Guten Abend,
ich habe eine allgemeine Frage zu den Grenzen der vorgeburtlichen Diagnostik.
Ich habe verstanden, dass man im US Fehlbildungen erkennen kann, u.a. im 2. Screening oder der Feinsonographie. Genetische Schäden sieht man nur insofern, als das man nach Softmarkern suchen kann (zu kleiner Kopf u.ä.)
Das bisher zum Thema Diagnostik Gelesene (auch hier im Forum) klingt ehrlich gesagt für mich so,als wären die Ergebnisse alle sehr vage: es werden Wahrscheinlichkeiten angegeben, es gibt aber keine Sicherheit in eine bestimmte Richtung (z.B. bei NT-Messung Falsch-Positivbefunde oder Falsch-Negativbefunde in statistisch relevanter Höhe). Ist es da nicht sinnvoller als Arzt einer Frau zu raten einfach die Geburt abzuwarten? Mein schwangerer Freundeskreis beschäftigt sich mit "Normwerten" und ist wochen/monatelang höchst unentspannt, die psychische Belastung der werdenden Eltern ist enorm, auch aufgrund der Informationsfülle zu einzelnen Untersuchungsmethoden.
In anderen Worten, gibt es ein Verfahren, von dem Sie sagen: Da haben Sie Klarheit, ob es ein gesundes Kind wird oder nicht, dazu raten Sie? Oder muss man sich entscheiden zwischen 1. abwarten bis Geburt und 2. Kombination diverser Untersuchungen (nicht invasiv und invasiv), aber ohne annähernd 100% Garantie?
Vielen Dank für Ihre Meinung,
eine der verunsicherten Schwangeren in SSW 22+3