Hallo, bin jetzt auch wieder hier...(lang)
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Hallo, bin jetzt auch wieder hier...(lang)
sorry, dass ich mich einmische - bin eigentlich nur zufällig in dieses Forum gestolpert. Naja, vielleicht nicht völlig zufällig ... denn eigentlich bin ich noch recht optimistisch, dass es bei mir mit dem Schwangerwerden nochmal klappen wird. Auch wenn ich schon uralte 36 Jahre bin und mit 2 gesunden Kindern, einer frühen Fehlgeburt und einer fast tödlichen Eileiter-SS nach Meinung meiner Umwelt genug riskiert habe und das Schicksal doch besser nicht herausfordern sollte ....
Dass Du nun schon 3 Kinder wieder hergeben musstest, tut mir unendlich leid. Und dass Dich nun der Mut verlassen hat, ist verständlich. Aber wie alt bist Du eigentlich? Du schreibst, dass Du Dich zu alt für noch ein Kind fühlst - aber Du bist doch nur 3 Monate älter als beim Beginn der letzten SS. Oder ist es bei euch so kompliziert, schwanger zu werden, dass Du schon für den Versuch mehr Kraft brauchen würdest, als Du aufbringen kannst?
Ich überlege nämlich ab und zu auch mal, ob ich eine neue SS überhaupt wagen sollte oder ob ich es wirklich gut sein lassen soll. Ich weiss ja, dass die Fehlgeburtsrate und das Risiko einer Chromosomenstörung mit zunehmendem Alter steigen ... und frag mich dann, ob ich noch eine Fehlgeburt verkraften kann. Oder ob die mögliche Freude über ein gesundes Kind den möglichen Schmerz so weit übersteigt, dass ich es einfach riskieren muss. Klar, ganz nüchtern betrachtet steh ich nach einer möglichen FG genauso da wie jetzt - mit 2 gesunden Kindern und der Trauer um meine Sternchen im Herzen. Aaaber ... bis die Trauer im Herzen ihren Platz gefunden hat, ist es nun mal ein tränenreicher Weg - kann ich das meinen Kindern zumuten? Und was, wenn das mögliche Geschwisterchen behindert sein sollte? Kann ich meinen großen Kindern die Zeit und Aufmerksamkeit entziehen, die das kranke Kind nun mal mehr braucht? Oder könnte ich vielleicht sogar einen medizinisch indizierten Abbruch machen? Bis jetzt für mich undenkbar ....
Sorry, Du hast sicher derzeit genug Probleme. Aber ich würde mich echt freuen, Deine Meinung zu lesen - vielleicht hast Du ja aus genau denselben Gründen Bedenken gegen eine neue SS?
LG,
Claudia
Hallo Claudia,...
Ein wichtiger Aspekt ist mein Alter, ich bin 41 Jahre und die Risiken werden immer größer. Natürlich bin ich jetzt erst drei Monate älter als zu Beginn der letzten SS, aber bis ich wieder ss sein könnte, würden ja sicher noch ein paar Monate vergehen (muss erstmal wieder auf die Beine kommen und dann ja auch erstmal wieder ss werden), irgendwie ist die Grenze für mich erreicht.
Dann hätte es jetzt so gerade eben noch ganz gut mit meinem Arbeitsvertrag geklappt, jeder Monat später ist für mich beruflich sehr ungünstig und mein Beruf ist mir schon auch sehr wichtig. Gut, das berufliche ist eher nachrangig, aber es ist auch ein Aspekt.
Dann natürlich mein Sohn. Er hat schon bei der FG mehr mitbekommen und sich mehr Gedanken gemacht als ich vorher gedacht hätte. Obwohl wir ihm noch nicht gesagt hatten, dass ich ss bin, hat er mich nachdem ich aus den KH kam gefragt, ob ich dachte, ich hätte ein Baby im Bauch. Wir haben ihm natürlich ehrlich geantwortrt, aber ich war doch geschockt. Denn bei uns ist ja die Wahrscheinlichkeit, ein Kind im sechsen/ siebten Monat tot zur Welt zu bringen einfach gegeben. Wie wird er das dann erst verkraften/aufnehmen?
Und dann natürlich die ganze Vorgeschichte. Unsere beiden ersten Kinder sind beide an einem Hydrops verstorben und kamen tot zur Welt. Da die Krankheit bei beiden gleich verlief, wird von einer genetischen Ursache ausgegangen, was allerdings trotz zahlreicher Untersuchungen nicht nachgewiesen werden konnte, aber wir müssen damit rechnen, dass das immer wieder passieren kann.
Und dann ist - glaube ich - mein Kinderwunsch auch nicht soooo zwingend. Ich hätte gern viele Kinder gehabt und auf dieses Kind hatte ich mich auch sehr gefreut, aber auf der anderen Seite geht es uns so echt gut, so das ich dann schon manchmal denke, muss es wirklich noch ein zweites Kind sein? Ich habe nicht mehr so das Gefühl - wie viele andere Frauen - ich würde alles gebe für ein weiteres Kind und ohne das kann ich nicht glücklich sein (so ging es mir vor der Geburt meines (gesunden) Sohnes).
Wenn ich dir noch etwas sagen darf, mit Mitte 30 und ohne unsere Vorgeschichte mit zwei toten Kindern würde ich es sofort nochmal probieren! Warum nicht, Mitte 30 ist doch heute kaum ein Problem und bei dir spricht nichts dagegen, dass du wieder ein gesundes Kind haben kannst! Aber sicher mußt du auch gucken, wie du es für dich verkraften kannst, evtl. wieder eine FG zu haben. GLG Lexa
Hallo Claudia,...
danke für Deine Antwort. Nach Deiner Beschreibung kann ich mir vorstellen, dass eine weitere geplante SS bei euch wirklich ein zu großes Risiko wäre. Ich denke zwar, dass Dein Kleiner eine eventuelle Fehlgeburt im 6./7. Monat an sich nicht soo schwer nehmen würde - Kinder in dem Alter haben eine erstaunlich offene Haltung zum Thema Tod, solange es nicht eine wirkliche Lücke in ihrem Alltag hinterlässt. Und solange das Baby noch im Bauch ist, würde er es sicher auch akzeptieren können, wenn es irgendwann mal auf einen Stern umziehen muss. Ich hab das gerade mit meiner Tochter (seit April 4 - wir hätten wohl beide im Mai/Juni 2003 - Entbindungsterminforum sein müssen???) und ihrem heissgeliebten, aber nicht so oft gesehehen Uropa erlebt - sie wollte unbedingt mit zur Beerdigung, hat ihm dann kiloweise Blumen ins Grab geworfen und sagt noch heute jeden Abend zum Sternenhimmel "Gute Nacht, Uropi". Alles ohne Tränchen. Aaaaaber - die Trauer der Eltern kriegen die Mäuse haarklein mit, und das ist dann natürlich sehr belastend. Also ist es vielleicht für Deinen Sohn echt besser, wenn er Einzelkind bleibt.
Übrigens, wenn es nach meiner Großen geht, hätte ein Geschwisterchen nicht sein müssen. Sie hat nach der Geburt ihres Bruders ziemlich darunter gelitten, dass ihre Eltern nicht mehr ausschliesslich für sie da sind - und wünscht sich auch heute noch ab und zu einen Familienausflug ohne Bruder ... Und Dein Sohn ist ja schon älter und viel mehr daran gewöhnt, der Mittelpunkt eurer Aufmerksamkeit zu sein. Naja, es hat wohl wirklich alles zwei Seiten.
Ich werde es wohl noch ein paar Monate der Natur überlassen, ob sich ein drittes Kind anmelden mag. Wenn ja, freuen wir uns - und wenn nicht, ist wohl auch gut. Hoffe ich zumindest.
Liebe Grüße - und alles Gute,
Claudia
Hallo Claudia,...
Kinder gehen sicher anders, leichter mit dem Tod um. Aber unser Sohn hätte wahnsinnig gern ein Geschwister, deswegen würde es ihn doch sehr mitnehmen. Alle meine Zweifel sind sicher für sich genommen aber zu bewältigen, es ist eher die Masse die dann zu dem Ergebnis führt: keine SS mehr.
Wir denken schon länger über ein Pflegekind nach, vielleicht verfolgen wir den Gedanken mal weiter...
