Also, wenn eine Ado für Euch in Frage kommt, dann fangt damit an, denn es ist ein langer Weg. Und glaube nicht, das der einfach ist. Ich habe mich ausführlich mit dem, Thema beschäftigt. Bei uns ging es aber nicht um einen generellen Kinderwunsch, sondern darum vielleicht jemanden aufzunehmen. Es gibt mehr Adoptionswillige als Kinder, auch im Ausland. Auslandsadoptionen, die legal sind kosten eine Menge (mit 12.000 Euro müßt Ihr rechnen). Also wir haben von dem Wunsch ein Kind zu adoptieren Abschied genommen, weil wir in Deutschland keine Chance haben, denn wir haben schon ein Kind (leiblich). Und bei meinen Recherchen für Auslands-Ado`s bin ich nach kurzer Zeit schon an jemanden geraten, der mir ein Kind für 6.800 ? angeboten hat. Außerdem habe ich viele Statesments von Adoptierten gelesen, die extrem entwurzelt waren, weil sie nicht nur nicht bei ihren Eltern sondern auch nicht in ihrer Kultur aufgewachsen sind und hier wegen ihres Aussehens auch immer anders waren. Das ist ein ganz schwieriges Thema. Leider gibt es die Seite nicht mehr, dort waren viele verschiedene Ansichten von Adoptierten und Adoptiveltern zu lesen, das hat mir doch die eine oder andere Problematik offenbart, an die ich nicht gedacht hatte. Weitergeholfen hat mir letztendlich ein Telefonat mit der zuständigen Stelle in Hamburg, wo ich den Kinder-Anbieter gemeldet habe. Mit dieser Frau habe ich sehr lange gesprochen, wie ich Gutes tun kann, was sinnvoll ist und was wirkliche Hilfe für die verschiedenen Kinder wäre. Ich denke, der Weg übers Jugendamt ist nie verkehrt.

Danke für deine Antwort!
Wir haben uns zwischenzeitlich für eine Auslandsadoption entschieden.
Ich denke das es für uns der richtige Weg ist.
Mit dem Jugendamt haben wir bereits Gespräche geführt.
Du hast recht,der Weg ist steinig.Dennoch werden wir es schaffen.
Viele Grüße