Hallo liebes Expertenteam!
Ich hatte diese Woche (SSW 12+0) einen Termin beim FA mit US. Dabei hat er festgestellt, dass ich eine große Plazenta habe. Er meinte auf meine Frage, ob das gefährlich für das Kind sei, es gäbe eben große und kleine Mutterkuchen. Diese Antwort hat mich allerdings nicht wirklich befriedigt und ich bin nun in großer Sorge, ob es meinem Kind schaden könnte. Was könnten die Ursachen sein? Ich hatte irgendwo gelesen, dass das ein Hinweis auf Schwangerschaftsdiabetes sein könnte. Meine Werte sind aber gut, ich selbst bin schlank und sportlich. Was könnten weitere Gründe sein?
Ich bedanke mich vorab für Ihre Mühen!
große Plazenta
Bisherige Antworten
große Plazenta
Hallo,
in dieser frühen Phase der Schwangerschaft wäre eine Placentaveränderung aufgrund eines Schwangerschaftsdiabetes eher ungewöhnlich.
Eine Verdickung der Placenta kann bei Blutgruppenunverträglichkeiten (Rhesusinkompatibilität), mütterlicher Blutarmut, Infektionen, Placentablutungen, Blasenmole, Chromosomenstörungen und verschiedenen Tumoren beobachtet werden.
große Plazenta
Liebe Frau Dr. Rosenkranz,
zunächst möchte ich mich bei Ihnen für die Antwort bedanken! Aber jetzt bin ich noch mehr beunruhigt. Gibt es denn ein Ausschlussverfahren für ein paar dieser Möglichkeiten? Und gibt es eine Möglichkeit zur Behandlung? Müsste der Arzt mir nicht sagen, wenn Gefahr bestünde? Wie oben erwähnt, meinte er nur, dass die Placenta groß sei...Kann das auch ein Hinweis auf ein großes Kind sein? (Hoffnung auf eine "ungefährliche" Erklärung) In der Tat habe ich Rhesus negativ (mein Mann positiv). Da es aber unser erstes Kind ist, dachte ich, dass die Rhesusunverträglichkeit kein Problem sei, da ich erst in der 28. SSW eine entsprechende Spritze bekomme? Ansonsten hat sich das Kind normal entwickelt (SSL 5,2 in SSW 12+0) und war sehr aktiv...
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort!
große Plazenta
Hallo,
eine Rhesus-Antikörper-Problematik würde im Antikörpersuchtest bei Ihren Blutuntersuchungen auffallen.
Falls sich bei der nächsten Untersuchung die Placenta auffällig darstellen sollte, würde ich Ihnen empfehlen, eine weiterführende Disgnostik i.S. eines frühen Feinorganultraschalles durchführen zu lassen. Dabei lassen sich einige der genannten Probleme bereits ausschließen.
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