Ich wünsche dir jedenfalls für die nächsten Monate viel Glück und die Gelassenheit, es so zu nehmen, wie es kommt. Als "Alte" kann ich nur sagen, du hast noch Zeit, du bist echt noch jung! Zwei von meinen Freundinnen (beide 40) bekommen gerade ihr erstes Kind und da läuft alles völlig unkompliziert!
Alles, alles Gute von Lexa
Hallo Lexa,...
Hallo Liane,...
Körperlich fit fühle ich mich auch noch für eine weitere SS, da denke ich schon lange nicht mehr in Altersgrenzen (ich wollte bis ich 34 J. wurde überhaupt keine Kinder), aber das Risiko wird eben doch immer größer (neben dem, was wir ohnehin schon haben), da kann ich mich den Tatsachen auch nicht verschließen. Leider werde ich wohl keine unbeschwerte SS mehr erleben. Aber wenigstens kann ich mich jeden Tag an meinem Sohn erfreuen.
Habt ihr euch schon genauer erkundigt wegen eines Pflegekindes?
GLG Lexa
Hallo Lexa,...
Hallo Liane...
Was ein Pflegekind angeht, sind wir inziwschen wieder davon weg. Wir haben ja schon Jahre überlegt und konnten uns doch nie entschließen. Ich glaube, durch meine Fehlgeburt kam der Wunsch nochmal hoch. Eigentlich finde ich aber, es ist alles ganz gut so, wie es ist. Ich mag auch meine Arbeit und will sie eigentlich auch nicht aufgeben (hätte ich allerdings mit einem zweiten Kind sowieso gemacht). Es ist alles mit der halben Stelle und dem halben Kindergartenplatz sehr gut eingespielt. Vor den Belastungen, die ein Pflegekind mit sich bringt, hätte ich allerdings keine Angst. Ich bin selber Pädagogin und hätte mit das zugetraut, aber die Auswirkungen auf unseren Sohn, da hatten/ haben wir auch Bedenken. Wir haben auch so immer das Haus voller Kindern, das muss eben reichen. Ich glaube, wir haben jetzt doch schon ziemlich mit dem Kinderwunsch abgeschlossen. Die SS war eben nochmal ein schöner, kurzer Traum, aber wir können auch so glücklich sein.
GLG Lexa
Hallo Lexa...
Hi Liane,...
Was mir für Felix wirklich fehlt, sind mehr Bindungsmöglichkeiten in der Familie. Er ist bestimmt kein einsames Kind, aber Freunde sind schon noch ein bißchen was anderes als Familie. Da ich auch Einzelkind bin und mein Mann zu seiner Familie keinen Kontakt hat, fehlen bei uns eben auch Tanten, Onkel, Cousinen und Cousins, das finde ich sehr schade. Auch wenn es was anderes ist, versuchen wir das über enge Freundschaften auszugleichen so gut es eben geht.
GLG Lexa
Wir können uns die Hände reichen
Ja, reichen wir uns die Hände...
Für mich ist auch klar, dass mindestens meine beiden tot geborenen Kinder, die ja auch Namen haben und beerdigt wurden, immer einer Trauergefühl hinterlassen werden. Das werde ich nie mehr los, aber ich lerne damit zu leben. Mein zweites Kind ist meine Arbeit, da stecke ich meine überschüssige Energie rein.
Felix fragt auch nach Geschwistern, das macht mich schon traurig, aber ich hoffe, wir schaffen ihm im Familien- und Freundeskreis einen guten Ersatz. Manchmal bin ich aber auch echt sauer auf die Familie von meinem Mann, dass sie alle unsere Versuche, Konflikte zu klären, ablehnen und damit ja auch Felix treffen. Aber ich sehe es so, wie du es auch beschrieben hast, Geschwisterkinder haben ihre eigenen Probleme. Letztlich kommt es darauf an, dass Eltern in der Lage sind, ein gutes, förderndes Umfeld zu schaffen. Da sind wir Mütter mit unerfülltem Wunsch nach einem zweiten Kind bestimmt besonders stark, weil wir uns der "Problematik" sehr bewußt sind.
Ich glaube auch, der größte Wunsch ist wohl meistens bei den Müttern zu finden, wieder ein Baby im Arm zu halten, das erste Lächeln zu sehen, die ersten Worte usw.. Das ist irgendwie ein Urbedürfnis.
