Nierenbeckenstauung
stehe immer noch leicht unter Schock. Ich weiß seit Anfang der SS das mein Sohn eine Nierenbeckenstauung hat.
Dies wurde immer wieder im Sono beim FA kontrolliert. (heute 32+0SSW)
Heute war ich bei einer Geburtsplanung in einem ortsansässigen Klinikum. Die Oberärztin schallte und meinte dann: Sie wissen, daß ihr Kind eine Stauung hat? Ich meinte daraufhin: Ja, dies kann man ja leicht nach der Geburt endoskopisch beheben.
Dann kam der Hammer: Na ja, wenn so eine Nierenschädigung vorliegt dann wäre das Kind unter Umständen nicht lebensfähig.
(Sie konnte auf Grund der Lage des Babys nur eine Seite schallen).
Harnleiterabgang links 14mm!!!!!!!!!!!
Die Frage die mir sofort in den Kopf kam: Stirbt mein Kind jetzt nach der Geburt?
Ich war so geschockt, daß ich da einfach nur raus bin.
Nach einem kurzem Gespräch mit meinem FA der auch etwasirriert über so eine Aussage war (der mich morgen zur nochmaligen Organdiagnostik schickt)... bin ich wenig beruhigt.
Wie behebt man denn eine solche Stauung und mein Baby wird doch nicht deswegen sterben???
Ich kann gar nicht klar denken...ich dachte immer...na ja ..die Harnleiterwerden geweitet und gut ist.
Bitte um eine Antwort,wie dieses Problem behoben wird...sie werden solche Fälle sicherlich kennen.
Vielen Dank.
Nachtrag
Bekannte Erweiterung der Nierenbeckenbeidseits, aktuell linke Seite beurteilbar: Harnleiterabgang bei 14 mm.
Nierenbeckenstauung
Hallo,
wenn es sich um eine Stauung im Bereich des Harnleiterabganges auf einer Seite handelt und das Nierengewebe selbst - auf der betroffenen und auf der anderen Seite - nicht beeinträchtigt erscheint, schätze ich die Problematik als nicht so dramatisch ein.
Ein einseitiger Harnstau ohne sonstige Auffälligkeiten, wäre für mich kein Grund an der Lebensfähigkeit Ihres Kindes zu zweifeln.
In einem solchen Fall gibt es nach der Geburt unterschiedliche Behandlungstechniken (endoskopisch/operativ), die je nach genauer Ursache des Harnstaus zur Anwendung kommen. Da kann Ihnen ein Kinderarzt/Kinderurologe genauere Auskünfte geben.
Ein Feinorganultraschall wird Ihnen da sicher Klarheit bringen.
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