Guten Abend,
ich war heute (15.2.2011) zur Feindiagnostik (Gestationsalter: 19+4) und brauche noch einmal dringend eine zweite Meinung...
Hier erstmal die festgestellten Befunde:
BPD 46,1 mm
FOD 60,0 mm
KU 167,6 mm
TCD 20,3 mm
ATD 47,2 mm
ASD 46,9 mm
AU 148,1 mm
FL 32,2 mm
Humerus 30,7 mm
Radius 25,5 mm
Tibia 28,8 mm
KU/AU 1,132
BPD/FL 1,432
BPD/FOD 0,768
Herzaktion: positiv
Kindesbewegung: darstellbar
Fruchtwasser: unauffällig
Nabelschnur: 3 Gefäße
Plazenta: Hinterwand
Grannum: Grad 0
Plazentastruktur: unauffällig
Schädel, Gesicht, Wirbelsäule, Hals, Thorax, Herz, Bauchwand, Gastrointestinaltrakt, Urogenitaltrakt, Extremitäten, Gesamtskelett: sonographisch unauffälliger Befund
Gehirn:
Plexus choroideus Zyste links: 4,8 mm x 7,7 mm x 5,4 mm
Plexus choroideus Zyste rechts: 11,3 mm x 6,9 mm x 6,6 mm
Dopplersonographie:
normaler umbilikaler Doppler
Doppler maternaler Gefäße:
normaler uteroplazentarer Widerstand
Fetale Eckokardiographie:
unauffällig
Anlass zur Beratung: Plexus choroideus Zysten, White Spot im fetalen Herzen
DIAGNOSE: Plexus choroideus Zysten, sonst unauffällige Sonoanatomie, zeitgerechte Fetalentwicklung
Die Ärztin war generell mit den Untersuchungsergebnissen zufrieden. Lediglich die Plexus choroideus Zysten bereiteten ihr etwas Sorgen; dem white spot räumte sie keine weitere Bedeutung ein. Er sei wohl unbedenklich und vermutlich nur leicht verändertes Muskelgewebe.
Da bei meinem Triple Test eine Wahrscheinlichkeit von einer Genopathie (Down-Syndrom,...) von 1:10000 herraus kam, hält die Ärztin dieses für sehr unwahrscheinlich, weiterhin bin ich erst 23 Jahre alt und in meiner Familie gibt es keinerlei Vorkommen von Chromosomkrankheiten. Trotzdem mache ich mir große Sorgen. Laut Aussage der Ärztin verschwinden die Zysten wohl meist von selbst und werden bei einer Folgeuntersuchung nach 4 Wochen oft gar nicht mehr festgestellt.
Des weiteren gibt es bei der Entwicklung meines Babys keine nennenswerten Abweichungen vom Normbereich (Größe: ca. 22 cm, Gewicht: ca. 250-300 g). Während eines stationären Krankenhausaufenthalts aufgrund einer Nierenentzündung vor ca. drei Wochen konnten weder der white spot, noch die Plexus choroideus Zysten festgestellt werden.
Die Ärztin hat mir empfohlen eine weitere Hirnkontrolle im Rahmen des 3. Screenings durchführen zu lassen. Sie denkt, die Zysten verschwinden von selbst und der white spot ist ungefährllich und somit nennenswert.
Was haben Sie für Erfahrungen gemacht? Ist eine Fruchtwasseruntersuchung sinnvoll? Gibt es ernsthaft begründeten Anlass zur Sorge?
Ich danke bereits im Voraus für Ihre Antwort!
MFG miss.isabel