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@utekaethe: hatte Dir...

hier (weiter unten) geantwortet.

LG,

orni

Bisherige Antworten

Danke, Orni

das läßt POF nur noch plausibler erscheinen, denn auf der einen Seite habe ich ja nur noch einen mickrigen Rest.

So, heute nun bin ich an ZT 1 angekommen, also gehe ich Mittwoch zur BE, um das endgültige Todesurteil für meinen Kinderwunsch dingfest zu machen.

Liebe Grüße

Ute, die wirklich sehr gefrustet ist

Danke, Orni

Einen klitzekleinen Vorteil hast Du: noch etwas jüngere Eizellen. Obwohl... Endo iss da nicht so gut für die Quali, meine ich.

Ich bin ja kein Freund von Hormonen und Du hast ja schon zwei Kinder (was den Kinderwunsch nicht mindert, aber eben die Dringlichkeit und Verzweiflung - für mich, als Außenstehende):

Stichwort DHEA??? Vorübergehend? Vielleicht mal den Doc fragen, was er so sagt?

LG,

orni

Mal kieken

Macht Endo auch was mit den Eizellen? Den zusammenhang kenne ich noch gar nicht. Manchmal möchte man den Ärzten... Wär ja nicht zuviel verlangt gewesen, hätte mir nach der Endo-OP mal jemand eindringlich gesagt, sehen sie zu, dass sie fix noch ihre Kinder kriegen, es droht ein frühes Ende der Fruchtbarkeit.

DHEA? Da mach ich mich mal schlau.

LG Ute

Schon mal...

... beim EndometrioseZentrum Berlin nachgefragt? Die müssten doch Auskunft darüber geben können, in wie weit großherdige Endometriose die Fertilität beeinflussen. Ist bei Dir ja Teufel, Beelzebub und der Leibhaftige in einem (Endo, Alter & Hashi). Kacke, eigentlich...

A uf deutsch finde ich mal wieder auf Anhieb nix anständiges zu Endo und Eizellqualität und bei "egg quality" kam auch nix, also musste ich "oocyte quality" eingeben und wurde bei meinem erklärten Lieblingsfachmagazin (wenigstens kann man das online kostenlos lesen) fündig:

Follikulogenese, Oocytenzahl und -qualität

In der klinischen Praxis zeigt sich in einer Metaanalyse,
daß die Anzahl der gewonnenen Oozyten und das Serum
17?-Östradiol am Tag der Punktion bei Patientinnen mit
fortgeschrittener Endometriose (Stadium III–IV) niedriger
ist, verglichen mit Patientinnen mit minimaler Endometriose
(Stadium I–II) und Patientinnen mit tubarer Sterilität
[35]. Weiterhin ist die Qualität der Oozyten von
Endometriosepatientinnen aufgrund einer höheren Apoptoserate,
von Veränderungen im Zellzyklus und höherer
Inzidenz von oxidativem Streß mit der Bildung von freien
Radikalen und Lipidperoxidationsprodukten schlechter
[36].
Die Fertilisationsrate war aber bei fortgeschrittener
Endometriose (Stadium III–IV) am höchsten (74,47 %),
verglichen mit Endometriose Stadium I–II (58,38 %) und
tubarer Sterilität (66,09 %). Die erhöhte Fertilisationsrate
bei fortgeschrittener Endometriose (Stadium III–IV) wird
auf die gute ovarielle Stimulationstherapie und die Gewinnung
von qualitativ guten Oozyten zurückgeführt
[14].

Embryoqualität

Aktuelle Literaturangaben bezüglich der Embryoqualität
nach IVF bei Endometriose fehlen. Ältere Literaturangaben
sind wenig aussagekräftig, da mittlerweile Veränderungen

in der Behandlung und Stimulation bei Endometriose stattgefunden haben. Da Patientinnen mit Endometriose
in einem Eizellspendeprogramm vergleichbare
Schwangerschaftsraten mit Patientinnen ohne Endometriose
aufweisen, gleichzeitig aber Patientinnen ohne
Endometriose bei Übertragung von Eizellen von an Endometriose
erkrankten Frauen deutlich reduzierte Schwangerschaftsraten
aufweisen, muß von einer Reduktion der
Embryoqualität bei Endometriose ausgegangen werden.

Implantationsrate
Untersuchungen weisen auf eine Verschlechterung der
Implantationsrate bei Endometriose hin. Einerseits werden
„intrinsische“ Faktoren (z. B. endometriale Veränderungen),
andererseits „extrinsische“ Faktoren (z. B. Veränderungen
im peritonealen Milieu) verantwortlich gemacht.
Weiterhin sind auch Veränderungen in der Oozyten-/
Embryoqualität mitverantwortlich. In der großen
Metaanalyse von Barnhart et al. 2002 [35] fand sich eine
deutlich niedrigere Implantationsrate bei der Endometriosegruppe
im Vergleich zur Kontrolle (12,72 % vs.
18,08 %), wobei fortgeschrittene Endometriose (Stadium
III–IV) mit niedrigeren Implantationsraten verknüpft war,
verglichen mit Endometriose im Stadium I–II (6,7 % vs.
8,19 %).
Abortrate
Es existieren widersprüchliche Berichte bezüglich der
Abortrate nach IVF. Ältere, wie auch einige neuere Untersuchungen
mit großen Fallzahlen belegen keine erhöhte
Abortrate bei den Endometriosepatientinnen [38–43].
In einer prospektiven Untersuchung mit Endometriosestadium
III–IV wurde eine höhere Abortrate beschrieben
(47 % vs. 14 %) [44]. Diese Ergebnisse konnten neuerdings
für dieses Endometriosestadium nicht bestätigt werden
[45]. Unter
suchungen mit größeren Fallzahlen existieren
nicht.

Link hierzu schicke ich Dir übers Profil.

LG,

orni

Wow, Orni...

das ist echt lieb von dir, dass du dir hier soviel Mühe machst. Danke! :ROSE:Auch für die PN

Welches EndometrioseZentrum meinst du, die Praxis für Fertilität? Da bin ich in Behandlung. Bei mir wurde ja mit 31 da unten so gut es ging aufgeräumt. Frag mir also nicht, welches Stadium da nun übrig ist.

IVF und alles, was Geld kostet, kommt (leider) für uns nicht in Frage. Das wäre nicht in Ordnung, das bißchen, was wir erübrigen könnten, in einen vagen Traum zu stecken und unsere bereits vorhandenen Kinder müßten dafür zurückstecken.

Also, dankeschön und liebe Grüße

Ute, die hofft, wenn sie das alles gelesen hat, noch ein bißchen Zeit für die Arbeit übrig zu haben. nicht das der Chef schimpft :)

Mal kieken

Hast Du mal an ne IVF gedacht?

LG,

orni

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