Sehr geehrter Dr. Warm,
heute waren wir beim 2. Screening. Folgende Werte wurden ermittelt:
Gestationsalter: 21 Wochen + 3
Zustand nach 1.Trimester-Screening: 1:3705
Fetale Maße:
BPD: 50,3 mm
FOD: 66,3 mm
KU: 184,9 mm
CM: 3,6 mm
TCD: 19,8 mm
Nasenbein darstellbar: 4,8 mm
AU: 161,6 mm
FL: 37,0 mm
Humerus: 36,1 mm
Radius: 28,3 mm
Ulna: 31,2 mm
Tibia: 31,5 mm
Fibula: 30,0 mm
Gewichtsschätzung: 422 g
Herzaktion postiv, Kindsbewegung darstellbar, Fruchtwasser: unauffällig. Fruchtwasserindex: 10,3 cm. Nabelschnur: unauffällig. Plazenta: Hinterwand. Grannum Grad 0. Plazentastrutkur: unauffällig.
Sonoanatomie: Folgende Strukturen konnten dargestellt werden und zeigten einen unauffälligen Befund: Schädel, Gehrin, Gesicht, Wirbelsäule, Hals, Thorax, Herz, Bauchwand, Gastrointestinaltrakt, Urogenitaltrakt, Extremitäten, Gesamtskelett.
Beurteilung: Zeitgerecht entwickelter Fetus. Fetales Profil / Nase-Mund-Dreieck
Völliger Ausschluß kindlicher Entwicklungsstörung oder Fehlbildung durch US-Untersuchung ist nicht möglich. Im Besonderen wurde auf die Situation des leicht hypoplastischen Nasenbeins und die Bedeutung in der Risikoberechnung der Chromosomenstörungen eingegangen.
Dopplersonographie:
A. umbilicalis: Pl 1,21, Rl 0,72, EDF EDF +ve
Doppler maternaler Gefäße:
A. uterina links: Pl 0,92, Rl 0,55 (angedeutetes notching)
A. uterina rechts: Pl 2,01, Rl 0,80 (notching)
Beurteilung: noch physiologisch hoher Widerstand der Aa. uterinae
Fetale Echokardiographie: Sinusrhythmus, Situs solitus, normale Lage des Herzens.
Beurteilung: normale kardinale Anatomie und normales Blutflußmuster
Diagnose: Zeitgerecht entwicklte Einlingsgravidität ohne Anhalt für fetale Fehlbildung oder Organstörung, allerdings leicht hypoplastisches Nasenbein; erhöhter uteriner Widerstand.
Hier nun ein Link mit Scan von einem US-Bild. Hier erkennt man das Nasenbein (abweichende Länge zum Befund hier mit 5,84 mm).
http://www.bilder-hochladen.net/files/g12n-1-jpg.html
Wir sind nun entsprechend verunsichert, vor allem was die unterschiedlichen Angaben der NBL im Untersuchungsbericht betrifft.
Zum anderen stellen wir uns die Frage, ob dies nun ein besorgniserregender Befund ist?
Wir bedanken uns für eine Antwort von Ihnen.
Viele Grüße,
K+C