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Ich habe Angst

Ich weiß gar nicht, wie es schreiben soll, aber es muss jetzt mal raus.

Am Freitag bin ich völlig ausgestickt. Ich kann nicht sagen, wie es dazu kam. Und auch jetzt, wo ich darüber schreibe, habe ich Herzrasen.

Eingentlich kam ich in guter Stimmung nach Hause, zwar klitschnass bis auf die Knochen, aber ausgemacht hatte mir das nichts. Dann haben mein Mann und ich uns unserem Wasserschaden gewidmet und endlich mal die Decke aufgemacht. Letztendlich war es viel harmloser als erwartet und ich war mit meiner Arbeit auch echt zufrieden.

Und dann plötzlich, beinahe schlagartig, wurde mir alles zuviel. Die Lebhaftigkeit der Kinder, die Geschäftigkeit meines Mannes, das Telefonat, was ich noch führen sollte, alles Krach, unerträglicher Nerv. Ich mußte raus aus der Wohnung. Dann stand ich da heulend und zitternd auf der Straße, aber überall Autos, Straßenbahnen, Flugzeuge, die S-Bahn und vor allem Menschen. Ich ertappte mich dabei, wie ich dachte, wenn ich jetzt da vorn von der Brücke springe, ist ganz fix Ruhe...

Ich habe echt Angst. Ich weiß, dass ich zunehmend weniger mit Stress klar komme, obwohl es keinen offensichtlichen Grund dafür gibt. Eigentlich war mein Leben selten so easy.

Vielleicht sollte jemand schon mal die Jacke mit den langen Ärmeln zurecht legen...

Traurige Grüße

Ute

Bisherige Antworten

Ich habe Angst

Huhu Ute!

Bin bei der Arbeit, darf eigentlich garnicht hier sein... aber jetzt, wo ich Dein Post lese, denke ich, ich muss mal schnell antworten.

Ich kenn das Gefühl auch, aber es macht mir (zurecht) auch Angst. Für mich ist das immer ein deutlicher Schuß vor den Bug und Grund, mir über mich Gedanken zu machen.

Ich schreib Dir heute Abend mehr - spätestens Morgen, vielleicht per PN.

Ich hoffe, die Tage waren bisher besser und ich drück Dich fest!

GGLG und mach keinen Mist!

Claudia :KISSING:

Liebe Ute,

es ist gut, dass du uns das geschrieben hast und auch dass du Angst hast. Das ist das körpereigene Warnsystem.

Du weißt, dass ich auch lange Zeit unter Depressionen litt und auch letztes Jahr ein Tief hatte, das mir Angst gemacht hat. Und alleine, dass es einem deutlich wird und man darüber spricht, ist ein wichtiger erster Schritt.

Sprich aber in jedem Fall auch mit deinem Mann darüber und versuche Lücken zu schaffen. Für dich und dein Gemüt. Denn das was du beschreibst, ist ein Zeichen dafür, dass du Ruhe brauchst. dann müssen eben auch mal "dringende" Dinge warten. Davon geht die Welt nicht unter. DU bist wichtiger.

Die Kinderwunschgeschichte wird auch ihr übriges dazu tun. Dein Körper hat jetzt so viele "Macken" gehabt und rumgezickt, das geht auch nicht spurlos an einem vorbei. Erlaube dir die Schwächen und versuche in dich reinzuhorchen. Was du brauchst, willst, etc.

Liebe Grüße :KISSING:

Marleen

Liebe Ute,

es ist gut, dass du uns das geschrieben hast und auch dass du Angst hast. Das ist das körpereigene Warnsystem.

Du weißt, dass ich auch lange Zeit unter Depressionen litt und auch letztes Jahr ein Tief hatte, das mir Angst gemacht hat. Und alleine, dass es einem deutlich wird und man darüber spricht, ist ein wichtiger erster Schritt.

Sprich aber in jedem Fall auch mit deinem Mann darüber und versuche Lücken zu schaffen. Für dich und dein Gemüt. Denn das was du beschreibst, ist ein Zeichen dafür, dass du Ruhe brauchst. dann müssen eben auch mal "dringende" Dinge warten. Davon geht die Welt nicht unter. DU bist wichtiger.

