Sehr geehrter Herr Dr. Warm
Ich habe eine Frage bezüglich meinem Wunschkaiserschnitt. (hab kein passenderes Forum gefunden, hoffe es passt hierhin)
Bei meinem FA und meinem Spital ist es üblich, dass das Baby 10 Tage vor dem offiziellen Geburtstermin geholt wird.
Ich habe aber aus verschiedenen Gründen den Wunsch, an einem bestimmten Datum das Baby zu holen und zwar wären es dann 6 Tage vor dem Termin und nicht 10 Tage. Hab immer gedacht, je länger das Baby drinn bleibt, desto besser.
Mein FA war nach einigem diskutieren einverstanden aber er war nicht sonderlich erfreut. Er sagte, dass die Chance gross ist, dass es dann eben doch von alleine losgeht (Blasensprung, Wehen). Soviel ich verstanden habe geht es ihm aber um organisatorische Gründe, also dass es mühsamer ist für das Spitalpersonal wenn ein „ungeplanter“ KS gemacht werden muss. Meine Frage: Können aber evt. auch gesundheitliche Gründe dahinter stecken? Ist es für das Baby gefährlicher oder anderst, wenn zuerst die Fruchtblase platzt und evt. kurz Wehen einsetzen? Bezeichnet man dies dann auch als Notkaiserschnitt oder macht dies eigentlich kein Unterschied zu einem geplanten KS ohne Blasensprung/Wehentätigkeit?
Ich möchte mich eigentlich nicht einschüchtern lassen und auf den Termin 6 Tage vor ET bestehen. Aber nur wenn für das Baby KEINE grösseren Risiken bestehen falls es doch früher losgehen würde.
Bei meinem ersten Kind war es so, dass die Fruchtblase einen Tag vor dem KS-Termin geplatzt ist und dies dann sozusagen auch nicht wirklich ein geplanter KS war. Genau diese Situation will mein FA verhindern. Die Frage ist einfach, ob aus gesundheitlichen oder organisatorischen Gründen.
Ich hoffe sie verstehen was ich meine. Vielen Dank für Ihre Meinung dazu.
Freundliche Grüsse
Lucine