Hallo liebe Mädels,
seit Samstag habe ich in der einen Brust extreme Schmerzen und wir haben dann auch einen Knoten getastet. 
Zum Glück hatte ich am Montag eh einen Termin bei meiner Frauenärztin, die per Ultraschall feststellte, dass es mindestens eine Zyste sind. Das ist wohl nicht so schlimm, tut halt blöd weh und muss genauer untersucht werden... Prima. Hab ja sonst keine Sorgen. Kann dadurch leider nicht auf dem Bauch liegen und nix. Voll blöd so was, braucht kein Mensch.
Nach der normalen Vorsorge hatte ich dann ein sehr langes Gespräch mit meiner FÄ (genau genommen vier Stunden! ich sagte ihr, das sie sehr ungewöhnlich sei und ich das toll finde, sie meint, das sei völlig normal und macht jeder FA! Wer von euch kennt so was?).
Sie hat mir Möglichkeiten aufgezeigt, mir auf den Zahn gefühlt, auch psychisch, um zu schauen, wo ich stehe und letztendlich will sie eine Entscheidung von mir. Sie meint, entweder unternimmt man jetzt noch aktiv was, wie z.B. Clomi, oder ich bin klar und will nicht mehr, dann fragt sie mich auch nie wieder. Es geht ihr darum, dass ich mit meiner Entscheidung gut leben kann, egal wie die aussieht und mich aktiv mit dem Thema auseinandersetze. Es war ein tolles, erhliches, aufwühlendes und auch trauriges Gespräch und es hat mir sehr gut getan, dass mir auch mal jemand zuhört und mich ernst nimmt (außer mein Süßer), wo ich mir mit meiner Geschichte ja eh schon immer wie ein regenbogenfarbenes Einhorn vorkomme.
Es folgten zwei ziemlich schlaflose Nächte, ich habe nicht mal mit meinem Mann darüber gesprochen, weil ich für mich fühlen wollte, was ich will. Und dann war es klar und ich habe mit meinem Mann gesprochen. Wir haben uns entschieden.
Die nächsten drei Zyklen werden wir noch heparinisieren ab Eisprung und dann war es das. Mehr wollen und können wir nicht tun. Erklärt mich für bekloppt, aber ich bin total erleichtert, eine bewusste Entscheidung getroffen zu haben und auch, dass ein absehbares Ende in Sicht ist. Natürlich ist Hoffnung da, dass es in den kommenden drei Zyklen klappt, aber wenn nicht, dann ist das auch in Ordnung und ich hoffe, dass ich danach ENDLICH zur Ruhe kommen kann. Mein Progesteronwert war übrigens bestens, also kein Utro mehr, das hat bei mir nur alles durcheinander gewirbelt. Östrogen ist am unteren Referenzwert, was nicht so toll ist, aber dagegen werde ich nichts mehr unternehmen. Irgendwann muss einfach Schluss sein. Das Leben ist auch so schön und das ertragene Leid einfach mehr als genug.
Also, noch drei Monate Däumchen drücken, dann frag ich auch nie wieder, versprochen! 
Liebe Grüße
Marleen
P.S. an Sybi: Ich bin mir sicher, dass es bei dir zwei sind!
Wollen wir wetten?
nur eben anders.
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