@Orni, falls Du Lust hast...
ich weiß, Du kriegst kein Geld dafür und hast nicht immer Bock auf blöde Fragen. Ich frag trotzdem und freu' mich über eine Antwort, wenn Du keine Lust hast, ist es aber auch okay.
Mein Schwesterherz steckt gerade auch in ihrer ersten IVF. Die Fruchtbarkeit haben wir wohl beide nicht von den Eltern geerbt (sind 6 Kinder).
Meine Schwester hat schon einige Zyklen mit Clomi und dann mit Puregon hinter sich (50 Einheiten für GV nach Plan). Mal abgesehen vom schlechten Endometrium unter Clomi liefen alle Zyklen ähnlich ab, sie hatte IMMER 3 Eizellen (trotz AMH von knapp 1, sie ist übrigens fast 39 Jahre alt). Jetzt steckt sie in der ersten IVF, macht das lange Protokoll. Zur DR hat sie eine Spritze bekommen, jetzt stimuliert sie seit 9 Tagen mit 300 Einheiten Merional. Heute beim Folli-TV waren es lediglich 2 lächerliche Eizellen und ein eher schlecht aufgebautes Endometrium.
Hast Du eine Idee, warum die Ausbeute so besch... ist?? Ist das lange Protokoll einfach das falsche? Oder kann man da ohne Hormonwerte jetzt gar nix zu sagen? Die hab ich natürlich nicht. Es beschäftigt mich aber trotzdem.
Der Arzt meinte wohl lediglich, daß eben nicht jeder Zyklus gleich sei und daher jetzt halt nur 2 Eizellen. Finde ich aber ziemlich dürftig. Sie hatte auch mind. 3 Zyklen Pause nach der letzten Stimu.
LG,
Nalla
Das ist in dem Alter nicht ungewöhnlich...
... und da ich das AMH nicht singulär betrachten möchte, wäre FSH und E2 an ZT3 noch interessant.
Klar, nicht jeder Zyklus ist so beschissen, aber ab einem gewissen Alter FAST jeder Zyklus. Abhilfe würde da ne Sono der Antralfollikel an ZT2 schaffen. Ist dann in den Eierstöcken tote Hose (wenig Antralfollikel halt) würde ich mir die Stimu klemmen.
Es kann aber auch gut sein, dass da allmonatlich tote Hose ist und sie selbst unter noch höherer Stimu nicht mehr Follikel/Eizellen produzieren würde. Noch mal das Beispiel: Ein alter Motor frißt mehr Sprit, fährt aber dadurch nicht schneller.
Das LP bei einem (auch noch per 1 x - Spritze) finde ich für den ersten IVF-Durchgang einer Enddreißigerin mit suboptimalem AMH nicht gerade glücklich gewählt. Bei mir war der erste Versuch das Antagonistenprotokoll.
Wohlgemerkt, bei mehr als 16 Antralfollikeln in beiden Eierstöcken (bei 16 hat er aufgehört zu zählen) und einem FSH von 7,1 an ZT3 (AMH war damals noch nicht aktuell).
Nachteil des Antagonisten-P.s war das nicht synchrone Follikelwachstum, also mehr unreife, als nötig.
Von daher und weil die Hormonwerte gut waren, ist mein Doc (ein anderer) auf das Long Protocol umgeschwenkt, aber nicht per Depot-Spritze (das sei für einige Frauen der Overkill) und nicht mit Nasenspray (weil die Wirkung abhängig von der "Empfängnisbereitschaft" der Nasenschleimhaut sei) sondern mit täglichen Decapeptyl-Spritzen. Fand ich OK.
Allerdings habe ich beim LP die ersten zwei Tage mit 400 i.E. stimuliert. Er meinte, um die zwangseingeschläferten Eierstöcke zu wecken. Er wußte was er tat. 8 Eizellen waren für ne 40jährige nicht schlecht. Aber: Ich habe nachweisbar auch fruchtbare Ahnen...
Eigentlich sollte nach 9-10 Tagen Stimu Schluß sein. Ich habe immer an ZT12 oder 13 ausgelöst. Also PU an ZT14.
Nun ja, es sind keine rosigen Aussichten für Deine Schwester. Wollen wir einfach hoffen, dass zumindest 50% der Eizellen genetisch OK sind. Wobei: Ich hatte bei meinen 8 Eizellen nur 30% befruchtete (ICSI) und genau eine war immer eine frühe Blasto... also auch nix.
Was ist denn der Grund, dass sie überhaupt stimuliert?
LG,
orni
Das ist in dem Alter nicht ungewöhnlich...
Also sie hat für die erste Schwangerschaft schon 2,5 Jahre geübt, bei einem kurzen Zyklus von 23 oder 24 Tagen sind das also an die 40 Zyklen. Der Arzt hat nie irgendwas untersucht, sie bräuchte halt Geduld, hat er gesagt, alles normal. Penner. Die Schwangerschaft endete in der 8. Woche. Sofort im nächsten Zyklus wurde sie aber wieder schwanger, ihr Sohn ist jetzt 4. Sie haben danach nicht mehr verhütet, sie wurde noch 2 mal schwanger und hatte wieder frühe FG's. Nach der 1. und 3. FG hatte sie jeweils eine Ausschabung, seit der letzten ist ihr Zyklus völlig durcheinander, es waren immer lange Zyklen dabei, die lt. LH-Tests auch ohne ES waren. Es ist aber schon fast 2 Jahre her. Ihr FA meinte immernoch, alles ist normal, auch die Aborte. Habe sie dann überredet, mal in eine KiWu zu gehen. Dort wurde dann endlich mal ein SG gemacht, das war nicht der Reißer, 4 Wochen später dann aber super. Bei meiner Schwester wurden an ZT 3 und 7 Tage nach ES die Hormone gecheckt, das hat sich für mich zumindest alles gut angehört. Auch ihr E2 war nicht so hoch wie meins, trotz kurzen Zyklen (der Hormonstatus war in einem kurzen Zyklus, also eher ihr 'Normalfall'). Schilddrüse (zumindest TSH) auch okay. Die KiWu riet gleich zur IVF, das wollte sie aber nicht. Sie hat ja schon ein Kind. Nach den erfolglosen Zyklen mit Clomi und Puregon war sie jetzt doch bereit, weiter zu gehen. Ach ja, ihre Eileiter wurden noch per Bauchspiegelung überprüft. Es war nur einer durchlässig, allerdings produziert bei ihr (anders als bei mir) die 'gute' Seite fast immer die Follis. So richtige Fakten kann ich wie gesagt nicht liefern, da ich ihre Laborblätter ja nicht habe. Aber es war vor den Ausschabungen schon etwas nicht in Ordnung und danach noch viel weniger. Mal sehen, ob sie sich nicht doch noch für eine IUI entscheiden, anstatt IVF. Bei 2 Eizellen weiß ich auch nicht, ob ich die PU machen würde und sich dann womöglich nicht mal was befruchten läßt.
LG,
Nalla
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