Liebes Team,
zur Frage von o.g. Userin von gestern habe ich eine Frage. Die Pat ist über ET, ein Reifeproblem steht demnach nicht zu befürchten; es gibt bereits Auffälligkeiten im CTG und eine spontane Entbindung ist ohnehin nicht zu erwarten.
Warum wird in solch einem Fall erst noch ein paar Tage gewartet? Wenn sie keine
Kindsbewegungen mehr feststellt, ist es doch u.U. schon zu spät? Welchen Nutzen hat dieses Abwarten?
Vllt. bin ich etwas zu sensibilisiert (paranoid?) derzeit, aber ich kenne leider zwei Frauen, die ihr Kind in der 41. SSW tot geboren haben, ohne irgendwelche Anzeichen vorher.
Herzlichen Dank, dass Sie auch diese Nachfrage beantworten :-)
Viele Grüße - Alexandra
Zu Muckal76s Beitrag vom 08.01.
Bisherige Antworten
Zu Muckal76s Beitrag vom 08.01.
Hallo,es gibt unterschiedliche Auffassungen dazu. Richtig ist, dass die Gefährdung des Kindes mit zunehmender Tragzeit über den errechneten Termin hinaus steil ansteigt. Deshalb sollen die Abstände des CTG immer kürzer gewählt werden je länger die Tragzeit über den errechnetenTermin hinaus dauert.Andererseits kann auch ein künstlicher Einleitungsversuch für die Geburt gefährlich werden,denn die Eileitung beginnt mit der Blasensprenung.Das ist the point of no return.Liebe Grüße W.
Zu Muckal76s Beitrag vom 08.01.
Ganz herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Ich würde trotzdem noch gerne einmal nachfragen: wenn aber die Sectio schon beschlossene Sache ist, warum wartet man dann noch zu? Mein Gyn sagte, die Plazenta sei auf 40 Wochen ausgelegt und stelle danach relativ bald "ihren Dienst ein". Und selbst bei tägl. Kontrolle sind die nächsten 23 Std. nach einem CTG unüberwacht.
Ich selber hatte in der 2. Schw. auch einen Einleitungsversuch bei ET+8 (!) und einem Baby, das sich nicht richtig ins Becken einstellte. Im CTG wurden die Herztöne schlechter, so dass der Arzt schließlich auf Sectio entschied. Zum Glück, denn es war der Beginn einer Uterus Ruptur und wäre in kürzester Zeit in einem Desaster geendet. Ich hatte Glück, 2 Bekannte von mir nicht.
Ich verstehe einfach nicht, warum man ein solches Risiko bei der vorliegenden (!) Befundlage eingeht.
Danke Ihnen für Ihre Mühe!
Ich würde trotzdem noch gerne einmal nachfragen: wenn aber die Sectio schon beschlossene Sache ist, warum wartet man dann noch zu? Mein Gyn sagte, die Plazenta sei auf 40 Wochen ausgelegt und stelle danach relativ bald "ihren Dienst ein". Und selbst bei tägl. Kontrolle sind die nächsten 23 Std. nach einem CTG unüberwacht.
Ich selber hatte in der 2. Schw. auch einen Einleitungsversuch bei ET+8 (!) und einem Baby, das sich nicht richtig ins Becken einstellte. Im CTG wurden die Herztöne schlechter, so dass der Arzt schließlich auf Sectio entschied. Zum Glück, denn es war der Beginn einer Uterus Ruptur und wäre in kürzester Zeit in einem Desaster geendet. Ich hatte Glück, 2 Bekannte von mir nicht.
Ich verstehe einfach nicht, warum man ein solches Risiko bei der vorliegenden (!) Befundlage eingeht.
Danke Ihnen für Ihre Mühe!
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