Sehr geehrter Herr Dr. med. War,
dies ist bereits meine 2. Schwangerschaft. Mein Sohn (geboren 2005) wurde zu früh (25 + 6) geboren. Er wog bei seiner Geburt 600 Gramm und war 32 cm groß. Damals sagte man mir, es wäre eine Gestose gewesen.
Jetzt bin ich zum zweiten Mal schwanger (27 + 3) und habe große Angst das meine Tochter auch so früh zur Welt kommt.
Ich hatte am 05.03 einen Ultraschalltermin und der Arzt sagte mir, meine Plazenta wäre verkalkt und dies würde wahrscheinlich zu einer weiteren Frühgeburt führen.
Ich verstehe die Werte nur nicht ganz, der Arzt, der die Untersuchung durchführte sagte, sie wäre zu klein und das würde man SGA nennen und das mein Sohn auch schon zu klein für die Schwangerschaftswoche in der geboren wurde war.
Das Ergebnis der Untersuchung habe ich bekommen und hätte nun die Frage ob auch Sie diesen Befund so beurteilen würden oder ob es evtl. beim Gewicht größere Spannweiten gibt. Und vorallem ob eine verkalkte Plazenta zu einer weiteren Frühgeburt führt oder ob ich meine Schwangerschaft noch etwas verlängern kann.
Fetale Indikation:
Fetale Anomalie:
echogener Fokus linker Ventrikel.
Anamnestische Indikation:
Fetale Anomalie: SGA
Anamnese:
Maternales Alter: 23 Jahre, Größe 163 cm, Gewicht vor der Schwangerschaft 61,0 kg, Gewicht bei Anamnese 59,0 kg (BMI 22,2)
Vorausgegangene Schwangerschaften: Gravida: 2, Para: 1.
Lebende Kinder: vor der 37. Woche geboren: 1:2005 m, 600g
Komplikaionen in früheren Schwangerschaften: IUGR, Gestose, Hervitium (operiert) Art der letzten Entbindung: Primäre Sectio
Fetale Maße
BPD 63,4
FOD 85,7
KU 234,2
TCD 31,2
AOD 38,5
IOD 14,8
ATD 58,7
ASD 70,7
AU 203,7
FL 47,9
Humerus 43,8
Radius 37,4
Ulna 42,0
Tibia 41,5
Fibula 40,6
KU / AD 1,150
BPD / FL 1,324
BPD /FOD 0,740
Gewichtsschätzung (Hadlock BPD-KU-AU-FL) 811 g
Herzaktion positiv, Kindsbewegungen darstellbar. I. Schädellage. Fruchtwasser: untere Norm. Fruchtwasserindex: 14,0 cm (größter Durchmesser 3,7 cm) Nabelschnur: 3 Gefäße, zentraler Nabelschnuransatz. Platzenta Hinterwand. Grannum Grad 1.
Dopplersonographie:
A. umbilicalis
PI 0,99,
RI 0,65
EDF positiv
A. cerebri media li.:
PI 2,04
RI 0,83
EDF positiv
Venöser Doppler fetal
Suctus venosus
A-Wave positiv
PIV 0,500
Doppler meternaler Gefäße
A. uterina links
RI 0,53
kein notching
A. uterina rechts
RI 0,44
kein notching
Aufgrund der Anamnese engmaschinge Kontrolle im Verlauf empfolen. ASS weiter bis zur 35. SSE. Kontrolle der FW-Menge in 2 Wochen. Bei Entwicklung eines Oligohydramnisons Wiedervorstellung.
Ist das Gewicht mit 811g wirklich viel zu klein?
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, diesen langen Befund zu lesen.