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Nach Feindiag: Risiko Trisomie/ Fruchtwasseruntersuchung sinnvoll?

Hallo,
erstmal vielen Dank das sie sich hier Zeit nehmen und Fragen beantworten!:ROSE:
Wie schätzen sie folgende Untersuchungsdaten ein? Ist eine Fruchtwasseruntersuchung wirklich sinnvoll oder ist das Risiko der FU größer als das Risiko einer Trisomieerkrankung? Wie wahrscheinlich ist das Risiko einer Trisomie?
Daten der Schwangeren
Alter 26
II Grav.
I Para.
gesunde Tochter, Gravida I mit arterieller Hypertonie, Einleitung bei Präeklampsie
Familienanamnese unauffällig.
Gestationsalter 22+5
Fetale Maße in mm
BPD 57,9
FOD 71,8
KU 204,2
TCD 24,8
AU 170,3
FL 41,1
Humerus 40,3
Ulna 36,2
Tibia 35,9
Herzaktion positiv, Kindsbeweg. darstellbar, II Schädellage. Fruchtwasser unauffällig. Nabelschnur: singuläre Nabelschnurarterie, links angelegt. Plazenta: Fundus re. Grannum Grad 0/ Struktur unauffällig.
Sonoanatomie: Schädel, Gehirn, Gesicht, Wirbelsäule, Hals, Thorax, Herz, Bauchwand, Gastrointestinaltrakt, urogenitaltrakt, Extremitäten, Gesamtskelett darstellbar und sonographisch ohne Befund.
Doppler:
A. uterina links RI 0,55 kein Notching
A. uterina rechts RI 0,46 kein Notching
Fetale Echokardiographie:
Herzfrequenz regelrecht, Sinusrhytmus, 141spm.
Viszeroatrialer Sitz: Situs Solitus
Lage des Herzens: Levokardie
Vv cavae/ v.-a. Konnektionen rechts, Vv. pulmonales/v.-a. Konnektionen links, Atrien, Ventrikel, Septum iteratriale/interventriculare, Trikuspidalklappe, Mitralklappe, Große Arterien, Pulmonalklappe, aortenklappe, Truncus pulmonalis, Pulmonalarterien, Ductus arteriosus, Aorta ascendens, Überkreuzung der großen Arterien, Aortenbogen, Arm-Kopf-Gefäße darstellbar ohne echokardiographischen auffälligen Befund. Nebenbefund eines "white spot", linker Ventrikel.
Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 17.02.2011, 18:04 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Nach Feindiag: Risiko Trisomie/ Fruchtwasseruntersuchung sinnvoll?

Hallo, einziger pathologischer Befund ist die singuläre Nabelschnur-arterie(bei 1% aller Feten).Der sonografische Nachweis,muss im Rahmen der Pränataldiagnostik als wichtiges Hinweiszeichen auf eine fetale Fehlbildung gewertet werden(bei 30%).Die sind bei Ihnen nicht nachzuweisen gewesen. White spot gilt auch nur bei anderen(schweren)sonografisch nachgewiesenen Fehlbildungen als Softmarker für eine Trisomie 21. So ist eine Indikation für eine invasive Diagnostik nicht zu erkennen.Ihr Hintergrundrisiko liegt bei 1:1000. Das Abortrisiko (0,5-1,0%)bei 1:100.bzw 1:200 Es übersteigt das Erkankungsrisiko des Feten sehr deutlich.Der Arzt hat aber nur eine Infomationspflicht Die Entscheidung ob invasive Diagnostik kann Ihnen der Arzt nicht abnehmen.
Liebe Grüße Dr.Warm

Nach Feindiag: Risiko Trisomie/ Fruchtwasseruntersuchung sinnvoll?

Vielen lieben Dank für ihre Antwort, somit ist uns klar das ein invasive Diag. für uns nicht in Frage kommen wird!
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