Hallo Herr Dr. Warm,
letzte Woche war ich, aufgrund eines in der 20. SSW festgestellten angedeuteten notchings der Aa. uterina, zur Kontroll-Doppleruntersuchung. Die Meßwerte der Arterien waren okay und laut Ärztin diesmal ohne notch. Kind ist zeitgerecht entwickelt und wiegt schätzungsweise 750 g. Nun bin ich jedoch aus anderem Grund verunsichert: Eine Woche vorher sagte mir meine "Haus"-Gynäkologin, dass die Plazenta Grannum 0-1 hat. Die Ärztin im Krankenhaus, welche den Doppler-US vornahm antwortete auf meine Frage nach der Plazentareife "da ist nichts verkalkt" und ich fuhr beruhigt nach Hause. Als ich jedoch daheim meinen Mutterpass studierte stellte ich fest, dass sie hinter Plazenta den "RG II" vermerkte. Als ich am nächsten Tag noch einmal im Krankenhaus anrief meinte die Hebamme am Tel., woher ich meine Kenntnisse nehmen würde, dass nur bis Grad III eingeteilt wird (ich arbeite als Krankenschwester und habe in der Gyn. ein leidliches Halbwissen;-), sagte ihr dies aber nicht), denn es gäbe "4 Grade und bei Grad II können sie sich also entspannt zurücklehnen ohne dass ich sie jetzt mit der Ärztin verbinden muss, die den Doppler gemacht hat"... . So, nun bin ich verwirrt und weiß nicht, ob ich mich tatsächlich entspannt zurücklehnen kann?! Kommt es wirklich vor, dass so unterschiedlich dokumentiert wird (einige Ärzte von Grad I bis Grad IV - andere von Grad 0 bis III)? Wenn dem nicht so ist, d. h. nur eine Einteilung von 0 - III die Regel ist, die Ärztin mich also nur beruhigen wollte und wirklich schon der Reifegrad II vorliegt, ist dies jetzt ein Grund zur Besorgnis, da ich erst in der 25+4 SSW. bin? Ich würde mich über eine Antwort freuen, damit sich meine Verwirrung und Sorge ein wenig legt. Viele Grüße Kathi