Die Kinderwunschgeschichte wird auch ihr übriges dazu tun. Dein Körper hat jetzt so viele "Macken" gehabt und rumgezickt, das geht auch nicht spurlos an einem vorbei. Erlaube dir die Schwächen und versuche in dich reinzuhorchen. Was du brauchst, willst, etc.

Liebe Grüße :KISSING:

Marleen

Ich weiß nicht, ob ich mich damit auskenne ...

Ute,

kann es sein, dass Du viel schlimmeres erwartet hast? Und nun dann doch alles einigermaßen "i.O." ist? Du hast Dich für den Kampf mit den "Schaden" mobilisiert und dann doch eine Entwarnung kam. Schnelles Runterschalten. Zu schnelles ....

Bei einer Depression wären solche Ratschläge wie "schalt Dich ab", "mach den Urlaub" völlig fehl am Platz. Und es hört für mich nicht nach einer Depression an. Ruhe zu haben .... Von der Brücke springen (meine Version war immer, mich in der Kirsche aufzuhängen .... leider wurde der einzige dafür taugliche Baum im Garten gekillt :) ... sorry ...).

Wir kennen Dich ja kaum. Zumindest wird keiner Dir sagen können, was die Sache ist. Nur Du. Oder ein Psychologe, wenn Du kein Bock hast, Dich selbst damit zu beschäftigen.

Läuft vielleicht im Leben nicht alles so wie Du es Dir gewünscht hättest? Und trotzdem so, dass man im Klaren ist - es gibt schlimmeres? Also - Dein Kopf weiß, dass Du Dich eigentlich nicht klagen solltest, Dein Geist aber - ich habe es mir anders gewünscht .....

liebe Grüße

ani

Ich habe Angst

Danke erst mal. Ich weiß, das ist hier eingentlich nicht der richtige Ort für sowas, aber irgendwohin mußte ich jetzt damit.

Ich denke, ich habe keine Angst davor, dass ich mich irgendwann vor die S-Bahn schmeiße. Ich bin eine Pfeife und außerdem recht rücksichtsvoll. Allerdings will ich auch nicht alles mit einem Scherz überdecken.

Ich weiß nicht, ob das eine Depression ist oder nicht. Ich weiß, dass ich mit den wichtigen Dingen im Leben im Reinen bin (auch weitesgehend mit dem Kinderwunsch). Daher auch meine Bestürzung. Meine HÄ hat mir ja diese pfanzlichen AD verschrieben. Trotzdem wird es eher schlechter als besser.

Ich glaube, jetzt so im Nachhinein betrachtet, habe ich am ehesten Angst davor, dass meine Familie irgendwann die Nase voll hat und ich es ihnen nicht verdenken kann.

LG Ute

Ich habe Angst

Ferndiagnosen zu stellen ist schlecht. Klingt wie ne Panikattacke.

Kann körperliche Ursachen haben (SD) oder eben psychische. Oft wird was verdrängt, man gaukelt sich was vor, beißt die Zähne zusammen etc. pp. Viel liegt auch Jahre zurück (Kindheit).

Ich hatte selber mal welche, Herzklabastern ohne Grund, stundenlang nen Puls von 150 ohne Grund, dachte, ich kriege nen HI usw. Oder so etwas in der langen Schlange im Supermarkt... jaja... gibt schöneres.

Rückblickend kann ich für mich (!) sagen, dass ich unter starkem, privaten Streß litt (aber mir verbot, darunter zu leiden) und einige, fiese Sachen aus der Kindheit noch nicht verarbeitet haben.

Übrigens habe ich derzeit auch keine einfache Zeit und merke schon wieder diese Extrasystolen... oder ich trinke einfach zu viel Kaffee.

Mit so "Ausfällen" ist nicht zu spaßen. Ist ne Notreaktion vom Körper. An Deiner Stelle würde ich mal in die Tiefe gehen, was Deine Streßresistenz angeht. Und "von der Brücke" springen... ok, denkt man das nicht nur, wenn man auf dem Zahnfleisch geht?

Wirklich alles so easy?

Wie gesagt, aus der Ferne schwer zu beurteilen.

Und ne Schachtel Prozac wird es auch nicht allein bringen.

