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Ringelröteln

Ich bin in der 7.SSW und heute wurde bei meinem 6-jährigen Sohn Ringelröteln festgestellt. Mir wurde geraten, 10 Tage Kontakt zu ihm zu vermeiden und mein Blut auf Antikörper testen zu lassen. Es ist mir nicht möglich den Kontakt zu ihm zu vermeiden, da beide Großeltern im Urlaub sind und sein Vater arbeiten gehen muss.
Welche Verhaltensweise ist angebracht?
Kann man beim ungeborenen Kind mögliche Schäden erkennen und behandeln?
Wie wahrscheinlich ist eine Ansteckung bzw. Schädigung des Babys?
Danke für Ihre Antwort.
Bisherige Antworten

Ringelröteln

Hallo,

wichtig ist, Ihr Blut auf Antikörper zu testen. Wenn Sie bereits eine Ringelrötelninfektion durchgemacht haben, ist mit keinen Problemen für die Schwangerschaft zu rechnen.

Sind Sie aber nicht immun, könnte es zu Problemen kommen.

Das Risiko einer Infektion des ungeborenen Kindes liegt bei etwa 33%.

In der 10. bis 28. SSW können sich eine Blutarmut und ein sog. Hydrops (generalisiertes Oedem) beim Feten ausbilden.

Diese Blutarmut kann mit Bluttransfusionen in die Nabelschnur behandelt werden (etwa ab der 18. SSW).

Nach der 28. SSW besteht nur noch ein geringeres Risiko.

Eine Anämie (Blutarmut) tritt meist 2-6 Wochen nach der Infektion der Schwangeren auf. Prinzipiell kann eine Blutarmut aber noch 8 bis 10 Wochen nach der Infektion auftreten.

Das Ansteckungsrisiko ist relativ hoch.

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