Hallo ihr, ;-)
gestern abend war ich mal wieder bei meiner Gyn vorstellig. Ich habe ihr von den drei positiven Tests seit April berichtet und den darauf folgenden Blutungen. Wir haben insgesamt sehr lange geredet und sie ist wirklich eine tolle Ärztin, die einen ernst nimmt und mitdenkt.
Tja nun, letztendlich ist sie in meinem Fall total ratlos und meinte, ich wäre wirklich ein Rätsel für sie, weil man einfach keinen Grund findet. In der Regel würden alle anderen Frauen mit meinen Werten nach einiger Zeit schwanger und könnten die SS auch austragen. Und ich hätte wirklich schon genug Geduld bewiesen. Sie hat mich jetzt nach Bonn in die Uniklinik zu einem KiWu-Doc überwiesen, von dem sie viel hält. Er soll mal nach dieser Immunisierungsgeschichte schauen und überlegen, ob er sonst noch eine Idee hat. Sie vermutet das Problem in der Einnistungsphase. Repro hält sie (wie ich) für den falschen Weg, denn schwanger werden ist ja nicht sooo das Problem, sondern inzwischen eher schwanger bleiben. Auch Stimu usw. würde bei mir nix bringen. Und letztendlich sollte was passieren, solange ich noch so regelmäßige Zyklen habe, das kann sich ja auch mal ändern.... Ach so, Suzie, ich hab sie noch auf Eizellschädigung wegen Metothrexat angesprochen. Sie glaubt es nicht, meinte aber, dass solle ich bei dem Doc unbedingt erwähnen.
Zuhause war ich erst mal niedergeschlagen, habe mich mit dem Süßen aber beraten und er hat mich super aufgebaut. Er trägt alles mit, was ich will. Weil er einfach nur will, dass es mir gut geht und unsere Beziehung unter all dem nicht leidet. Wir haben mal wieder über Adoption gesprochen und wollen uns da jetzt mal einlesen und es ernsthaft angehen. Für mich wäre es irgendwie eine tolle Lösung, weil ich dann das andere abschließen könnte. Auch wenn uns klar ist, dass da nochmal ein steiniger Weg auf uns zukommt. Aber wir werden sehen.
So, das war das Neuste (und eigentlich doch nix Neues) von mir.
Liebe Grüße an alle und ein schönes Wochenende :-)
Marleen