LG,

orni

Weißt Du, manchmal

setzt einem der Körper ganz klare Signale....

Hallo Ute!

Nun ja, Du bist ja nun ein "virtueller" Mensch für mich- real kenne ich dich nicht. Da ist es schwer, was effizientes zu schreiben.

Ich würde es nicht gleich als Depression bezeichnen... es hört sich für mich eher nach einer waschechten Panikattake bzw. einem "zuvielanallem" an. Pflanzliche AD? Da würde ich mir mal Gedanken bzgl. der "Erstverschlimmerung" machen. :-X

Krass ist halt, wenn man um sich rum nur noch Lärm, Menschen und Chaos sieht und man selber steht mitten drin, das Karusell dreht sich und hört nicht mehr auf......

Oh yes, ich hatte das auch mal. War deftig. =-O Ist aber schon ewig her. Ich stand damals kurz vor der Trennung und kam mir vor wie der berühmte Hamster im Käftig. :DEVIL:

Gut ist, wenn Du gleich reagierst- und redest oder schreibst. Das hilft ungemein. Ich würde jetzt nicht gleich zum Psychiater rennen 8-) sondern mal nachforschen..... was läuft anders als Du willst... weißt Du so ein Leben kann auch ganz schön anstrengend und nervenzerfetzend sein.... der ganz normale Wahnsinn eben. Kindererziehung, Job, Gesundheit, Haushalt, Termine, Hektik, unerfüllte Wünsche.....das ist nicht immer easy. Und es ist nicht schlimm wenns mal überkocht...

Manchmal bricht es dann einfach raus- besser als wie wenn es drinbleibt. Was draußen ist, kannste wegschaffen. Notfalls mit der Schaufel ;-) Wenns drinnen liegenbleibt dann ists nicht so gut.

Ist jetzt ein Tipp von der Psychoschiene.... mein berufliches Teilgebiet und mein Hobby... :BRAVO:

Drücker Tanja

Ich habe Angst

Liebe Ute!
Schau bitte mal in dein Postfach.
Ich drücke Dich mal und schicke Liebe Grüße und einen Sonnenstrahl.
Liebe Grüße wurmelchen mit Fabian :-*

"einschleich"

Über Zufall habe ich diesen Post nun gelesen und kann dir von mir erzählen, der es vor ein paar Jahren ähnlich ging.

Für mich hört sich das stark nach einem Panik- oder Angstsyndrom an. Was sich nun schlimm anhört, aber eigentlich gut in den Griff zu bekommen ist.

Vor einigen Jahren hatte ich totalen Stress und habe mich selbst total vernachlässigt. Das hat dazu geführt, dass ich auch immer wieder solche Angstattacken hatte, die sich nach und nach aufgebaut haben, weil anstatt runterzuschalten, habe ich einen draufgelegt, um genau diesen Attacken zu umgehen.

Dies war, was ich nun weiß, die absolute falsche Strategie. Bei mir hat das ganze ziemlich weiten Ausmaß angenommen, so dass ich schlussendlich und Gottseidank eine Therapie gemacht habe. Das soll nun nicht bedeuten, dass es immer in einer Therapie enden muss. Mir hat es damals viel geholfen.

Wichtig ist, dass du mit jemanden (zum Beispiel deinem Mann) darüber sprichst, dass du es nicht mit die alleine ausmachst und dass du anfängst, dich wichtig genug zu nehmen, dir eine Auszeit zu gönnen, Dinge zu tun, die du schon lange machen wolltest, es aber immer weggeschoben hast und und und.

Ich kenne dich jetzt nicht und weiß nur von einigen Posts, die ich hier gelesen habe, dass du eine ziemlich aufregende Zeit hinter dir hast. Gib deinem Körper nun einfach die Zeit und die Ruhe alles zu verarbeiten. Er hinkt deinem Tempo wohl zur Zeit etwas nach, scheint es mir.

Lass dich nicht unterkriegen, entschuldigung, wenn ich mich einfach so eingemischt habe, aber es erinnerte mich einfach zu sehr an meine Zeit damals.

Liebe Grüße

Muki

Danke euch allen!

Guten Morgen (ähm beinah),

danke für euren Zuspruch und dass ihr euch die Mühe gemacht habt, ein paar Gedanken darauf zu verwenden. :ROSE:

Ich denke, was mir unterm Strich im Moment am meisten zu schaffen macht, sind zunehmende soziale Ängste und Phobien. Ich war schon immer ein Selbermachmensch und es fällt mir schwer, andere um Hilfe zu bitten. Nun ist es aber unvermeidlich bei all dem, was in der letzten Zeit passirt ist, genau das zu tun. Und genau da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Ich bin überdies nach wie vor der Meinung, dass das Zunehmen der Ängste (auch) körperliche Ursachen hat, aber bislang renne ich da gegen Windmühlen.

Ich bin froh, einen Mann an meiner Seite zu haben, mit dem ich jederzeit über meine Gefühle, Befürchtungen, Ängste reden kann. Ich könnte es jedenfalls, tu es aber nicht. Ich stell mir selbst ein Bein. Ich habe ganz liebe Freunde und Vertrauenspersonen. Ich bräuchte sie nur anrufen und sie wären für mich da. Ich tu es aber nicht. Wie schwierig kann es sein, ein Telefonat zu führen %) .

Und wie es auf Arbeit aussieht....

Liebe Grüße

Ute, die trotz allem ein zähes Luder ist

Hallo zähes Luder...

Hi Ute,

habe dein Posting gerade erst gelesen und will dir auch etwas schreiben. Mit Panikattacken sollte man nicht sparen, und die vernünftigen Menschen, die eben andere nicht mitbelasten wollen, die machen es sich selbst unnötig schwer.

Was ganz sicher hilft: nicht die ganze Telefonliste abarbeiten, aber vielleicht einen dieser ganz lieben Menschen herauspicken und dann doch anrufen. Im ersten Moment ist es furchtbar, und dann wird es oft furchtbar einfach, und man/ frau fragt sich, warum man so lange gewartet hat.

Habe nach meinem Frühabgang mit meinem Mann versucht zu reden... ging ganz schlecht, wenn er gleichzeitig versucht im Ausland eine Filiale zu führen und eine Mitarbeiterbesprechung nach der anderen hat und abends noch zu Geschäftsessen muss.

Habe mehr als 24 Stunden gebraucht, bevor ich meine Kollegin angerufen, habe... nicht meine beste Freundin, sondern die, von der ich wußte, dass sie weiß, was das für mich bedeutet hat. Und plötzlich wurde es echt einfacher damit umzugehen... ich glaube ich wäre sonst eingegangen.

Ich drück dich virtuell,

ganz liebe Grüße,

deine Sybi:KISSING: ,

auch zäh, und mit 28 vor lauter Zähigkeit schon einen Streßtinnitus eingefangen und trotz Behandlung weitergearbeitet (Abi stand vor der Tür) und und und... wegen dem ganzen und habe ich seit 2 Jahren Lärm im Kopf, der mich nie mehr verlassen wird. Ich hätte vielleicht mal schlauerweise auf meinen Körper hören sollen.

Danke euch allen!

Liebe Ute,

auch von mir noch ein paar Zeilen an das zähe Luder mit ein paar Ratschlägen im Gepäck. Wahrscheinlich kannst Du sie schon bald nicht mehr hören :-D

Mit Panikattacken selber kenne ich mich nicht aus, aber mit der Situation wenn der eigene Körper um Hilfe schreit. Bei mir war es dieses Frühjahr soweit, dass mein sogenanntes "Belastungsfass" voll war, natürlich habe ich weiter gearbeitet mit dem Ergebnis wochenlanger extrem starker Kopfschmerzen verbunden mit Übelkeit. Die Kloschüssel wurde zu meinem besten Freund :-! .

Letztlich muss man so etwas wie meine Kopfschmerzen oder Dein Herzrasen, Panik usw.als Warnsignale des Körpers betrachten und es ist verdammt gut, dass unser Körper uns erstmal warnt, wenn es zu viel wird und wir einen oder mehrere Gänge runterschalten wollen.

Versuche Ruhe und Zeit für Dich zu finden, auch wenn das im Alltag verdammt schwer ist. Ich selber muss lernen auch mal nein zu sagen, auch wenn noch immer viele Menschen in meinem Umfeld erstmal irritiert sind, dass ich nicht so springe wie sie es jetzt jahrelang von mir gewöhnt waren, aber letztlich akzeptieren sie es alle.

