Sehr geehrter Herr Dr. Warm,
meine letzte Regelblutung begann am 21.04.2009 und laut "Persona" hatte ich am 09. oder 10.05.2009 einen Eisprung (immer später Eisprung, ca. 20. ZT).. Am 25.05.2009 erhielt ich einen positiven Schwangerschaftstest und am 27.05.2009 war im US eine Fruchthülle (8 mmm) zu erkennen.Die Messung beim US ergab "5+3". Der frühe Arzttermin ergab sich aus einer Sorge heraus. In meinen beiden vorangegangenen Schwangerschaften war ab dem Zeitpunkt des Eisprung eine Gabe von Utrogest nötig, da durch Temperaturmessung und Eisprungbestimmung damals in beiden Fällen eine Gelbkörperschwäche festgestellt wurde (zweite Zyklushälfte durchschnittlich nur acht Tage lang). Nach vielen Übungszyklen wurde ich jeweils im ersten Zyklus mit Utrogest schwanger. Daher war ich von einer weiteren Schwangerschaft völlig überrascht (aber sehr beglückt!) und wollte kein Risiko eingehen. Ohne weitere Untersuchungen und auf Grund der Vorgeschichte wurde mir sofort Utrogest verordnet, was ich seit dem 27.05.2009 regelmäßig einnehme (vaginal).
Heute hatte ich erneut einen Termin bei meiner Frauenärztin und habe mit einem sichtbaren Herzschlag gerechnet. Leider konnte dies nicht eindeutig festgestellt werden. Die Fruchthöhle war deutlich erkennbar (16 mm) und ein Dottersack war sichtbar (4 mm). Des weiteren konnte man ein undeutliches Flackern sehen, das möglicherweise als Herzschlag gedeutet werden KÖNNTE. Die Ärztin sagte, dass "zwar etwas gewachsen" sei, aber nicht genug. Die Messung beim US ergab "6+3", obwohl wir ausgehend vom ersten US ja rechnerisch schon eine Woche weiter sein müssten. Meinen nächsten Termin habe ich jetzt am 22.06.2009. Ich hatte gestern ein deutliches Ziehen im Unterleib, ansonsten keine Blutungen, keine Schmerzen.
Ich bin jetzt verunsichert und würde sehr gerne Ihre Meinung wissen. Wann muss ein eindeutiger Herzschlag sichtbar sein?
Ist die Berechnung der Ssw eine andere, wenn man von immer späten Eisprüngen und sehr kurzen zweiten Zyklushälften ausgeht?
Und ist es zwingend so, dass wenn heute beim US KEINE zeitgerechte Entwicklung festgestellt wurde, dass zwangsläufig die Entwicklung generell beeinträchtigt sein könnte oder muss?
Oder kann auch noch alles gut werden?
Ich habe zwei völlig unproblematische Schwangerschaften durchlebt, daraus resultierend zwei gesunde Kinder (2 und 4 Jahre) und bin 39 Jahre alt.
DANKE FÜR IHRE GEDULD!!!
Liebe Grüße
Britta