Suchen Menü

erhöhte Fruchtwassermenge

Hallo Herr Dr. Warm,
bei mir wurde erstmals in der 24. SSW ein erhöhtes Fruchtwasserdepot (8,3 cm) festgestellt, die Vermutung einer SS-Diabetes hat sich beim OGTT bestätigt.
Seit dem messe ich 4x täglich meinen Blutzuckerspiegel, mit Einhaltung einer Diät habe ich die Werte bis auf vereinzelte Ausreißer gut im Griff. Die Fruchtwassermenge lag bei den darauffolgenden Untersuchungen immer rund um den Grenzwert von 8 cm, mal etwas darunter, mal etwas darüber. Die Zuckerwerte werden 14tägig kontrolliert, seit der 32. SSW wird wöchentlich CTG geschrieben und per US bzw. Doppler die Versorgung des Kindes kontrolliert.
Hatte heute bei 35+2 wieder eine Untersuchung bei meinem Frauenarzt, KU, AU und FL entsprechen der Norm, lediglich das Fruchtwasserdepot war wieder stark erhöht (9,4 cm). Lt. Aussage meines Arztes sollte es zum jetzigen Zeitpunkt nur mehr bei 4-5 cm liegen. Die Speiseröhre ist jedoch durchlässig, die Magenblase gefüllt - daran liegt es also nicht.
Mein Arzt wies mich nun darauf hin, dass bei anhaltend hoher Fruchtwassermenge ev. ein Kaiserschnitt vorgenommen werden müsse, da die Gefahr eines Nabelschnurvorfalls oder einer Plazentaablösung gegeben sei.
Wie ist Ihre Meinung in dieser Angelegenheit? Was kann es sonst noch für Gründe für die hohe FW-Menge geben? Bzw. kann ich irgendwie Einfluss darauf nehmen? Und wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit ein, dass keine spontane Geburt möglich ist?
Vielen Dank vorab!
Daniela H.
Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 15.02.2012, 09:35 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

erhöhte Fruchtwassermenge

Hallo,in der Tat soll bei sichere vermehrtem FW nach Fehlbildungen gefahndet werden.Allerdings spielt das in der 35.SSW keine Rolle mehr. Polyhydramnie(Index über 80 mm) ist auch keine Indikation zum Kaiserschnitt. Warten Sie einfach ab,Diät genau einhalten.
Liebe Grüße Dr.Warm

weitere Frage...

Danke!
Alle beim US möglicherweise sichtbaren Fehlbildungen konnten eigentlich ausgeschlossen werden. Auch der Combined Test in der 14. SSW ergab ein extrem minimales Risiko für Trisomien.
Da heute ohnehin ein CTG-Termin im KH am Programm stand, wurde die Fruchtwassermenge heute wieder gemessen, plötzlich lag sie nur mehr bei 5,5 cm. Wie kann es zu solch starken Schwankungen kommen bzw. sind die Werte dann überhaupt aussagekräftig, wenn ohnehin Schwankungen dieser Größenordnung normal sind?
Vielen Dank nochmals!
Daniela H.
Experte-Warm
Experte-Warm | 16.02.2012, 09:43 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

weitere Frage...

Hall abgesehen davon,dass es verschiedene Methoden gibt die FW-Menge zu messen, sind alle Messungen nur semiquantitativ und außerdem von der Lage des Kindes abhängig. Jetzt besteht kein Grund zur Sorge.
Liebe Grüße Dr Warm.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen