Hallo Herr Dr. Warm,
ich habe vor ein paar Wochen schon mal geschrieben.
Ich musste mein Kind in der 18. SSW tot entbinden.
Vorgeschichte war, dass ich wegen Wehen ins KH musste. Dabei stellte sich heraus, dass ich eine Entzündung hatte (wahrscheinlich Harn..., aber genaueres wusste niemand). Paralell kam heraus, dass auch die zweite Blutuntersuchung Trisomie nicht in Ordnung war (Nackenfaltenmessung dagegen schon). Mir wurde dann an einem Montag Fruchtwasser entnommen. Einen Tag darauf meldete ich der Hebamme, dass ich das Gefühl hatte, Fruchtwasser zu verlieren. Keiner kam, nichts wurde gemacht. Tags darauf merkte ich in der Früh, dass haufenweise Fruchtwasser wegging. Fakt war, dass ich dann kein Fruchtwasser mehr hatte, mein Mädchen nicht überleben konnte. Die Wehen konnten sie mir auch nicht einleiten, da das Ergebnis der Fruchtwasser-U noch nicht da war. Stunden später war der Schnelltest da, mir wurde gesagt, es liegt eine 3-fach Chromosomstörung vor, mein Kind hat 78 Chromosomen. Wehen wurden eingeleitet, mein Kind lebte bis dahin.
Nun, 3 Monate später, habe ich mir die komplette Fruchtwasser-U sagen lassen, dies dauert nach Entnahme ca. 2 - 3 Wochen (hatte vorher einfach keine Nerven dafür). Es kam heraus, dass das Mädchen vollständig gesund war! Können Sie sich das erklären? Wichtig ist für mich auch die Frage, ob aus medizinischer Sicht etwas gegen den Fruchtwasser-Abgang nach der Untersuchung unternommen hätte werde können. Ich wurde nicht einmal untersucht daraufhin. Im übrigen war der Muttermund während meiner gesamten SS geschlossen.
Ich bitte dringend um Ihre Meinung!
Danke