Hallo, ich hoffe ich kann hier eine Antwort bekommen, bzw mich entscheiden. Meine Mutter hat mich nie mit Enkelkinder bedrängt, erst als ich ca 29 war und verheiratet, da kam es 1 mal "ich würde schon gerne Enkelkinder haben" und sie hat dann richtig Pläne gemacht, wie/wann/wo sie auf das Baby aufpassen würde. Da war ich aber noch nicht bereit. Ich hatte studiert, wollte natürlich noch etwas Karriere machen, da passte das einfach noch nicht. Für mich war es aber selbstverständlich, dass sie dran teilnehmen musste.
Mit ca 33, hab ich halt die Pille weggelassen, Kinderwunsch war nicht wirklich da, aber jünger werde ich ja nicht, Monate vergingen und nix, ausser das bei meiner Mutter Krebs im Endstadium festgestellt wurde und 7 Monate später war sie weg. In der Zeit wollte ich wirklich Kinder, damit sie wenigstens etwas noch davon hat, aber es passierte nix. Ausser dass ich mir bis heute Vorwürfe mache, ich hätte nicht so lange warte dürfen, sie hatte keine Chance ihre Oma-Seite auszuleben.
Mein FA gab mir aber keine vernünftigen Anworten, also wechselte ich. Die neue Ärztin hat nur das Wort "Konisation" gehört und hat mich gleich in Geburtszentrum überwiesen. Ich hatte mit 26 eine Koni, dies wusste auch meine "alte" FA hat aber nicht darauf reagiert.
Dan fingen die Untersuchungen zusammen mit meinem Mann an. Bei mir wurde eine Cervixstenose festgestellt und das Spermiogramm war grenzwertig aber ok. Alles voll einfach, laut der Ärztin, man müsste nur dilatieren und dann inseminieren. Leider kam mir das so nach Fließbandabfertigung vor und hauptsache Geld zahlen, das ich es erstmal sein lassen habe.
Zu meinem Mann, er hat schon 4 Kinder, wie er selber sagt, er braucht auch keine mehr, er macht das alles nur für mich. Ist ja schön, aber er strahlt so eine vorfreude aus auf eine neues Kind und geht auch immer mit bester Laune zu den Untersuchungen (alles ironisch gemeint) daß mir die Lust vergeht es weiter zu versuchen, weil ich mich komplett alleine fühle.
Jedenfalls hab ich wieder den Arzt gewechselt, dieser hat eine ganz andere Meinung, dass meine Stenose nicht das Problem ist, da ich ja meine Tage bekomme und wo was rauskommt, kann auch was rein. Ich hab scheinbar ein Hormonelles Problem, muss sich aber noch feststellen( Ich musste erstmal wieder für 2 Monate die Pille nehmen, wegen einer Eierstockzyste).
Jetzt bin ich 36 und habe das Gefühl diesen einfachen Weg alleine gemacht zu haben, was mich mittlerweile immer mehr deprimiert. Ich glaube nicht, dass ich es Seelisch schaffe, dann noch eine Künstliche Befruchtung über mich ergehen zu lassen, wieder alleine.
Ich hätte nie gedacht dass man sich als Frau"kaputt" fühlen kann, das macht mich schon fertig, weil mein Körper nicht normal funktioniert. Dazu kommt ein Mann der sich nicht wirklich freut und insgesamt hab ich niemanden mehr, der mich da unterstüzt, bzw den ich mir anvertrauen kann. Deswegen bin ich kurz davor einfach drauf zu verzichten. Weil ich einfach nicht mehr will und ich hab nicht einmal richtig angefangen
Hat jemand so was ähnliches erlebt?