einschleich hast du keine beste freundin der du dich anvertrauen kannst weil ich denke wenn man sich den schmerz mal richtig von der seele redet geht es einem schon etwas besser,,, das der abend für dich hölle würd kann ich gut nachvollziehen :( liebe grüsse und alles gute

Hallo Muggel,

das klingt wirklich sehr besorgniserregend, vor allem, dass Du daran gedacht hast, Dir was anzutun! Ich muss Marleen recht geben, es sist wichtig, dass Du Dir Hilfe holst und Dich mitteilst. Den Anfang hast Du ja schon geschafft, indem Du hier schreibst. Wenn Du Deine Eltern damit nicht belasten willst, überleg, wer sonst eine Vertrauensperson für Dich ist und emotional vll. nicht ganz so beteiligt, wie Deine Eltern. Wenn Dir wirklich gar niemand einfällt, vertrau Dich einem Arzt an und lass Dir eine Gesprächstherapie verschreiben. Manchmal ist es leichter, mit fremden Personen zu reden. Eine Therapie kann Dir auch helfen, wieder Vertrauen in Deinen Körper zu finden, denn mir scheint, dass hast Du verloren (nach 5 Jahren nicht ganz unverständlich). Da Du schreibst, dass Ihr auf dem Papier zeugungsfähig seid, ist der Knackpunkt mitlerweile ja vll. auch die Psyche. Ich persönlich glaube schon, dass es da einen Zusammenhang geben kann, zumindest, wenn es einem SO miserabel geht, wie Du es beschreibst. Vll. würde es Euch auch guttun, ein paar Monate zu verhüten um den Kopf frei zu kriegen und wieder zu Euch selbst zu finden. Oder versucht noch ein zweites Ziel parallel zum Kinderwunsch zu finden, auf dass Ihr hinarbeiten könnt, wie z.B. sparen für einen Traumurlaub oder ein Eigenheim, ect... Birgit Zart vergleicht den Kinderwunsch mit einem Langstreckenlauf, man muss sich auch Erholungspausen gönnen, damit man nicht irgendwann zusammenbricht. Ansonsten kannst Du ja auch öfter mal hier schreiben und mitlesen, hier sind viele, die ähnliche Geschichten haben, und sich auszutauschen kann ja auch oft schon helfen.

Liebe Grüße und viel Kraft für heute Abend,

Britta

liebe muggel,
es tut mir sehr leid, dass du solch einen leidensweg hast.
ich kann es ein wenig nachempfinden (probieren seit 2009, bin in der ws der ersten icsi und hatte 2004 ein baby verloren).
und ich kann mich in dich hineinversetzen wie schlimm es ist, wenn es einen innerlich zerreissen will. aber ich kann mich meinen vorrednerinnen nur anschließen.
du solltest dich/euch einer person öffnen. freunden, arzt, therapeut, homöpath usw. das muss raus, auf die dauer macht das einen menschen kaputt immer nur dinge in sich reinzufressen.
wir kennen uns nicht, auch nicht deine eltern. wenn ich aber nun von meinen ausgehe, dann sind sie froh wenn ich mit ihnen über meine probleme rede. meine mama ist auch sehr, sehr labil. aber sie macht sich noch mehr sorgen wenn sie spürt ich habe was und sie weiss nicht was. und es geht ihr besser, wenn ich mit ihr rede. sie sagt immer, ich will nicht von deinen problemen ausgeschlossen werden. belaste mich ruhig, auch wenn ich mir dadurch noch mehr gedanken mache.
ich denke dein papa wird hier auch sehr sensibel mit umgehen.
wir haben es nun im engen freundeskreis gesagt. auch eltern, geschwister, großeltern und meinem chef. ich hatte keine lust mehr auf spielchen, ausreden usw.... auch nicht auf die kommentare "na, wann ist es denn soweit" oder "habt erstmal kinder dann wisst ihr was das wort zeit bedeutet"
seitdem geht auch unser enger freundeskreis sensibler mit uns um....
vorher war das anders. und wir sind auch die letzten in der runde....
ich wünsche dir alles gute und das du einen weg für dich/euch findest um alles zu verarbeiten.... lt. birgit zart (gelassen durch die kinderwunschezit) hält irgendwann jeder sein wunder in der hand. vielleicht liest du das mal. mir hat es jedenfalls sehr geholfen aus den depressionen zu kommen.
alles liebe
corinna
:KISSING: