Emotionaler Post
mich wuerde mal interessieren, weit eure Gedanken in die Zukunft schweifen. Nach 3 IVF's, 5 TF und endlosen Jahren Kinderwunsch, frage ich mich schon oefer, ob ich zu den Frauen gehoeren werde, die kinderlos aus dieser Zeit hervorgehen.
Die Tatsache ist mir klar und ich weiss auch, dass das Leben dann einfach iregendwie anders ablaufen wird, aber so wirklich letztlich kann ich es mir nicht vorstellen.
Ich kenne auch niemanden, bei dem es so war. Die Frauen, die ich kenne, die kinderlos sind, sind es durch Zufall gewesen. Lange Single, zu spaet den richtigen getroffen. Aber ich kenne niemanden, der nach 4 IVF aufgehoert hat und mir sagen koennte, dass es ihr gut damit geht.
Eine Freundin von mir ist mir 40 geplant schwanger geworden, hat aber dann in der 12. einen Abbruch gemacht, das sie sich beide ploetzlich nicht mehr sicher waren und dachten, sie haetten spaeter eine erneute Chance. Aus 'spaeter' wurden viele Runden IVF, EZP im Auland und alles ohne Erfolg. Heute ist sie 47 und hat es bis heute nicht verkraftet, auch wenn sie mir etwas anderes weismachen will.
Vielleicht sollte ich mal nach 'kinderlos und trotzdem happy'-Foren Ausschau halten? ;-)
LG Star
Emotionaler Post
Ich plag mich zzt.auch mit diesen Gedanken rum.
Jedoch nicht so negativ behaftet: bei mir schwenkts grad eher in die Richtung, dass mich Kinder eher nerven als erfreuen, zu laut sind, frech den Eltrn gg.-über - also ob ich das überhaupt will :-X
Ich seh das grad auch nicht als "Schutzfunktion" sondern betrachte and. Familien von außen. Meine Meinung: das Gras ist auch dort nicht grüner :BLABLA:
Leider weiß ich nicht wie es zu diesem Sinneswandel kam, irgendwann hab ich's einfach gg.-über einer freundin mit langem und auch unerfülltem kiwu ausgesprochen ... Als Feststellung ... Komisch: sie denkt genauso ... traute sich's jedoch nie zu sagen. Man ist ja mit solchen Gedanken doch ein Aussenseiter :-X
Als mir jedoch letzte Woche eine and.kiwu-Freundin mitteilte dass sie nach 2.ICSI das 2.Kind erwartet, wollte ich am liebsten an ihrer Stelle sein
Ich kann dir leider auch nix raten :-X
Leider kennt man zu wenig ungwollt kinderlose ... bzw.gebens die wenigsten offen zu.
Lg! Katrin
P.s. Der vom hashivortrag meinte das dem Hashi oft eine ÜF vorausgeht ... Meisstens so 8 - 12 wochen. Viell. ist das bei dir der Fall ? Wurde bei dir schon offiziell Hashi diagnostiziert?
Mich nervt mein SD- und NNS-Zeugs und alles drumherum auch gerade tierisch
%)
hast ne PN! LG Bine
Emotionaler Post
die gute Nachricht: ich kenne auch niemand, der nach Repro kinderlos blieb. Ich habe eine sehr gute Freundin, die zwar ihre Hormone etc. untersuchen lies, aber es wurde nie ein SG gemacht oder eine KiWu von innen besucht. Sie hat damit schwer zu kämpfen und ist in Therapie, da sie rückwirkend bedauert so passiv gewesen zu sein.
Ich kenne einige Mädels mit erfolglosen IVFs (eine davon drei), die danach natürlich ss wurden, die eine hat sogar dann mit üner 40 zwei "ungeplante" bekommen, über die sie sich natürlich wahnsinnig gefreut haben.
Ich hatte nach dem Versuch um Februar oft daran gedacht, was aus uns wird wenn wir kinderlos bleiben. Allerdings geht es mir wie dir: für mich ist es einfach nicht vorstellbar. Es kann nicht sein, was nicht sein darf....
Seit März schaffe ich es, das Leben auch ohne Kinder zu genießen, wobei ich mir eine eigenartige Therapie gönne: die Babies der anderen. Ich trage momentan dauernd den Nachbarszwerg durch die Gegend, die Kids meiner Freunde etc. Das tut echt gut, und entspannt mich und meine chinesische Freundin sagt ja, wer sich Kinder wünscht soll sich mit Kindern umgeben.
Ich denke aber, dass die positive Energie, die ich momentan verspüre mit dem nächsten Versuch zusammenhängt, ich kann nicht behaupten, dass ich nach einem erneuten Negativ ähnlich fühlen würde.
Insofern: ich versuche gerade mich damit anzufreunden vielleicht nur ein Kind zu haben und keine vier, wie ich es mir immmer gewünscht hatte. Aber mit 32 habe ich noch 10 Jahre und vorher gebe ich nicht auf.
Ich wünsch dir, dass du die Regel bestätigst und auch bei euch am Ende der Glückszwerg einzieht, aber das weißt du ja...
LG, Sybi :KISSING: :KISSING: :KISSING:
Emotionaler Post
hallo ich habe selber noch nicht solche erfahrung machen müssen hab eine tochter bastel seit 11 monaten am zweiten aber ich kann nur aus dem umfeld sagen.ich kenne mehrere paare die es nach jahren basteln aufgegeben haben und auch hormontherapien und auch mit verschiedenen künstlichen befruchtungsarten versucht haben und dann wo sie aufgaben wurden sie überraschend schwanger.eine davon hat 7 jahre versucht und hatte auch eine fehlgeburt sie gab es auf und wurde später schwanger da war sie zwar schon 45 aber da hätte ich nach so langem kämpfen und leiden auch so spät das kind genommen
@All
@Katrin: Ich finde deine Gedanken ueberhaupt nicht ungewoehnlich. Mir geht das auch oft so. Und es gab' auch Zeiten in denen ich meine Motive fuer die Reprozeit in Frage gestellt habe.