Jetzt am Wochenden haben wir es aber mal wieder genossen, dass wir nur einen, schon "großen" Jungen haben. Der war nämlich das ganze Wochenden auf verschiedenen Geburtstagen eingeladen und hatte einen Mega-Spaß. Mama und Papa auch und zwar ganz ohne Kind.
GLG Lexa
Habe gerade mal wieder ein völliges Tief
Viele Grüße Liane
Liebe Liane...
Mich packt es natürlich auch zwischendurch immer wieder. Z.B. habe ich gestern eine Freundin getroffen, die gerade ihren ersten Tag Mutterschutz angetreten hat. So richtig freuen tut sie sich nicht, denn sie hat Sorge um ihe Figur! Ehrlich gesagt hätte ich kotzen können...
Ich war mit einer anderen, sehr guten Freundin unterwegs und habe ihr das dann auch gesagt. Mir hilft es immer wenn ich dann auch mal offen sagen kann, dass ich von schwangeren Frauen genervt bin und da gerade gar keine Lust darauf habe. Ich habe aufgehört, mich dafür zu schämen. Ich finde dieses Gefühl normal, wenn man/ frau sich selber ein Kind wünscht und es eben aus den verschiedensten Gründen nicht klappen will. Ich finde, das hat nichts mit Neid zu tun. Natürlich ist es für meine Freundin schön, dass sie so problemlos ss sein kann und sich um nichts Sorgen machen muss als um ihre Figur. So wie ihre SS nichts mit mir zu tun hat, hat meine Trauer und meine Genervtheit aber auch nichts mit ihr zu tun. Ich muss damit leben, dass sie ss ist und sie damit, dass ich auf SS nicht immer Lust habe, weil es mich an meinen eigenen Verlust erinnert.
Ablenken hilft da manchmal auch nicht, sondern nur, die Gefühle auch mal auszusprechen. Geh nicht zu hart mit dir ins Gericht. Klar bist du dankbar für das was du hast, aber es ist doch nicht verboten, auch traurig zu sein um das was man nicht hat. Wichtig finde ich, nicht zu vergessen, was man hat und nicht womöglich nur noch Verlust zu spüren und gar nichts anderes mehr.
GLG Lexa
Liebe Lexa...
Liebe Liane...
Mich packt es auch immer mal wieder. Letzte Woche erfahre ich zufällig, dass eine ehemalige Kollegin von mir heiratet. ich bin also am Samstag extra zum Standesamt gefahren, um ihr zu gratulieren und sehe sie mit SS-Bauch rauskommen, Entbindungstermin Anfang Dez., also so wie unerer auch gewesen wäre. Ich hätte mich schon wieder wegschmeißen können. Habe dann auch nur kurz gratuliert und bin dann gleich wieder gefahren. Habe dann eine Freundin angerufen und mich erstmal "ausgemotzt", dann ging es wieder. Mal geht es ganz gut, dann sine wieder Tage dabei, naja...
Auf der anderen seite tut sich bei mir beruflich gerade einiges, das finde ich auch ganz toll und wäre mit SS nicht möglich, irgndwie dreht sich die Welt doch weiter...
Ich wäre an deiner Stelle auch nicht gefahren, wenn man da so direkt Kontakt hat, ist es doch was anderes. Mage-Darm bei dem Wetter ist auch wirklich kein Spaß.
GLG Lexa
Na denn schönen Urlaub
Aber egal, ich wünsche Euch gute Erholung. Fahrt Ihr mit mehren?
Viele Grüße Liane
Hallo, bin jetzt auch wieder hier...(lang)
Entschuldige bitte, dass ich dich so einfach anschreibe.
Aber auch meine Schwägerin muste leider bei einer Vorsorgeuntersuchung in der 12 SSW erahren, dass das ungeborende Hydrops hat.
Außerdem sind herz, Lunge, niere nicht in Ordung.
Meine Fragen an dich:
Ach ja sie muss zur Fruchswasseruntersucheung.
Wie verläuft so was????
Was kommt danach auf sie zu.
Das Baby lebt noch was machen die dann????
ich wäre dir über ein bischen Hilfe dankbar, denn für uns alle ist es unbegreiflich :-((((
Danke in vorraus Nadja
Hallo Nadja...
