Hallo
nachdem die Feindiagnostik offensichtlich unauffällig war besteht zumindest nicht der Verdacht auf eine grosse Fehlbildung. Man könnte nun eine Fruchtwasseruntersuchung machen um weitere Erkrankungen auszuschliessen.
Dass das Kind nicht mehr gut mitwächst kann ggf auch an einer Unterfunktion der Plazenta liegen.
Wenn der Doppler bereits auffällig ist/ war wäre ggf besser ein stationärer aufenthalt geeignet um engmaschiger das CTG und die Doppler- und US-Untersuchungen durchführen zu können.
Einzelene Werte können durchaus auch mal etwas stagnieren. Wichtig ist, dass das Kind an Gewicht zunnimmt und stetig weiterwächst.
Würde der Kopf nun deutlich zu klein bleiben spricht man von einem sog, Mikrozephalus.
Unter einer Mikrozephalie, auch Mikrocephalie geschrieben versteht man eine Entwicklungsbesonderheit beim Menschen, bei der der Kopf eine vergleichsweise geringe Größe aufweist.
Gründe hierfür können eine Fehlentwicklung des Gehirns (Dyszephalie, Mikroenzephalie) und/oder ein vorzeitiger Verschluss der Schädelnähte (Kraniostenose) mit daraus folgender Dyskranie bzw. Mikrokranie sein.
Ausgelöst werden können eine Mikrozephalie bzw. die zu dieser Besonderheit führenden Entwicklungen z. B. durch eine Infektion mit Röteln oder dem Zytomegalievirus während der Schwangerschaft bei der Mutter oder durch Chromosomenbesonderheiten wie sie z. B. Ursache für das Cri-du-chat-Syndrom, das Angelman-Syndrom, das Nijmegen-Breakage-Syndrom, Trisomie 14 oder ein Down-Syndrom sind. Ebenso ist das fetale Alkoholsyndrom eine häufige Ursache für eine Mikrozephalie.