagst Du, weil Du es so möchtest, Du bist die (zahlende) Patientin - der Kunde ist König. Probleme dürfte er nicht damit kriegen, als Grund wird er "sekundäre Sterilität" angeben können.

Sag mal: Mit den Spermien Deines Mannes / Partners ist alles im grünen Bereich?

Frage nur so blöd, weil ich es

a) nicht weiß und

b) zu oft lesen musste, dass frau von Pontius bis Pilatus rennt und der Mann ein Spermiogramm bei einem "Wald-und-Wiesen-Uro" gemacht hatte (nur EINS - kein Kontrollspermiogramm und natürlich auch keins nach WHO).

LG,

orni

Hallo liebe Orni, Danke! Und ja, das SG ist überdurchschnittlich gut...hab ich im Profil...

Hallo liebe Orni, Danke! Und ja, das SG ist überdurchschnittlich gut...hab ich im Profil...

Das SG ist von nem Wald-und-Wiesen-Uro... nicht ausreichend... 80% Normalformen... sehr interessant...

So sollte ein aussagefähiges Spermiogramm aussehen. (das macht dann eher der ANDRO- und nicht der UROloge.

Die Hormonanalyse wird eh erst bei Auffälligkeiten gemacht.

LG,

orni

Morgen werde ich wieder Hormonstatus machen lassen. Habt ihr Tips für mich was ich auf jeden Fall testen lassen sollte?

Hallo Nic,

habe gerade erst gesehen, dass du mir unten noch geantwortet hast. Bin jetzt natürlich auf Arbeit und komm an die PDFs nicht ran. aber wenn du "TSH Schwangerschaftsrate" googelst, dann gleich der erste Link, das ist eine schöne Zusammenfassung (S.3). Wenn sich dein Doc etwas zögerlich verhält, dann erzähl ihm doch noch von den zahlreichen SD-Erkrankungen in der Verwandschaft :-). Im Zweifelsfall kann man TSH, fT3 und fT4 auch mal als IGel Leistungen bestimmen lassen, kostet pro Wert ca. 15,- €. Aber vielleicht läßt er sich ja auch so rumkriegen.

Viel Erfolg und liebe Grüße

Ute

Morgen werde ich wieder Hormonstatus machen lassen. Habt ihr Tips für mich was ich auf jeden Fall testen lassen sollte?

Hallo!
Dein TSH ist noch etwas zu hoch, er sollte gerade bei Kinderwunsch um 1 liegen. Ich substituiere jetzt seit 20 Jahren und war lange zu niedrig-dosiert eingestellt, musste mir sogar anhören, ich wolle ja nur viel essen können :DEVIL: (was übrigens zeigt, wie wenig Ahnung dieser "Facharzt" hatte, denn man isst nur zuviel, wenn ZU WENIG THYROXIN eingenommen wird!!!!!!!), bis ich darauf stieß, dass der Normbereich für TSH 2004 geändert wurde...
Wichtig sind aber auf jeden Fall auch fT3 und fT4 zur kompletten Beurteilung der SD-Funktionalität.
Hier die Info (Quelle: aerztlichepraxis dot de), die ich von "Ohne Schilddrüse leben e.V." übernommen habe
(Webadresse: sd-krebs dot de
--> "SD-Krankheiten" --> "Neue Obergrenze für TSH-Wert"):
TSH-Norm zu hoch?
von Dr. med. Thomas Heim
Schon bei subklinischer Hypothyreose scheint Hormonsubstitution sinnvoll zu sein. Und wie hoch darf der TSH-Wert sein, um noch als normal durchzugehen?
Die TSH-Werte (mIU/l), gemessen in epidemiologischen Studien, weichen im oberen Bereich von der Normalverteilung ab.
Die allgemein empfohlene Obergrenze für Serum-TSH von 4,0 mIU/l ist wahrscheinlich zu hoch angesetzt." So resümierte Prof. Carol A. Spencer, Los Angeles, auf dem MEDcongress eine aktuelle Zusammenschau bisheriger Studien, die mögliche methodische Fehler bei der Festlegung des oberen Grenzwertes offenbart. Auffällig sei, dass die TSH-Werte in den entsprechenden Bevölkerungsstudien nicht die erwartete Gauß'sche Normalverteilung annehmen, sondern dass die Glockenkurve nach rechts verzogen ist.
[Kurve leider nicht mitkopiert]
Ohne diese Verzerrung, so Spencer, müsse man eine Obergrenze von 2,5 mIU/l annehmen. Wahrscheinlich gehe die Abweichung von der Normalverteilung darauf zurück, dass fälschlicherweise Personen mit beginnender Hypothyreose in die Studien einbezogen worden seien. Autoimmun bedingte Hypothyreosen zeigen zwar schon im Anfangsstadium Signalabschwächungen in der Sonographie, können aber zu diesem Zeitpunkt noch TPO (Thyroid Peroxidase)-Antikörper-negativ sein. Hypoechogene Sonographie-Befunde wurden aber als Ausschlusskriterium nicht herangezogen, als es darum ging, die TSH-Referenzbereiche aufzustellen.
Fachgesellschaften werden vermutlich ihre Empfehlungen korrigieren
Prof. Petra-Maria Schumm-Dräger, Chefärztin der Endokrinologischen Abteilung am Städtischen Krankenhaus München-Bogenhausen, rechnet damit, dass die Fachgesellschaften diese neuen Erkenntnisse zum Anlass nehmen, in Kürze ihre Empfehlungen zum oberen TSH-Grenzwert zu korrigieren.
Die Diskussion um den TSH-Grenzwert ist keineswegs mit akademischer Korinthenzählerei gleichzusetzen. Denn, so Schumm-Dräger, es verdichteten sich die Hinweise, dass Hormonsubstitution bereits bei subklinischer Hypothyreose (erhöhtes TSH und noch normales fT4) Nutzen bringt. So erwies sich bereits die isolierte Erhöhung des TSH-Wertes als Risikofaktor für eine spätere Autoimmun-Hypothyreose.
In einer Studie an Patienten mit subklinischer Hypothyreose gelang es, dem Anstieg der TPO-Antikörper durch frühe Hormonsubstitution vorzubeugen. Zudem scheinen bereits subklinische Hypothyreosen Dyslipidämie und erhöhtes kardiovaskuläres Risiko nach sich zu ziehen. Allerdings basieren diese Ergebnisse auf der bisherigen TSH-Obergrenze von 4,0 mIU/l oder höher.
Indikation für Therapie mit Schilddrüsenhormon großzügiger stellen
Im Hinblick auf eine möglichst günstige Nutzen/Risiko-Relation empfiehlt Schumm-Dräger, die Indikation für eine Therapie mit Schilddrüsenhormonen großzügiger zu stellen als bisher. Für den TSH-Bereich unter 10 mIU/l existierten zwar noch keine hinreichenden Daten aus prospektiven Studien. Dass die Substitution präventiv nutze, sei aber bei Erwachsenen sehr wahrscheinlich.
Auch der unter Hormonsubstitution anzustrebende TSH-Zielbereich ist Spencer zufolge korrekturbedürftig. In Übereinstimmung mit der National Academy of Clinical Biochemistry empfiehlt die amerikanische Endokrinologin die Einstellung des TSH auf einen Bereich zwischen 0,5 und 2,0 mIU/l. Schumm-Dräger tendiert sogar dazu, das TSH möglichst nahe an einen Wert von 1,0 zu titrieren".
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