Hallo zusammen,
ich würd gern mal Eure Meinung einholen. Nach einigem Nachdenken dieses (sturmfreie) Wochenende spiele ich mit dem Gedanken, dass mein Weg der "Babyplanung" so für mich vielleicht nicht mehr weitergeht.
Ich bin jetzt im 19.ÜZ fürs erste Kind, habe über den ganzen Zeitraum meine Zyklen mit Kurven festgehalten und beobachtet (Länge bei 27-30 Tagen, davon HL 14-16 Tage). Meine FÄ ist sich ebenso sicher wie ich, dass ich bisher immer einen ES hatte. Bauchspiegelung (März) war o.B., ein Eileiter minimal verklebt (wurde gelöst), meine Schilddrüse ist gut eingestellt, Spermiogramm war super.
Obwohl ich mir einbilde, noch relativ "entspannt" zu sein (dieses Unwort....) und mein Mann und ich sowieso regelmäßig herzeln, geht es mir seit etwa dem 10.ÜZ nicht mehr gut - und tendenziell eher immer schlechter.
Mir ist klar, dass ich nicht viel tun kann - das was ich glaube, unterstützend tun zu können, das hab ich getan (Temperaturkurve, Zyklustee, Globulis) - obwohl die Ärzte meinen, dass ich eigentlich schwanger werden kann, wurde ich es bisher nicht.
Deshalb überlege ich, diese ganze Zykluskontrolle aufzugeben. Also nur am Tag meiner Periode vll den ungefähren ES in den Kalender eintragen, damit mein Mann das bei seinen beruflichen Auswärtsterminen mit einkalkulieren kann.
Aber vielleicht besteht Hoffnung, dass ich nicht mehr so viel darüber nachdenke, wenn nicht mehr jeder Tag mit Messen beginnt, ich an regelmäßigen Teekonsum und Globulizufuhr denken muss.
Die Eichen müssten ja weiterhin springen, auch wenn sie nicht dabei beobachtet werden, nicht wahr?
Ich werde nächsten Freitag 31 Jahre alt und merke einfach, dass diese erfolglose Planerei zu sehr mein Gemüt und damit auch meine Beziehung belastet.
Trotzdem ist das ein großer Schritt für mich und deshalb würde mich Eure Meinung dazu sehr interessieren - wie seht Ihr das?
Danke schonmal fürs Lesen
LG Thalina