Ich kenn Dich zu wenig, weiß daher nicht was für ein Typ Du bist, aber mir hilft es sehr zum Yoga zu gehen und dort mal für ne Weile mein Hirn abzuschalten.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und versuche einen Weg für Dich zu finden, damit klar zu kommen und mit einer Freundin zu reden ist meist schon ein verdammt guter Anfang.

Oh je, jetzt habe ich Dich ganz schön zugequatscht; hoffe Du hast solange durchgehalten :-D

Liebste Grüße, helena

Ich habe Angst

Hi Ute,
wir kennen uns zwar auch nicht, aber ich finds gut dass du uns schreibst.
Erstmal wollte ich dir folgendes sagen - ich habe vor einigen Jahren gesehen wie sich ein Mann vom 11. Stock gestuerzt hat. Und weist du was, der hat geschriehen wie am Spiess. Wahrscheinlich wurde ihm in der letzten Sekunde bewusst, dass er einen Fehler macht. Na ja, danach lag er da, sein Kopf zertruemmert, in einer Lache voll Blut. Ich habe dieses Bild nie vergessen, weil ich die Gewalt und Brutalitaet die er gegen sich selbst angewendet hat als einen Albtraum empfand.
So, das bei Seite, weisst du was ich mache, wenn ich mich so fuehle wie du? Ich habe eigentlich Flugangst (obwohl ich mal Flugbegleiterin war seltsam oder..) und da hat mir mein Arzt ganz tolle kleine Tablettchen gegeben. Ich weiss, ich weiss. So, aber wenn ich mich wirklich am Rander der Nerven fuehle, aber trotzdem Dinge erledigen muss, dann nehme ich eine halbe Tablette und nach 10 minuten, bin ich wieder ich selbst, total cool. Das natuerlich ist keine Dauerloesung, sondern bekaempft nur die Symptome, aber ich hab gemerkt, dass mir das Mut macht und nun fliege ich sogar ohne eine Tablette zu nehmen.
Aber du, ich finde du solltest das mit deinem Mann besprechen. Und zwar, warte so dass ihr beide in entspannter Stimmung seit... sag ihm, dass du seine Hilfe brauchst, immerhin ist er dein Mann und nicht um sonst hast du dich fuer ihn entschieden. Sprich mit ihm und das allein wird schon etwas helfen.
Ausserdem weiss ich dass mir Autogenes Training hilft. Nimm dir 5 Minuten Zeit, geh in ein Zimmer und schliesse die Tuer, sag vorher bescheid dass du kurz alleine sein moechtest. Schau doch mal bei youtube wie das geht, tippe ein autogenes training. oder mach es gleich dort mit. es hilft ungemein, es gibt dir mentale staerke und beruhigt.
Ansonsten kann ich dir empfehlen mal was anderes zu machen, dich heraus zu fordern. HAst du panische Angst vor etwas? (ausgenommen das mit der Bahn was du da oben beschrieben hast!!) Aber vielleicht hast du ja eine Phobie vor irgend etwas, denk mal nach. Danach - stell dich deiner Phobie und mach genau dass wovor du schon dein ganzen Leben Angst hatttest! Das befreit ungemein und steigt deinen Adrenalin spiegel und gibt dir dein Selbstvertrauen wieder.
Ansonsten, schaffe dir eine kleine Oase. Eine Ecke in einem Raum wo du allein sein kannst, mit Bildern von deinen Lieblingsorten, ein Traumstrand, Berge oder was auch immer... Oder wenn du einen Lieblingsort in einem Park hast, geh dort alleine hin und nimm dir Zeit, beobachte die Nature... aber nicht nur dann wenn du gerade einen NErvenzusammenbruch hast, sondern mache es regulaer, auch wenn du dich gut fuehlst. Das wird dich staerken, viel mehr als ein psychologe. Das wichtigste ist, dass du beginnst offen zu sein mit deiner Familie. Das Leben ist halt nicht immer rosig, aber deswegen ist die Familie da. Und auch Freunde, und ich hoffe dazu gehoeren wir hier auch alle. irgendwie. :-)
liebe gruesse,
Nadja
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