Die Fruchtwasseruntersuchung ist nicht schlimm. Dawird eine Nadel durch die Bauchdecke gestochen und Fruchtwasser entnommen, das erste Ergenis hat man schon am nächsten Tag.Hört sich schlimmer an als es ist.
Allerdings hat die FU bei uns kein auffälliges Ergebnis gezeigt, die war bei uns auch vor Entdeckung des Hydrops. Uns hat der Arzt schon bei der Entdeckung des Hydrops gesagt, dass die Kinder nicht überleben werden, da sich die Lungen durch den Hydrops nicht entwickeln können. Wir haben uns dann zum Abbruch entschieden, aber beide Kinder sind bereits vorher gestorben. Die Geburt wurde dann eingeleitet...
Es ist das Schlimmste, was einem passieren kann, sein Kind tot in den Armen zu halten,ich hoffe daher, dass es bei euch einen besseren Ausgang nimmt. Soweit ich weiß,muss sich der Hydrops auch nicht so schlimm entwicklen. bei unseren Kindern wurde ja auch keine Urasache gefunden. Wenn es z.B. ein Infekt ist oder eine Blutunverträglichkeit, dann kann der Hydrops eventuell auch behandelt werden.
Ich hoffe, es geht alles gut aus. Vor allen Dingen,sei für deine Schwägerin da. Ich hatte sehr damit zu kämpfen, wie unsicher die Menschen mir gegenüber waren. Kaum jemand konnte es aushalten, wenn ich von meinen Kindern erzählt habe, dass war auch sehr schlimm, dass ich einfach so wieder funktionieren sollte.
Ich drücke die Daumen, schreib mir bitte, wie sich alles entwickelt.
GLG Lexa
Hallo Nadja...
Danke, dass du dir die Mühe gegeben hast zu antworten.
Meine Schwägerin hatte am Montag in der 14 SSW den Abruch.
Das Kind ist wohl ein oder 2 Tage vorher von allein gestorben.
Sie hatte auch eine einleitende geburt gehabt, die sich über 11 Stunden hinzog.
Beim Pipi machen hat sie es dann verloren.
Es hing nur an einem Zipfel (ich denke mal es wahr die Nabelschnur)
Alles in allem war sie froh, als alles vorbei war, denn das Kind hatte ja nicht nur Hydrops es fehlte ein Arm, Herz war nicht in Ordnung, Leber und Niere auch nicht.
Und die harnwege waren auch icht ok.
Die Ärzte haben ihr gesagt, dass das Kind sowieso sterben würde.
Das war dann auch so.
Komisch, was die Natur alles für schaden anrichten kann.
Wenn ich ehrlich bin, war dieses Geschehen für uns alle weit weg.
Keiner hatte von unsere familie solch ein Schicksalsschlag erleiden müssen.
Und dann wird man sich erst mal so richtig bewußt, dass es jedem treffen kann.
Und dann kommt das berühmte Sprichwort mal in einer ganz anderen Sichtweise zu Geltung
"HAUPTSACHE GESUND"
Was habe ich das immer gehaßt.
Aber heute weiss ich, dass ist einfach alles was zählt.
Welche haarfarbe oder Größe ist doch völlig Wurscht
Wie geht es dir denn heute Lexa?????
LG nadja
Hallo Nadja...
Uns geht es heute gut. Wir haben ja nach zwei toten Kinderrn noch ein gesundes Kind bekommen und das hat für vieles entschädigt,obwohl ich auch heute noch oft an meine beiden "Großen" denken muss.
Ich hoffe, deine Schwägerin bekommt viel Unterstützung. Für mich war wichtig oder wäre wichtig gewesen,dass die Menschen um uns, unsere Trauer einfach akzeptieren und sich nicht aus Hilflosigkeit o.ä. abwenden. Und auch Sprüche wie: "Du kannst doch wieder ss werden" oder "Sei froh, nachher wäre er noch schwer behindert gewesen" haben mir nicht geholfen, denn der Verlust ist da,ob gesund oder krank, und daher auch der Schmerz darüber und ein Kind kann nicht durch ein anderes ersetzt werden, auch wenn es natürlich schön ist, wenn man dann doch noch ein Kind bekommen kann.
Herzliche Grüße
Lexa
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