Euch allen einen schoenen Sonntag noch,
liebe Gruesse
Star
Emotionaler Post
es tut mir sehr leid was du durchmachen musst.
das schicksal deiner freundin berührt mich auch sehr. ich habe mich vor 8 jahren dazu entschieden mein eigenes fleisch und blut zu entfernen, damals 12+?. damals aufgrund eines ärztefehlers.
durch unsere lange kiwu zeit habe ich mir dann immer gesagt 'jetzt wirst du bestraft, für die entscheidung von damals'
und dieser gedanke war falsch. das seelche kam zurück.
diesmal mit dem geeignetern papa und nach einem icsi versuch.
so wird es auch bei euch sein. glaube an das schicksal und das seelchen das zu dir kommt.
ich kann dich verstehen, wennn du nun sagst: wie soll ich daran glauebn nach den vielen negativen versuchen....
und es mag auch richtig sein, sich mit dem gedanken zu beschäftigen, was iat wenn es nicht klappt. aber so lange deine biologische uhr noch tickt, glaube an das wunder. egal ob natürlich oder ivf. es sind ja so viele beispiele hier schon genannt worden.... und sicher kannst du irgendwann von dir erzählen und mut machen. aber wie du schon schreibst, aufgeben nach viertem versuch? ärgere ich mich in 10 jahren?
die entscheidung kann dir leider niemand nehmen, aber kämpfe weiter für euer wunder....
ich drücke dir ganz fest die daumen !!!!
glg
corinna
Emotionaler Post
Hallo Star,
also mir geht es da ähnlich wie dir. Allerdings glaube ich inzwischen schon, dass ich zu den kinderlosen Frauen gehören werde und versuche mich damit abzufinden (was schwer ist, aber ganz langsam tut sich was).
Ich kenne ziemich viele Menschen in meinem Umfeld, die kinderlos geblieben sind, auch nach Repro-Mühle. Eine gute Freundin von mir hat nach drei ISCI-Versuchen aufgehört und wir tauschen uns regelmäßig aus, wie es uns geht etc. Das tut uns eigentlich ganz gut.
Dreine Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen. Wie lange? Wie oft noch? Manchmal denkt man, dass es ja nicht ewig so gehen kann, dass man in diesem Gedankenkarrussel gefangen ist. Dennoch muss man nach vorne schauen.
Und ganz ehrlich, ich fange inzwischen ganz ganz langsam an, anzunehmen, dass wir sehr wahrscheinlich keine Kinder haben werden und mir geht es gut damit. Es ist halt ein sehr langer, schmerzhafter und anstrengender Weg. Aber die Welt geht nicht unter, höchstens ändert sich die Richtung, in die unser Weg geht (anders als wir dachten).
LG :KISSING:
Marleen
Emotionaler Post
mein Problem war, dass ich zwar nach ein paar Anläufen ss wurde, es aber nicht hielt.
Ich hatte also (bis dahin) zur Wahl, kinderlos glücklich zu werden oder aber nach FG Dreck zu fressen.
Wirklich aufgegeben hab ich nicht, aber langsam fand irgendwie ein Sinneswandel statt. Ich dachte irgendwann: nein, nicht um jeden Preis.
Das ganze fiel zeitlich mit einem Fall zusammen, in dem ein Mädel nach der Geburt mehrere Monate im Koma blieb und ich mir offen eingestehen musste, dass ich auf dem besten Weg war, meine Partnerschaft dem Kiwu zu opfern.
Mein Plan B war, einen Friesen zu kaufen und einen Esel aus Malta vom Tierschutz zu adoptieren. Das war dann meine "neue" Zukunft, auf die ich mich echt gefreut habe. Hab sogar schon angefangen, Geld für den Gaul zu sparen (davon kaufen wir nächstes Jahr einen Kombi ;-) ).
Rückschläge gabs trotzdem. Ich weiß nicht, wie oft ich nachts heulend im Wohnzimmer saß oder die Leute angekläfft habe, weil sie meiner Ansicht nach zu unsensibel waren.
Abschließend glaube ich, dass man sich in die Nicht-Mutter-Rolle genauso einfügen wird, wie in die Mutter-Rolle.
Sofern man sich nicht vorwerfen muß, nicht alles versucht zu haben...
Ich denke, dass immer mal ein wenig Wehmut mitschwingen wird. Aber -wie Kathrin sagt- woanders ist das Gras auch nicht grüner.
Viele Mütter haben zu mir gesagt: Sei bloß nicht so doof, dir Kinder anzuschaffen. Ich nehme an, man erlebt als Eltern öfters mal Situationen, in denen man sich fragt, welcher Teufel einen geritten hat, alles dafür zu tun, Kinder zu haben. Alles hat irgendwo zwei Seiten.
Im Grunde sind wir ja eine Spezies mit außerordentlich robustem Gemüt. Und ich habe nicht oft erlebt, dass jemand an irgendetwas zerbrochen ist...
Ich wünsche Dir, dass Du das "Glück" vielleicht bald selbst im Arm halten darfst, sodass Du Dir nicht länger solche Fragen stellen musst.
Alles Liebe,
Stefanie
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