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Zu geringe Fruchtwassermenge

Hallo liebes Experten-Team!

Heute hatte ich bei 36+1 meinen Vorsorgetermin. Dort wurde eine zu geringe Fruchtwassermenge festgestellt, soweit ich das ermitteln konnte, ein FWI von 7,45, laut Ärztin am unteren Rand. Morgen habe ich einen Termin in meiner Entbindungsklinik zum Dopplern. Kein vorzeitiger Blasensprung. Meine Ärztin meinte, es könnte an meinem Gestationsdiabetes (durch Ernährung habe ich ihn eigentlich gut im Griff, das Kind ist auch nicht zu groß geraten, laut Schätzung momentan bei 2700g) liegen, dass die Plazenta evtl. schon früher an ihre Grenzen stößt. Jetzt soll noch engmaschiger kontrolliert werden. Durchblutung und CTG waren aber unauffällig. Die Ärztin meinte, ich solle mir erstmal keine Sorgen machen, bin gedanklich aber schon sehr damit beschäftigt und habe Angst, dass auf den letzten Metern noch etwas schiefgeht... Was sagen sie zu den "Berechnungen" und zur Einschätzung meiner Ärztin? 

Es wäre sehr freundlich, wenn sie kurz antworten könnten!

Katrin

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Experte-Warm
Experte-Warm | 24.01.2019, 16:49 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Zu geringe Fruchtwassermenge

Hallo, zur Bestimmung der Fruchtwassermenge  gibt es zwei Verfahren:. Entweder wird das größte FW-Depot bestimmt (normal 8,1 - 18 cm) ,liegt die FW-Menge darunter spricht man von Oligohydramnie, Oder es wird der FW-Index (AFI) bestimmt. Dabei wird der Bauch der Schwangeren in 4 Quadranten aufgeteilt und jeweils das größten FW-Depot gemessen und addiert und durch 4 geteilt. Normal ergeben sich dann 40-80 mm Oligohydramnie  unter 40 mm. In Ihrem Fall wäre schon eine chronische Plazentainsuffizienz auszuschließen. Ihre Ärzte wissen das.

Liebe Grüße PD Dr.Warm.

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